Welche Bedeutung haben Smileys in der digitalen Kommunikation?
Erfolgreiche Teilnahme an der ANZMAC Conference in Neuseeland: Best Paper Award für Forschungsbeitrag von Wissenschaftlern der Professur Marketing und Handelsbetriebslehre
Der von der Professur Marketing und Handelsbetriebslehre der Technischen Universität Chemnitz eingereichte Aufsatz und präsentierte Konferenzbeitrag zum Thema „Emotional Contagion in Computer-Mediated Communication: The Effects of Smileys on Receivers‘ Emotions“ wurde auf der diesjährigen ANZMAC Conference, die vom 5. bis 7. Dezember 2016 in Christchurch, Neuseeland, an der University of Canterbury stattfand, mit dem Best Paper Award im Track für „Digital Marketing and Social Media“ ausgezeichnet. Die ANZMAC (Australian & New Zealand Marketing Academy) ist der Dachverband der Marketingwissenschaftler von Ozeanien (insbesondere Australien und Neuseeland), der jährlich eine der großen und weltweit bedeutenden Marketingkonferenzen durchführt.
Unter mehr als 250 eingereichten Beiträgen würdigte die Jury den Forschungsbeitrag der TU Chemnitz. Der Beitrag von Katja Lohmann, Dr. Sebastian Pyka und Prof. Dr. Cornelia Zanger beschäftigt sich mit dem Thema der Emotionalen Ansteckung, einem Prozess der erklärt, wie Emotionen zwischen Personen ausgetauscht und übertragen werden. Da die computervermittelte Kommunikation textbasiert ist und eine direkte Übertragung von Emotionen zwischen den Kommunikationspartnern durch fehlende nonverbale Informationen nicht bzw. nur reduziert möglich ist, fokussiert sich die vorliegende Forschungsarbeit auf die Untersuchung der Eignung von Smileys zur Übertragung von Emotionen. Dabei wird der Einfluss von positiven und negativen Smileys auf den emotionalen Zustand des Nachrichtenempfängers unter Berücksichtigung von dessen Empfänglichkeit für die Emotionen anderer analysiert. Die Marketingwissenschaftler der TU Chemnitz zeigten dabei anhand einer experimentellen Studie die Bedeutung von Smileys in der digitalen Kommunikation. Mit dem vorliegenden Beitrag wird damit eine aktuelle Problemstellung der Marketingkommunikation betrachtet und ein innovativer Forschungsbeitrag geliefert.
Weitere Informationen erteilt Katja Lohmann, E-Mail katja.lohmann@wirtschaft.tu-chemnitz.de.
Mario Steinebach
08.12.2016