News und Aktuelles
13. Mai 2025 | Mit Umformtechnik zum Unikat – die Professur begeistert live mit Technik zum Anfassen beim TUCtag 2025

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Martin Reichardt – Student im Master Maschinenbau und Mitarbeiter der Professur Umformtechnik – bediente die Hochleistungs-Drückmaschine LEIFELD SC 310 S, erklärte das Verfahren Drücken und fertigte zahlreiche TUCelino-Körper -
André Leonhardt – Mitarbeiter der Professur Umformtechnik – erläutert die induktive Erwärmung und das Handling mittels Roboter -
TUC Tag Team der Professur Umformtechnik -
TUC Tag Team der Professur Umformtechnik an der Drückmaschine
Am Samstag, den 10. Mai 2025, öffnete die Technische Universität Chemnitz im Rahmen des TUCtages und der „Langen Nacht der Wissenschaften“ ihre Türen – und mittendrin die Professur Umformtechnik von Prof. Dr.-Ing. Till Clausmeyer. Mit einem besonderen Highlight trug sie zum Erfolg der beliebten Veranstaltung bei: der Herstellung des „TUCelino“ – einem einzigartigen Räuchermännchen mit Kultstatus. Bereits 2015 gab es den ersten TUCelino, den Dr. Thomas Hänel von der Professur PSP, mitentworfen hat.
„Bau‘ Dir Deinen eigenen TUCelino. Das Original mit Krempenhut!“ – unter diesem Motto luden die Fakultäten für Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Informationstechnik in die „Erlebniswelt Technik“ ein. An insgesamt neun Mitmach-Stationen konnte der TUCelino Stück für Stück gefertigt werden. Die Professur Umformtechnik war an zwei zentralen Stationen beteiligt. Direkt zum Auftakt an Station 1, wo der charakteristische Krempenhut entstand – tiefgezogen aus einer Metallronde und unterstützt durch induktive Erwärmung. Hier fiel nicht nur der Startschuss für die zahlreichen Besucher, sondern auch der erste Stempel auf einer limitierten 500er-Sammelkarte.
Besonders aufgeregt war die 8-jährige Kalea, die gemeinsam mit ihrer Mutter Kristina als erste in der Warteschlange stand. Sie wollte den TUCelino für ihren Papa basteln – als Überraschung zum Vatertag. Neugierig lauschte sie nicht nur den technischen Erläuterungen, sondern war auch mit Feuereifer beim Basteln dabei – wie viele andere Kinder und Erwachsene auch.
An Station 3 konnte man live erleben, wie der Körper des TUCelino entstand. Aus einer Stahlblechronde wurde durch das traditionsreiche Umformverfahren Drücken ein Hohlkörper geformt. Ein anschauliches Beispiel dafür, wie Werkstoffe beim Umformen „fließen“ – Wissen zum Anschauen und Anfassen für alle Altersgruppen.
Neben der Hauptattraktion, dem TUCelino, hatte die Professur Umformtechnik noch eine kreative Bastelstraße aufgebaut, bei der kleine und große Besucher verschiedene Gipsformen gestalten und bunt bemalen konnten. Zusätzlich sorgten leckere Süßigkeiten für die passende Stärkung beim Basteln - ein rundum gelungenes Angebot, das großen Anklang fand.
Vom Technik-Fan bis zum neugierigen Kind, von Alumni über Studierende bis zu interessierten Eltern: Die TUCelino-Aktion zog ein breites Publikum an. Für die fleißigen und engagierten Mitarbeiter war es eine besondere Freude, die Begeisterung in den Augen der Besucher zu sehen, wenn sie ihren fertigen TUCelino stolz in den Händen hielten. Prof. Clausmeyer zeigte sich mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden: „Ich freue mich sehr, dass die jungen und erwachsenen Besucher großes Interesse an der TUCelino-Fertigung auf unseren zwei Umformmaschinen hatten.“ Auch 2026 heißt es wieder: Herzlich willkommen beim TUCtag – Technik zum Mitmachen und Staunen!
08. Mai 2025 | H2MobilHydride auf der „Metallography & Fractography 2025“ – Erfolgreiches Projekttreffen

