„innteract conference“ neu gedacht, neu gemacht?
Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement lädt Wissenschaftler, Unternehmer, Visionäre und Gestalter der Arbeitswelt der Zukunft am 28. und 29. Juni 2018 nach Chemnitz ein
Die digitale Transformation bietet neue Möglichkeiten bei der Entwicklung und Umsetzung von Innovationen im industriellen und organisationalen Kontext. Gleichzeitig entstehen zahlreiche neue Anforderungen, die es zu berücksichtigen gilt. Die Auswirkungen dieser Entwicklung werden bereits spürbar, sind aber noch unzureichend erfasst. In diesem Zusammenhang lädt die Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der Technischen Universität Chemnitz unter dem Titel „Innovation der Innovation – neu gedacht, neu gemacht“ vom 28. bis 29. Juni 2018 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Querdenkende und Visionäre zur „innteract conference“ ein. Gemeinsam werden in offener und kreativer Atmosphäre Anforderungen der digitalen Transformation an die zukünftige Arbeitswelt diskutiert. Darüber hinaus wird es darum gehen, welche Lösungen und Auswirkungen der Digitalisierungwir bereits heute absehen, entwickeln und nutzen können.
FlixBus-Geschäftsführer Daniel Krauss wird die Konferenz eröffnen und über die Bedeutung der Unternehmenskultur als Treiber von Innovationen sprechen.
Dr.-Ing. Jörg Kaufmann, Geschäftsführer bei silbaerg Snowboards, berichtet im Anschluss über seine Erfahrungen als Gründer und Forscher an der TU Chemnitz.
Den Eröffnungsvortrag des zweiten Konferenztages hält Tobias Reißmann, Geschäftsführer der Xenon Automatisierungstechnik GmbH. Er wird darüber referieren, wie wichtig es ist, Traditionen zu erhalten und Innovationen in einem etablierten Unternehmen zu gestalten.
Darüber hinaus präsentieren weitere Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Unternehmenspraxis in parallelen Sessions und Workshops aktuelle Forschungsergebnisse und Erfahrungen zu den Leitthemen „Produkt und Service verschmelzen“, „Leben und Arbeit verknüpfen“ sowie „Kreativität und Netzwerk verstärken“.
Interaktive Themeninseln ermöglichen den Besuchern und Besucherinnen Einblicke in die aktuelle Forschung und in neue Entwicklungen im Bereich des Gesundheits- und Innovationsmanagements. So kann man den Kreativprozess von der Ideenfindung mit Lego Serious Play, einer Strategieentwicklungsmethode im organisationalen Setting, über die virtuelle Realisierung bis hin zur Schaffung physischer Prototypen mittels 3D-Druck erleben.
Zudem können die Besucher und Besucherinnen neue portable Messsysteme zur Erfassung physischer Belastung und Beanspruchung testen oder sich über Angebote und die Ausstattung von Firmenfitness informieren.
Weiterhin wird zur „innteract conference“ ein Erfahrungsaustausch im Rahmen eines Tracks für digitale Innovationen in der Lehre stattfinden. Dieser nimmt in Anlehnung an das vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft geförderte Projekt „Curriculum 4.0“ neue Kompetenzen und Qualifikationsprofile von Hochschul-Graduierten und eine entsprechende Weiterentwicklung von Studieninhalten, Lernformaten und Lehrmethoden in den Fokus.
Gesondert findet im Rahmen der Pre-Conference-Veranstaltungen am 27. Juni 2018 ein Doktorandenseminar statt. Hier können Interessierte ihr Dissertationsvorhaben Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus den Bereichen „Innovations- und Technologiemanagement“, „Kognitions- und Ingenieurpsychologie“ sowie „Arbeitswissenschaft“ vorstellen und das Forschungsdesign in offener Atmosphäre gemeinsam mit anderen Promovierenden diskutieren.
Die Einreichung von Abstracts zu wissenschaftlichen Vorträgen und Langbeiträgen mit digitaler Objekt-Identifikationsnummer (DOI) sind noch bis zum 9. April 2018 möglich. Interessierte können sich noch bis zum 23. Mai 2018 anmelden.
Weitere Informationen zur Konferenz und allen angebotenen Veranstaltungsformaten sind online verfügbar: www.innteract2018.de.
(Autoren: innteract2018-Team)
Matthias Fejes
01.04.2018