Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 
TUCaktuell Forschung

Innovative Umform- und Fügetechnologien im Fokus

Professur Umformendes Formgeben und Fügen der TU Chemnitz stellt vom 5. bis 8. Februar 2019 auf der Intec in Leipzig die ZIM-Netzwerke Big und SCALE vor

  • Karl-Marx-Monument in Chemnitz, daneben ein umgeformtes Blech mit der herausgearbeiteten Kontur des Gesichts der Büste
    "Stadt mit Köpfchen": Von Chemnitz aus entwickelt sich auch ein Netzwerk, das sich mit der Entwicklung neuer Bearbeitungstechnologien für Blech- und Multimaterialwerkstoffe beschäftigt. Fotografik: Andreas Kunke

Die internationalen Fachmesse für Werkzeugmaschinen, Fertigungs- und Automatisierungstechnik „Intec“ findet vom 5. bis 8. Februar 2019 in Leipzig statt. Als Aussteller mit dabei ist auch die Professur Umformendes Formgeben und Fügen der Technischen Universität Chemnitz. Auf dem Gemeinschaftsstand „Forschung für die Zukunft“  (Halle 3 Stand B58) stellt sie die beiden im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) geförderten Netzwerke Big und SCALE vor. „Durch die Beteiligung an dieser Fachmessse möchten wir Firmen im Dialog von unseren Ideen überzeugen. Die Intec bietet eine hervorragende Plattform, um neue Partner und somit weitere Kompetenzen in unseren Netzwerken zu binden", sagt Netzwerkmanager Andreas Kunke.

 „Big – Bleche individuell geformt“

Elf Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft bilden derzeit das Netzwerk zum Thema „Herstellung individuell geformter Blechbauteile mithilfe modifizierter Werkzeugmaschinen“ (kurz: Big). Das überregionale Netzwerk zielt im Verbund auf die Produkt- und Technologieentwicklung auf Basis der inkrementellen Blechumformung (IBU), die Erschließung von Synergien in Produktionsprozessen und die Entwicklung neuer Bearbeitungstechnologien für Blech- und Multimaterialwerkstoffe. Die Unternehmen sollen befähigt werden, kundenspezifisch geformte Bauteile durch flexible Fertigungsverfahren sowie -strategien mit modifizierten Werkzeugen und Werkzeugmaschinen herzustellen. "Die Netzwerkpartner sind neben den Forschungseinrichtungen Unternehmen, die sich als Werkstoff-, Komponenten- und Anlagenhersteller sowie als Anwender entlang der Wertschaffung einordnen", berichtet Kunke. Potenzielle Anwendungen seien in zahlreichen Branchen zu finden, z. B. in der Medizintechnik, in der Architektur sowie in der Automobilindustrie.

„SCALE – Skalierung von Fügetechnologien in Produktionsprozessen für mikro- und makroskopische Anwendungen“

SCALE ist ein Verbund aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur produkt- und anwendungsbezogenen Erschließung von Potenzialen in Produktionsprozessen für mikro- und makroskopische Anwendungen. Das Verbundnetzwerk wurde von der Professur Umformendes Formgeben und Fügen sowie vom Zentrum für Mikrotechnologien (ZfM) der TU Chemnitz gegründet und steht interessierten produzierenden Unternehmen und produktionsnahen Dienstleistern offen. "Im Rahmen der aus dem Netzwerk entstehenden Entwicklungsprojekte sollen durch Skalierung, Modifizierung, Transformation bestehende Fügeverfahren bidirektional in neue Anwendungsbereiche für eine effizientere, schnellere und qualitativ hochwertigere Produktionsanwendung entwickelt werden", sagt Netzwerk-Manager Lars Fischer. SCALE stehe für ein überregionales Netzwerk zur Produkt- und Technologieentwicklung, zur Erschließung von Synergien in Produktionsprozessen, zur Entwicklung neuer Fügetechnologien für Hochleistungs- und Multimaterialwerkstoffe und deren Kombination sowie zur Markterweiterung. "Die Bündelung von Kompetenzen und die kooperative, synergetische Zusammenarbeit der beteiligten Netzwerkpartner aus unterschiedlichen Bereichen der Wertschöpfungskette eröffnet die Erschließung neuer Wertschöpfungsmöglichkeiten", versichert Fischer.

Homepage des Big-Netzwerks: www.big-netzwerk.de

Homepage des SCALE-Netzwerks: www.scale-netzwerk.de

Weitere Informationen erteilen die Netzwerkmanager Andreas Kunke, Telefon 0371 531-38583, E-Mail andreas.kunke@mb.tu-chemnitz.de, sowie Lars Fischer, Telefon 0371 531-34063, E-Mail lars.fischer@mb.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
30.01.2019

Mehr Artikel zu:

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.