Im Rahmen der alle drei Jahre stattfindenden Konferenz "Metallography & Fractography", organisiert von der Slowakischen Akademie der Wissenschaften, wurden vielversprechende Ergebnisse aus dem Projekt H2MobilHydride vorgestellt. Die Resultate zur Wasserstoffspeicherung mithilfe von High Entropy Alloys stieß auf großes Interesse und bot eine gute Gelegenheit, den aktuellen Stand der Arbeiten einem Fachpublikum näherzubringen. Begleitend fand ein Satellitentreffen aller Projektpartner statt, bei dem die bisherigen Fortschritte diskutiert und Ziele für das kommende Quartal abgestimmt wurden. H2MobilHydride ist ein gemeinsames EU-gefördertes Projekt der Westböhmischen Universität in Pilsen, der Slowakischen Akademie der Wissenschaften, des Prüflabors SVUM und der Professur Umformtechnik der TU Chemnitz. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung und umformtechnische Verarbeitung von Hochentropielegierungen für den Einsatz in der Wasserstoffspeicherung.
28. April 2025 | Kick-Off zum Projekt "Band-Fusilli"

Das Forschungsprojekt "Makroskopische Übergangsstrukturen für einen gradierten Eigenschaftsübergang in hybriden Metall/Kunststoff-Verbunden auf Basis von Bandspiralstrukturen – Band-Fusilli" ist offiziell am 1. April 2025 gestartet. Das Auftakttreffen fand am 16. April 2025 statt. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt zwischen der Professur Umformtechnik und der Professur Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde (Prof. G. Wagner) der TU Chemnitz. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für eine Laufzeit von 24 Monaten gefördert.
Ziel von "Band-Fusilli" ist es, die Tragfähigkeit und Zuverlässigkeit hybrider Metall/Kunststoff-Verbunde durch den Einsatz von Fusilli-Strukturen (spiralförmige Blechbänder) als makroskopische Übergangselemente zu verbessern. Diese anpassbaren Strukturen sollen einen gradierten Übergangsbereich zwischen Metall- und Kunststoffkomponenten erzeugen, wodurch Steifigkeit, Haftfestigkeit und Kraftübertragung optimiert werden.
Das Projekt baut auf den Ergebnissen der Projektes "Makroskopische Übergangsstrukturen für einen gradierten Eigenschaftsübergang in hybriden Metall/Kunststoff Verbunden – MÜGRA" auf, in dem Draht- und Zellstrukturen zur Ausbildung graduierter Grenzflächen untersucht wurden. Dieses Projekt zeigte das Potenzial geometrisch angepasster Übergangsstrukturen zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften. "Band-Fusilli" richtet den Fokus nun auf skalierbare und industriell umsetzbare Geometrien, insbesondere die Fusilli-Struktur, die eine vereinfachte Herstellung, bessere Integration und größere strukturelle Anpassungsfähigkeit bietet. Innerhalb des Projektes wird die Professur Umformtechnik die Simulation der notwendigen Prozessschritte zur Herstellung der Übergangstrukturen, wie Umformen der Fusilli-Strukturen, Löten und Spritzgießen, sowie die Eigenschaften der hergestellten hybriden Komponenten untersuchen.
11. April 2025 | Teilnahme am 14. Simulationsanwendertreffen SAXSIM in Chemnitz

Das 14. Simulationsanwendertreffen SAXSIM (SAXon SImulation Meeting) fand am 25. März 2025 an der Technischen Universität Chemnitz statt. Auch Angehörige der Professur Umformtechnik unter der Leitung von Professor Dr.-Ing. Till Clausmeyer nahmen daran teil. Vorgestellt wurden die Forschungsergebnisse des Projekts PEM4Heat zur simulativen Auslegung von umgeformten Metallmembranen zur Leistungssteigerung von Membranverdichtern durch Herrn Mikhail Solovev. Das Forschungsprojekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und gemeinsam mit dem Kooperationspartner KYROS Hydrogen Solutions bearbeitet.
07. April 2025 | Besuch aus "Down Under" an der Professur Umformtechnik

