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ISINA zum fünften Mal in Chemnitz

5. Interdisziplinäres Symposium für Frauen im MINT-Bereich (ISINA) findet vom 5. bis 6. März 2018 statt - Anmeldung ist bis 22. Februar möglich

Seit 2014 wird die Technische Universität Chemnitz in jedem Frühjahr zum Treffpunkt engagierter Frauen aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Studentinnen, Nachwuchswissenschaftlerinnen und Frauen in Führungspositionen tauschen sich beim Interdisziplinären Symposium für Frauen im MINT-Bereich (ISINA) zu aktuellen Themen und Trends aus. Netzwerkformate laden dazu ein, Wissen zu generieren, gemeinsam Ideen zu entwickeln und neue Kontakte zu knüpfen. Die Initiatorinnen des Symposiums, Prof. Dr. Olfa Kanoun, Inhaberin der Professur Mess- und Sensortechnik der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Karla Kebsch, die Gleichstellungsbeauftragte der TU Chemnitz, haben auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit  dem MINT - Wissenschaftlerinnenstammtisch, den Forscherverbünden sowie Mitarbeitenden des Zentrums für Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung ein umfangreiches Programm zusammengestellt.  

Zum Auftakt des Symposiums stellt Leibniz-Preisträgerin Prof. Dr. Marion Merklein aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema „Trends in der Umformtechnik“ vor. Die Referentin wirkt maßgeblich an der Weiterentwicklung eines Technologiebereichs mit, der für Deutschlands Industrie enorm wichtig ist: die Auslegung und Optimierung von Leichtbaustrukturen aus Blechen. Sie erforscht, wie aus verschiedenen Werkstoffen funktionsfähige Bauteile und Güter hergestellt werden können, etwa wie aus Blechen Teile für den Fahrzeug‐ und Maschinenbau werden. In ihren Arbeiten verbindet sie die Werkstoffwissenschaften mit der Produktionstechnik und sucht energiesparende Lösungen für industrielle Anwendungen. Ihre Erkenntnisse auf dem Gebiet der Umformtechnik bewogen die Deutsche Forschungsgemeinschaft 2013, der Ingenieurin den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, den höchstdotierten und bedeutendsten deutschen Förderpreis, zu verleihen. Der Eröffnungsvortrag ist für alle Interessierten frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung folgen Fachvorträge (u.a. von Energietechnikexpertin Dr. Kathrin Goldammer und CWM-Geschäftsführerin Bettina Seiler), mehrere Workshops (u. a. DFG-Forschungsförderung und job application training) und eine Kooperationsbörse mit Wissenschaftlerinnen, Forschungsprojekten und Unternehmen der Region. Den Abschluss des ersten Veranstaltungstages bildet die Verleihung des „ISINA Best-Poster-Awards“ zum Networking-Abend im "Alten Heizhaus" der TU Chemnitz. Höhepunkte des zweiten Tages sind u. a. die Vorstellung aktueller Forschungstrends durch erfolgreiche Unternehmerinnen sowie die BeLL-Prix Preisverleihung, bei der Schülerinnen sächsischer Gymnasien für ihre ausgezeichneten BELL-Arbeiten zu Themen aus dem MINT-Bereich geehrt werden.

Weitere Informationen zum Symposium und zur Anmeldung: https://www.tu-chemnitz.de/gleichstellung/isina/

Kontakt:  Maika Filz, Koordinatorin des Symposiums ISINA, Telefon 0371 531-34542, E-Mail ISINA@tu-chemnitz.de

(Autorin: Maika Filz)

Mario Steinebach
22.01.2018

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