Vermessungen einer „Intellectual History“ der früheren Bundesrepublik
Professur Politische Theorie und Ideengeschichte lädt vom 30. November bis 1. Dezember 2017 zu einer Projektabschluss-Tagung nach Leipzig ein - Anmeldungsschluss: 23. November
Das Forschungsprojekt "Intellectual History der Bundesrepublik" an der Professur Politische Theorie und Ideengeschichte der Technischen Universität Chemnitz verfolgt seit 2015 das Ziel, einen Beitrag zur Intellectual History der Bundesrepublik Deutschland zu leisten und das im deutschen Sprachraum noch immer ungenügend rezipierte theoretische Konzept voranzutreiben. Obwohl Intellectual History mehr als bloße Intellektuellengeschichte ist, stehen Begriff und Sozialfigur des Intellektuellen im Zentrum der Forschung der Chemnitzer Politikwissenschaftler um Prof. Dr. Alexander Gallus.
Zum Abschluss ihres Projektes findet vom 30. November bis 1. Dezember 2017 in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg eine Tagung in der Villa Klinkhardt in Leipzig, Karl-Tauchnitz-Straße 1, statt. Sie gibt einen aktuellen Überblick über Forschungen zur Intellectual History der frühen Bundesrepublik. Nach Aussage der Veranstalter überprüft sie Anhand von „fünf Achsen“ das Konzept und diskutiert Ergebnisse und Perspektiven: 1. Ideologien im politisch-gesellschaftlichen Wandel, 2. Staatsbegründung und Streitbarkeit, 3. (Geistes-)Wissenschaft zwischen Ideologie und Eigenlogik, 4. Biografien zwischen Erfahrung und Erwartung und 5. Materialität und Organisation intellektueller Öffentlichkeit.
Die Chemnitzer Forscher freuen sich auf fruchtbare Gespräche zwischen Historikern, Politikwissenschaftlern, Philosophen, Soziologen sowie Literatur- und Kulturwissenschaftlern. Interessenten können sich noch bis zum 23. November 2017 anmelden.
Weitere Informationen: https://www.tu-chemnitz.de/phil/politik/pti/intellectualhistory/vermessungen oder per E-Mail theorie@phil.tu-chemnitz.de
Mario Steinebach
07.11.2017