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Für mehr Sicherheit bei Messen und Events

Professur für Marketing und Handelsbetriebslehre hat Trendbericht zur Veranstaltungssicherheit vorgelegt

Messen sind in aller Regel Großveranstaltungen mit zahlreichen Besucherinnen und Besuchern. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund einer angespannten Sicherheitslage brauchen auch diese öffentlichen Veranstaltungsformate Sicherheitskonzepte. Die Professur für Marketing und Handelsbetriebslehre der Technischen Universität Chemnitz hat im Auftrag des Research Institute for Exhibition and Live-Communication (R.I.F.E.L. e.V.) die Trendstudie „Veranstaltungssicherheit“ für Events und Messen vorgelegt. Die Ergebnisse der Studie sollen vor allem die fachliche Diskussion zu diesem Thema in der Event und Messebranche anstoßen und werden wesentliche Inhalte auf der Branchenfachmesse BOE (Best of Events) 2018 in Dortmund prägen. Die Grundlage der Studie bildeten eine umfassende Sekundär-Analyse sowie eine Vielzahl leitfadengestützter Tiefeninterviews mit Expertinnen und Experten der Veranstaltungsbranche aus unterschiedlichen Fachbereichen.

„Die Ergebnisse zeigen einerseits eine wachsende Sensibilisierung für Themen der Sicherheit von Veranstaltungen. Gerade in der Messe- und Eventbranche ist seit dem letzten Jahr ein wachsendes Sicherheitsbewusstsein und eine intensivere Beschäftigung mit sicherheitsrelevanten Fragestellungen zu erkennen“, macht Prof. Dr. Cornelia Zanger deutlich. Dennoch hätten sich im Hinblick auf das Sicherheits- und Risikomanagement von Veranstaltungen teilweise Schwachstellen gezeigt, z.  B. bei der Risikoanalyse und -bewertung. Aber auch bei der Erarbeitung von zeitgemäßen Sicherheitskonzeptionen, dem Einsatz von Simulationssoftware und dem Einsatz von technischen Hilfsmitteln wie Drohnen. Besondere Herausforderungen und Chancen bestünden deshalb im gezielten Aufbau von Fachwissen durch Schulungen und Fortbildungen. Insbesondere zeigte sich, dass Agenturen, die eine hohe sicherheitsorientierte Ausrichtung haben, eine deutliche Alleinstellung auf dem Markt erreichen können.

Projektleiterin Zanger sieht in der „wachsenden Verantwortung von Veranstaltern und Agenturen den Ausgangspunkt für eine neue Sicherheitskultur, die die Messe- und Eventbranche künftig sicherheitsorientierter ausrichten kann“. Wichtig seien dabei klare Strukturen und Abläufe, um die notwendigen Maßnahmen effektiv und effizient umzusetzen und so dem wachsenden Sicherheitsbedürfnis von Veranstaltungsbesucherinnen und -besuchern gerecht zu werden.

Stichwort: R.I.F.E.L. e.V.

Der FAMAB Kommunikationsverband e.V. und Vertreter der Technischen Universität Chemnitz gründeten Anfang 2017 das Research Institute for Exhibition and Live-Communication (R.I.F.E.L. e.V.). Es ist nach eigener Aussage das erste Forschungsinstitut der Live-Kommunikationsbranche auf internationaler Ebene.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Cornelia Zanger, Professur für Marketing und Handelsbetriebslehre, Telefon 0371 531-26130, E-Mail cornelia.zanger@wirtschaft.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
13.12.2017

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