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Bewegung und Stillstand
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Ausstellung: Ausstellung Bewegung und Stillstand. Das letzte Studienjahr in der DDR.

Einleitung

Ausstellung Bewegung und Stillstand. Das letzte Studienjahr in der DDR.

Die sechs Universitätsarchive aus Chemnitz, Halle, Jena, Leipzig, Magdeburg und Weimar planen im Jahr 2024 die Gestaltung einer Ausstellung zum letzten Studienjahr in der DDR. Insgesamt 35 Ausstellungstafeln sollen als Wanderausstellung an allen sechs Universitätsstandorten gezeigt werden. Für das letzte Studienjahr während der DDR-Zeit sollen möglichst alle Facetten des studentischen Lebens dargestellt werden. Dieses reicht von der Zulassung und der Immatrikulation, über Studienpläne und -organisation, den Hörsälen, Laboren und den Bibliotheken, der Freizeit und Kultur, der politischen Indoktrination innerhalb von und durch SED, FDJ, GST, der Wehrausbildung und Zivilverteidigung, der Internationalisierung bis hin zur Absolventenvermittlung.

Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert, wird im Oktober 2024 in Magdeburg eröffnet und soll ab 03.06.2025 in Chemnitz gezeigt werden.

Parallel zur Posterausstellung ist eine Webpräsenz zur nachhaltigen Verfügbarkeit der Forschungsergebnisse gestaltet. Die Webseite wird nach Freischaltung dauerhaft vom Universitätsarchiv Leipzig betreut und gepflegt und steht mindestens für einen Zeitraum von 6 Jahren online zur Verfügung.

Aktuelles

Eröffnung Ausstellung Bewegung und Stillstand an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg

Am 15. Oktober 2024 wurde die Ausstellung "Bewegung und Stillstand. Das letzte Studienjahr in der DDR" im neu gestalteten Öffentlichkeitsbereich der Universitätsbibliothek Magdeburg feierlich eröffnet. Der Rektor der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljahn, richtete an die Gäste und Besucher der Ausstelung ein Grußwort, dem sich der Staatssekretär düe Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Sebastian Putz, anschloss. Diesen Grußworten folgte eine Videobotschaft der Oberbügermeisterin der Stadt Magdeburg, Simone Borris. Dr. Jens Blecher, Spiritus Rector der Ausstellung und Direktor des Universitätsarchivs Leipzig, führte anschließend in das Ausstellungsprojekt ein.

An der Gestaltung der Ausstellung beteiligten sich die Universitätsarchive aus Chemnitz, Halle, Jena, Leipzig, Magdeburg und Jena. Aus diesen Archiven waren die Leiter der Archive ebenfalls angereist. Prof. Dr. Peer Pasternack ielt den Festvortrag und beleuchtete darin die Situation an den Hochschulen vor und nach der politischen Wende1989/90. Die Ausstellung wird nun die nächsten sechs Wochen in Magdeburg gezeigt, bis sie dann nach Weimar weiterzieht und dort am 14. Januar 2025 eröffnet wird.

Stephan Luther, 22.10.2024


Projektantrag TUCculture

Die Ausstellung wird durch eine Komplementärfinanzierung abgesichert. Ein Großteil der benötigten Mittel wird durch die Bundesstiftung Aufarbeitung des SED-Unrechts bereitgestellt. Die restlichen Mittel werden von den sechs beteiligten Universitäten aufgebracht.

Vom Universitätsarchiv wurde ein Projektantrag für die Finazierung des Eigenanteils an der Ausstellung sowie für die Vernissage im Juni 2025 aus Mitteln des Projektes TUCcultures gestellt. Vor wenigen Tagen wurde die entsprechende Bewilligung erteilt.

Stephan Luther, 17.05.2024

Ausstellung

Gliederung der Ausstellung:

  1. Zulassung und Immatrikulation
  2. Studienpläne und Seminargruppen
  3. Stipendien
  4. Besondere Studiengänge
  5. Hörsäle, Labors und Bibliotheken
  6. Politische Indoktrination
  7. Freizeit und Kultur
  8. Wohnen
  9. Wehrfähigkeit und Zivilverteidigung
  10. Internationalisierung
  11. Hochschulen im Herbst 1989

Die Ausstellung ist nun auch im Internet  zu finden. Dort kann nach den inhaltlichen Schwerpunkten sowie nach den beteiligten Universitäten gesucht und sortiert werden.

 

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    Spannende Einblicke in Labore des Wandels

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