Neuer Schulterschluss in der Wissenschaftsregion Chemnitz
TU Chemnitz schloss am 17. März 2015 Kooperationsvertrag mit dem Vogtlandmuseum der Stadt Plauen - Professur für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts unterstützt Ortsjubiläum
Die Zusammenarbeit zwischen dem Vogtlandmuseum der Stadt Plauen und der Technischen Universität Chemnitz wurde am 17. März 2015 auf eine neue Basis gestellt. Beide Seiten schlossen einen Kooperationsvertrag. So sollen künftig gemeinsame wissenschaftliche Studien- und Forschungsprojekte unter Leitung der Professur für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts durchgeführt werden. Hinzu kommen Bachelor- und Masterarbeiten mit kommunalen Aufgabenstellungen sowie Praktika im Museum. Außerdem wollen sich die Partner bei der Aufnahme und Ausgestaltung internationaler Beziehungen unterstützen sowie Drittmitteln im Rahmen der Vorbereitung und Durchführung gemeinsamer Projekte einwerben. Besonders in Hinblick auf das 2022 anstehende Ortsjubiläum „900 Jahre urkundliche Ersterwähnung der Stadt Plauen“ erhofft sich das Vogtlandmuseum in der Kooperation mit der TU Chemnitz Synergien mit qualitativ hoher Ausrichtung und Strahlkraft.
An der Vertragsunterzeichnung nahmen teil: Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll, Inhaber der Professur für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts der TU Chemnitz, sein wissenschaftlicher Mitarbeiter Dr. Hendrik Thoß, Plauens Bürgermeister Uwe Täschner, Dr. Silke Kral, Fachdirektorin des Vogtlandmuseums Plauen, sowie Gerd Naumann, stellvertretender Fachdirektor des Vogtlandmuseums Plauen.
Schon seit längerer Zeit arbeiten einzelne wissenschaftliche Mitarbeiter des Vogtlandmuseums und aus der Professur für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der TU Chemnitz in gemeinsamen Projekten zusammen. Einen Höhepunkt der bisherigen Kooperation markierte ein wissenschaftliches Symposium, das 2012 zu einem sensiblen Thema der Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts in Plauen stattfand: „Werner Hartenstein und der Fall Laconia“. 2014 referierte Museumsmitarbeiter Gerd Naumann im Rahmen der Ringvorlesung der TU Chemnitz zum Ersten und zum Zweiten Weltkrieg zum Thema Gedenkkultur.
Mario Steinebach
17.03.2015