Über Europa gesprochen
Reger Austausch bei Bürgerinnen- und Bürgerdialog mit dem Auswärtigen Amt am 17. Mai 2019 in Chemnitz
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Die Diskussionsveranstaltung zum Thema „Was geht mich Europa an?“ in den Chemnitzer Kunstsammlungen war gut besucht. Foto: Andreas Löwe -
Sie diskutierten über Europa (v.l.): Prof. Dr. Matthias Niedobitek, Europarechtsexperte an der Technischen Universität Chemnitz, Dr. Helene Anders, Politikwissenschaftlerin an der Universität Leipzig. Staatsministers für Europa im Auswärtigen Amt, Michael Roth, und Moderator Christoph Ulrich, Chefkorrespondent der Freien Presse im Ressort „Politik/Wirtschaft“. Foto: Auswärtiges Amt
Am 17. Mai 2019 trug die Reihe „Außenpolitik live“ das Auswärtige Amt in Gestalt des Staatsministers für Europa, Michael Roth, nach Chemnitz. Mit Bürgerinnen und Bürgern aus Chemnitz und Umgebung wurde in den Kunstsammlungen zum Thema „Was geht mich Europa an?“ diskutiert. Die Veranstaltung startete vor etwa 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit einem kurzen Podiumsgespräch zwischen dem Staatsminister sowie Prof. Dr. Matthias Niedobitek, Europarechtsexperte und Inhaber der Jean-Monnet-Professur für Europäische Integration an der Technischen Universität Chemnitz, und Dr. Helene Anders, Politikwissenschaftlerin an der Universität Leipzig. Moderiert wurde die Veranstaltung von Christoph Ulrich, Chefkorrespondent der Freien Presse im Ressort „Politik/Wirtschaft“.
Im Anschluss ging es in eine konstruktive Europa-Debatte mit den anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern, unter ihnen auch viele Studentinnen und Studenten der TU Chemnitz. In einer offenen Debatte wurden den Podiumsdiskutanten zahlreiche Fragen zu verschiedenen europapolitischen Themen wie dem Schutz der europäischen Werte, der Entwicklungspolitik gegenüber Afrika, der EU-Außen-und Verteidigungspolitik, der Klimaschutzpolitik oder auch der Migrationspolitik gestellt und damit verbundene Probleme angesprochen. Kritische Stellungnahmen wurden dabei nicht ausgespart. Moderator Christoph Ulrich nahm zudem regelmäßig Stimmungsbilder auf, indem er alle Anwesenden zu einzelnen Diskussionspunkten mit Ja-/Nein-Fragen einbezog. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer antworteten entsprechend durch das Heben einer grünen oder roten Karte, die sie vorab erhielten. Bei Fingerfood und Getränken klang der Abend entspannt aus, manche Diskussion wurde in kleineren Gruppen fortgesetzt. Das Fazit der Veranstaltung: "Europa spielt auch in Chemnitz eine Rolle", so Niedobitek.
Die Veranstaltung wurde vom Auswärtigen Amt gemeinsam mit dem Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften der Technischen Universität Chemnitz sowie den Kunstsammlungen Chemnitz organisiert.
Weitere Informationen erteilt Andreas Löwe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Jean-Monnet-Professur für Europäische Integration der TU Chemnitz, Telefon 0371 531-33589, E-Mail andreas.loewe@phil.tu-chemnitz.de
Mario Steinebach
28.05.2019
