Deutsch-afrikanische Ko-Produktion in der Wissenschaft
TU-Rektor Prof. Dr. Arnold van Zyl reiste als Mitglied der Kulturdelegation von Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier in den Kongo, nach Ruanda und Kenia
Vom 18. bis 23. Februar fand die erste große Afrikareise des Bundesaußenministers Dr. Frank-Walter Steinmeier im Jahr 2015 statt. Auf dem Programm standen Stationen in der Demokratischen Republik Kongo, in Ruanda und in Kenia. Begleitet wurde der Minister unter anderem von einer Kulturdelegation, der auch der Rektor der Technischen Universität Chemnitz, Prof. Dr. Arnold van Zyl, angehörte. Er nahm an dieser Reise ebenso teil wie die Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, Prof. Dr. Margret Wintermantel, der Präsident des Goethe-Instituts, Prof. Dr. Klaus-Dieter Lehmann, sowie weitere Vertreter aus Kunst und Kultur.
In Kinshasa beteiligte sich die Delegation unter anderem an der Eröffnung eines Verbindungsbüros des Goethe-Instituts. Außerdem stand ein Besuch der Protestantischen Universität Kinshasa auf dem Programm. In Ruanda besuchte die Delegation auch die neu gegründete Nationale Universität. Höhepunkt der Reise war eine große Diskussionsveranstaltung zum Thema Humboldt-Forum im kenianischen Nationalmuseum in Nairobi. Diese fand am 22. Februar statt und war gemeinsam vom Goethe-Institut, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und dem Auswärtigen Amt konzipiert worden. In diesem Rahmen nahm Prof. van Zyl auch an einer Paneldiskussion „Ko-Produktion in Kunst, Medien und Wissenschaft“ teil, in der unter anderem die Frage erörtert wurde, wie der Graben zwischen wissenschaftlichen Fachfragen und der breiten Öffentlichkeit überbrückt werden kann.
Katharina Thehos
23.02.2015