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Im Fokus: Fracking

Dr. Harald Kassner von der ExxonMobil Production Deutschland GmbH referiert und diskutiert am 4. Mai 2016 an der TU über Fracking zur Schiefergasgewinnung

Die einen stehen Fracking kritisch gegenüber, die anderen erhoffen sich davon die Lösung der Energieprobleme. Gemeint ist die Förderung von Gas und auch Öl aus tiefen Gesteinsschichten mit Hilfe von Druck und einem Gemisch aus Wasser, Sand und chemischen Zusätzen. Vor wenigen Tagen lehnte die Große Koalition von Union und SPD ein generelles Verbot von Fracking in Deutschland ab. Im Wirtschaftsausschuss des Bundestages stimmten die Regierungsparteien gegen die Vorschläge der Opposition.

Vor diesem Hintergrund spricht am 4. Mai 2016 Dr. Harald Kassner von der ExxonMobil Production Deutschland GmbH an der Technischen Universität Chemnitz zum Thema "Schiefergaspotential und Weiterentwicklung Frack-Fluide". Ab 18 Uhr wird er in einer für die breite Öffentlichkeit leicht verständlichen Form das Thema des Frackings zur Schiefergasgewinnung in Deutschland als Alternative für Erdgas zur Energiegewinnung darstellen und auch in der Öffentlichkeit vorhandene Vorbehalte aufgreifen und diskutieren. Der vom Institut für Chemie initiierte Vortrag beginnt um 18 Uhr im Hörsaalgebäude, Reichenhainer Straße 90, Raum N115.

Die Schiefergasgewinnung ist in Zusammenhang mit einem weiter steigenden Energiebedarf bzw. Energieverbrauch in Deutschland zu sehen. Zur Schiefergasgewinnung werden Additive benötigt, die potentiell auch ins Grundwasser gelangen können. Es stellt sich die Frage nach der Einordnung der Frac-Additive unter dem Gesichtspunkt der Gefährdung natürlicher Ressourcen. Dr. Kassner wird typische Frac-Mischungen vorstellen und Vorteile des Frackings für die Schiefergasförderung darlegen.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Klaus-Dieter Stöwe, Direktor des Instituts für Chemie der TU Chemnitz, Telefon 0371 531-35241, E-Mail klaus.stoewe@chemie.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
22.04.2016

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