Nur noch blättern muss man selbst
Seit Anfang Juli verfügt die Universitätsbibliothek der TU Chemnitz über drei "bücherfreundliche" Scanner
Zeitaufwendiges, umständliches Einscannen und beschädigte Buchrücken - damit ist jetzt Schluss. Abhilfe schaffen drei neue Buchscanner, die seit Anfang Juli zur Ausstattung der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Chemnitz gehören. Zu finden sind sie in der Zentralbibliothek im Lesesaal im 3. Obergeschoss, in der Campusbibliothek I, im Eingangsbereich des 2. OG sowie in der Campusbibliothek II im 4. OG. Die klare übersichtliche Oberfläche auf dem Touchscreen der Scanner ermöglicht eine einfache Bedienung und Dank der am Tisch angebrachten zweisprachigen Bedienungsanleitung findet sich der Nutzer schnell mit dem Gerät zurecht. Die Anmeldung erfolgt über die Uni-Karte und die Abrechnung über das Nutzerkonto beim Universitätsrechenzentrum. Eine Seitenscan kostet einen Cent.
Die eingescannten Seiten können entweder auf einem mitgebrachten USB-Stick gespeichert oder an eine E-Mailadresse versendet werden. "Wichtig ist nur, dass der E-Mailbenutzer darauf achtet genügend Speicherplatz in seinem Postfach zur Verfügung zu haben", rät Dagmar Hesse, stellvertretende Leiterin der Serviceabteilung der Universitätsbibliothek, den Nutzern. Die neuen Scanner seien zudem mit Zusatzbeleuchtung ausgestattet, um schwierige Lichtverhältnisse auszugleichen und den Scan schattenfrei zu gestalten. Zusätzlich ist das Gerät mit einer höhen- und tiefenverstellbaren Auflagefläche versehen, um beim Scannen die Buchrücken zu schonen.
Die Bibliothek geht so mit der Zeit und die ersten Rückmeldungen zu den neuen Geräten sind durchgehend positiv. "Durch die neuen Bücherscanner wird das Einscannen von Büchern um Einiges erleichtert und man spart dabei viel Zeit", meint Alexandra Cook, angestellt als studentische Hilfskraft an der Professur für Klinische Psychologie, zu ihren ersten Erfahrungen mit dem Gerät.
"Dank der guten digitalen Qualität der Scandokumente können wir sicher gegen den Papierkrieg antreten und somit etwas für unsere Umwelt tun", erklärt Hesse. Letztendlich profitieren alle davon und das Scannen wird somit umwelt- und bücherfreundlicher.
Weitere Informationen erteilt Dagmar Hesse, Telefon 0371 531-31445, E-Mail dagmar.hesse@bibliothek.tu-chemnitz.de.
(Autor: Antonin Fischer)
Mario Steinebach
13.08.2013