Aktuelle Positionen zu Arbeitsmarktentwicklungen
TU Chemnitz an Organisation von internationalem Fachkongress in Partnerstadt Düsseldorf beteiligt
Stabile Arbeitsbeziehungen und der Schutz des Wohlfahrtsstaates sind Kerne des sogenannten europäischen Sozialmodells. Dieses Fundament befindet sich aber aktuell in einem Wandel. Stichworte dieses Wandels sind u. a. „Rückgang der Tarifbindung“, „Rückgang der Arbeitgeberverbands- und Gewerkschaftsdichte“, „Handelskonflikte“ oder „Digitalisierung“. Welche Folgen diese Entwicklungen haben können, vor allem darüber diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 12. Europäischen ILERA-Kongress.
Der Kongress mit dem Titel "Perspektiven der Arbeitsbeziehungen in Europa" findet vom 5. bis 7. September 2019 in der Chemnitzer Partnerstadt Düsseldorf statt. Tagungsort ist die Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf. Mitorganisator hier ist Prof. Dr. Markus Hertwig, Professur Soziologie mit Schwerpunkt Arbeit und Organisation an der TU, der auch im Vorstand der Fachorganisation ILERA aktiv ist. Hertwig ist seit 2005 Mitglied und seit 2015 im Vorstand der GIRA aktiv, der deutschen Sektion von ILERA.
Hintergrund: ILERA
Die ILERA ist die internationale Dachorganisation, die deutsche Sektion firmiert unter dem Namen GIRA (German Industrial Relations Association, offiziell "ILERA, Sektion in der BRD e.V."). Die GIRA existiert seit 1971 und zählt aktuell ca. 160 Mitglieder aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.
Zur Person: Prof. Dr. Markus Hertwig
2015 übernahm Hertwig die Professur für Soziologie mit Schwerpunkt Arbeit und Organisation an der TU Chemnitz. Arbeitsfelder umfassen internationale und deutsche Arbeitsbeziehungen, Digitalisierung und Unternehmenskooperationen.
Matthias Fejes
03.09.2019