Moderne Wärmeversorgung für die Raabestraße
Veraltete Heizungsanlage wird ersetzt – Fernwärme-Versorgung ab Oktober sichergestellt
Im Auftrag des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement („SIB“) Niederlassung Chemnitz wird gegenwärtig die Heizungs-Anlage des Universitätsteils Wilhelm-Raabe-Straße 43 modernisiert. Nachdem im Januar 2017 aufgrund eines technischen Defektes die Heizungsanlage im Universitätsteil Raabestraße ausgefallen war und infolge dessen Forschung und Lehre unterbrochen werden mussten, hat das Dezernat Bauwesen und Technik der TU reagiert. Nach umfangreichen Prüfungen steht nun fest: Die über 25 Jahre alte Gaskesselanlage muss durch eine moderne Lösung ersetzt werden. Vor allem drei Anforderungen muss die neue Technik gerecht werden: „Mit der neuen Anlage für die Raabestraße muss natürlich die Wärmeversorgung sichergestellt sein, außerdem soll die Energieeffizienz, durch die Umrüstung auf den Stand der Technik, erhöht werden und wir möchten die Fernwärmeversorgung für die gesamte Universität vereinheitlichen“, erklärt Marko Büchel vom Dezernat Bauwesen und Technik, der die Umrüstung der Anlage verwaltungsseitig betreut.
Die Erneuerung der Anlage wird gemäß des energetischen Quartierkonzeptes Altchemnitz von eins energie und Stadt Chemnitz vollzogen. Damit verbunden ist eine Verbesserung des sogenannten „energetischen Footprints“, also der Effizienz. Die Fernwärmeerzeugung wird mit einem Anteil von 97 Prozent in einer hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt und ist damit dem Einsatz von erneuerbaren Energien gleichgestellt.
Der Umbau läuft bereits und soll bis Ende September 2017 abgeschlossen sein. Das Konzept wird gefördert mit Mitteln aus dem Programm Nr. 432 „Energetische Stadtsanierung“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
Weitere Informationen erteilt Marko Büchel, Dezernat Bauwesen und Technik der TU Chemnitz, Tel.: 0371 531-31466, E-Mail: marko.buechel@verwaltung.tu-chemnitz.de
Matthias Fejes
29.08.2017