„Chemnitz Cluster +“ unterstützt Antragstellung im Rahmen der Exzellenzstrategie
Neue Ideen und schlüssige Konzepte: Bei der ersten Sitzung der Arbeitsgruppe „Chemnitz Cluster +“ wurden die beiden geplanten Cluster-Anträge der TU sowie mögliche flankierende Maßnahmen diskutiert
In seinem ersten offenen Brief an die Hochschulöffentlichkeit Anfang Oktober 2016 hat der Rektor, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, die Einrichtung von Arbeitsgruppen angekündigt, mit denen aktuelle und künftige „Leuchtturmprojekte“ der Technischen Universität Chemnitz im Bereich Forschung unterstützt werden sollen. Als eine dieser Arbeitsgruppen wurde inzwischen „Chemnitz Cluster +“ eingerichtet, mit der die Antragstellung im Rahmen der Exzellenzstrategie strukturell begleitet werden soll.
Ein erstes Treffen der Arbeitsgruppe fand Anfang März 2017 statt. Unter Leitung des Rektors trafen sich unter anderem der ehemalige Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger, der kommissarische Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Elektronische Nanosysteme, Prof. Dr. Thomas Otto, der Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik, Prof. Dr. Matthias Putz, der Geschäftsführer der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Sören Uhle, sowie der Dekan der Fakultät für Maschinenbau der TU Chemnitz, Prof. Dr. Thomas Lampke, und der Dekan der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften, Prof. Dr. Josef Krems. Dabei wurden die beiden geplanten Anträge der TU Chemnitz für die Exzellenzstrategie sowie mögliche flankierende Maßnahmen diskutiert.
Zunächst berichtete der Sprecher des Bundesexzellenzclusters MERGE, Prof. Dr. Lothar Kroll, über neue Konzepte, Ideen und Ziele des Clusters, der auf dem Gebiet der Leichtbauforschung auf eine Fusion großserientauglicher Basistechnologien aus den Bereichen Kunststoff, Metall, Textil und Smart Systems zur Entwicklung ressourceneffizienter Produkte und Produktionsprozesse abzielt. In einem weiteren Vortrag erläuterte Prof. Dr. Georg Jahn, Sprecher der Clustergruppe „Human Factors in Technology: Mind, Movement, Embodiment“, welche Herausforderungen in der Mensch-Maschine-Interaktion bestehen und welche Forschungsschwerpunkte das Cluster zu setzen beabsichtigt.
In der Diskussion, die sich an die beiden Vorträge anschloss, wurden die schlüssigen Konzepte beider Gruppen und die herausragende Qualität der Forschungsarbeit und der wissenschaftlichen Vernetzung im bestehenden Bundesexzellenzcluster MERGE lobend hervorgehoben. Daneben wurden Anregungen an die Gruppen weitergegeben, wie sich die Erfolgsaussichten bei der Antragstellung im Rahmen der Exzellenzstrategie noch weiter verbessern lassen.
In Zukunft werden die Vorhaben im Rahmen der Exzellenzstrategie auch durch namhafte internationale Expertise unterstützt.
Weitere Informationen erteilt Michael Partmann, E-Mail michael.partmann@verwaltung.tu-chemnitz.de
(Autor: Michael Partmann, Referent (Schwerpunkt Hochschulpolitik und Hochschulentwicklung) im Büro des Rektors)
Mario Steinebach
15.03.2017