Geschichte des Instituts für Psychologie
Lehrveranstaltungen in Psychologie werden an der Technischen Universität Chemnitz - früher Hochschule für Maschinenbau - bereits seit Beginn der Lehrerausbildung im Jahre 1953 angeboten. (Geschichte der TU Chemnitz)
Zu Beginn der 1990er Jahre ist das Fachgebiet im Zuge des Aufbaues der Philosophischen Fakultät (der bis zur Neugründung der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaft auch die drei Institute der heutigen Fakultät HSW angehörten) neu eingerichtet worden. In einer Ausstattung mit zunächst vier Professuren wurde in erster Linie in den Lehramtsstudiengängen, im Magisterstudiengang und in Studiengängen mit dem Nebenfach Psychologie unterrichtet.
1997 wurde vom Senat der Universität auf Antrag der Philosophischen Fakultät die Einrichtung eines Diplomstudienganges Psychologie beschlossen. Die Denkschrift zur Einrichtung dieses Studienganges enthält das zugrunde liegende Konzept für den Ausbau des Fachgebietes. Diesem Vorhaben stimmte das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst 1998 zu, so dass im Wintersemester 1998/99 die ersten StudentInnen des Diplomstudienganges Psychologie immatrikuliert werden konnten.
Die vier ersten Absolventinnen (Diana Rösler, Carmen Lebherz, Annett Wunderlich und Astrid Oehme) haben bereits im Wintersemester 2002/03 ihr Studium mit großem Erfolg beendet.
Anfangs gab es einen Fachbereich Psychologie; zum 1. April 2000 wurde das Institut für Psychologie gegründet, dem ab dem Wintersemester 2014/15 neun Professuren angehören werden.
Der im Wintersemester 2006/07 begonnene Bachelorstudiengang Psychologie und der im Wintersemester 2009/2010 begonnene konsekutive Masterstudiengang Psychologie stehen in der Tradition des erfolgreichen Diplomstudienganges in Psychologie an der TU Chemnitz, indem sie in großen Teilen die Inhalte des Diplomstudienganges weiterführen und ebenso anwendungsorientiert aufgebaut sind.
Die ersten AbsolventInnen des Bachelorstudienganges hatten somit die Möglichkeit, nahtlos in den Masterstudiengang einzusteigen.
Der Masterabschluss ist für viele Studierende nicht zuletzt deshalb sehr attraktiv, weil er die Zugangsvoraussetzung für die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten und damit zur Approbation ist.