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Kostenfrei auf Dienstwegen mit Elektrofahrzeugen pendeln

Die Nachwuchsforschergruppe „ECoMobility“ sucht ab Januar 2017 wieder Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer für einen Feldversuch

Im August 2016 begann ein umfangreicher Feldversuch im Projekt „ECoMobility – Connected E-Mobility“, für den sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte der Technischen Universität Chemnitz bewerben konnten. Das Angebot wurde vielfach genutzt: So wurden bis Ende 2016 bereits 385 Dienstfahrten mit verschiedenen Fahrzeugen zurückgelegt (239 mit den Elektroautos, 90 mit den Elektrofahrrädern und 56 mit dem Öffentlichen Personennahverkehr). Ab Januar 2017 gibt es erneut die Möglichkeit, sich für eine Teilnahme im Projekt zur kostenlosen Nutzung der Elektrosmarts und -fahrräder sowie des ÖPNV für Dienstfahrten zu bewerben. Interessenten können sich über folgenden Link registrieren: http://tinyurl.com/gn6epoy

Im Projekt „ECoMobility“, welches über den Europäischen Sozialfonds gefördert wird, verfolgen die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler das Ziel, die praktische Umsetzung eines nachhaltigen Mobilitätskonzeptes für kurze und mittlere Wege am Beispiel der TU Chemnitz zu evaluieren. „Durch die kostenlose Bereitstellung von Elektroautos und -fahrrädern sowie einen kostenfreien ÖPNV-Zugang soll den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der TU Chemnitz der Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel vereinfacht werden", sagt Koordinator Prof. Dr. Josef Krems, Inhaber der Professur Allgemeine und Arbeitspsychologie. "Mittels eines eigens entwickelten Buchungssystems können die Fahrzeuge während des Feldversuches online gebucht und für Fahrten zwischen den Universitätsteilen der TU Chemnitz und Dienstgänge im Stadtgebiet Chemnitz genutzt werden", erläutert der Professor. Begleitend wird das System zudem fortlaufend evaluiert und weiterentwickelt.

Stichwort: Förderung über den Europäischen Sozialfonds

Über den Europäischen Sozialfonds werden seit 2007 junge Akademikerinnen und Akademiker an sächsischen Hochschulen gefördert. Insgesamt konnten etwa 350 Promovendinnen und Promovenden durch Finanzierung des Lebensunterhalts unterstützt sowie 97 Nachwuchsforschergruppen gefördert werden. Mit der Förderrichtlinie zum Europäischen Sozialfonds nimmt Sachsen eine Vorreiterrolle innerhalb der EU ein. Seit 2007 konnte der Freistaat seinen akademischen Nachwuchs mit rund 190 Millionen Euro fördern. Sachsen war das erste Bundesland, das in so großem Umfang ESF-Mittel an Hochschulen eingesetzt hat.

Weitere Informationen erteilt Madlen Günther, E-Mail: madlen.guenther@psychologie.tu-chemnitz.de und können unter http://www.eco-mobility.info/wordpress/ abgerufen werden.

(Autorin: Madlen Günther)

Mario Steinebach
06.01.2017

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