Am 24.03.2025 besuchte Matthias Weiss vom Institute for Frontier Materials (IFM) der australischen Deakin University unsere Professur. Prof. Weiss leitet dort als Associate Professor ein Forschungsteam für Blechumformung und fortschrittliche Fertigungstechnologien. In den letzten 16 Jahren hat Matthias Weiss eine der weltweit größten Forschungsgruppen für das Walzprofilieren aufgebaut, welches auch an der Professur Umformtechnik für die Herstellung von offenen und geschlossenen Profilen untersucht wird. Seine Gruppe kombiniert die Analyse des Materialverhaltens mit der Entwicklung fortschrittlicher Materialmodelle, neuer Umformkonzepte sowie Routinen für die Prozessüberwachung und -steuerung.
Der erste Kontakt zwischen den beiden Einrichtungen entstand bereits im Rahmen der Konferenz der International Deep Drawing Research Group (IDDRG) im Frühjahr 2024 in Melbourne. Die Mitarbeiter der Professur Umformtechnik besuchten dabei auch das IFM auf dem Geelong Waterfront Campus. Nun erfolgte der weiterführende Austausch zu einer möglichen Kooperation, z. B. im Bereich der kontinuierlichen Herstellung von Rohren sowie der Fertigung von metallischen Bipolarplatten. Die weitere Zusammenarbeit ist im Rahmen von Forschungsaufenthalten und zukünftig auch in gemeinsamen Projekten geplant.
27. März 2025 | Start des Projekts InduMFG

Am 01.02.2025 startete das Projekt "Entwicklung eines modularen Freischwingersystems für das induktive Bonden von mikroelektromechanischen Systemen (InduMFG)" welches im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird. Ziel des FuE-Projekts ist zunächst die Auslegung und Realisierung eines Multi-Spulensystems mit neuartigem segmentiertem Aufbau, eingebettet in keramische Substrate mit beidseitiger Strukturierung und Durchkontaktierung. Hierbei soll zudem ein neuartiges Generatorsystems in Form eines Clusters aus Mini-HF-Generatoren basierend auf einem Freischwinger-System entwickelt werden. Dieses soll eine separate und gesteuerte Erwärmung jedes Spulenclusters ermöglichen. Weiterhin sollen Module für Erwärmungs- und Fügeexperimente realisiert werden. Das Bondmodul und das Generatorsystem sollen in einer nachgelagerten Projektphase für die Entwicklung und Erprobung eines induktiven Waferbondprozesses Anwendung finden.
Am Projekt beteiligt sind die LCP Laser-Cut-Processing GmbH und die COBES GmbH sowie das Zentrum für Mikrotechnologien und die Professur Umformtechnik der TU Chemnitz. Eingebettet ist das Projekt in das Innovationsnetzwerk Scale, welches in Kooperation mit dem Innovationsnetzwerk Select, die Skalierung von Fügetechnologien in neue Anwendungsbereiche sowie die selektive Erwärmung von Fertigungsprozessen adressiert.
25. März 2025 | Vorstellung des Projektes HOOPLA auf der Konferenz Hydrogen in Plzeň

Wasserstoff ist ein zentraler Baustein der nachhaltigen Energiezukunft und spielt eine entscheidende Rolle bei der Dekarbonisierung verschiedener Industrien. Die Konferenz "Hydrogen – Power, Production, and Materials 2025" im TechTower Plzeň bot vom 11. bis 13. März 2025 eine einzigartige Plattform, um sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen, innovative Ideen zu diskutieren und mit führenden Expertinnen und Experten auf diesem Gebiet zusammenzuarbeiten.
Am dritten Konferenztag wurde das Projekt "HOOPLA – Identification of the Effect of Hydrogen as a Function of Structural Condition in Pipeline Distribution Infrastructure and Storage Tanks" vorgestellt, in dem die Auswirkungen von Wasserstoff auf die Infrastruktur untersucht wurden. Frau Dr. Anja Rautenstrauch vertrat die Professur Umformtechnik bei dieser Veranstaltung und präsentierte mit einem Poster die Projektergebnisse.
18. März 2025 | Pressemeldung TU Chemnitz | Uni Aktuell
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Forschung
TU Chemnitz nutzt Messe als Schaufenster für Innovationen in der Produktion
Professur Produktionssysteme und -prozesse und Professur Umformtechnik der TU Chemnitz präsentieren bis 14. März 2025 auf der Intec-Fachmesse in Leipzig ihre Forschungsergebnisse
12. März 2025 | Erfolgreiche Verteidigung der Diplomarbeit von Frau Lara-Luisa Schöne

Frau Lara-Luisa Schöne hat am 03. März 2025 ihre Diplomarbeit mit dem Titel "Modellierung und Validierung des Schneckenwalzprozesses zur qualitativen Bewertung von entstehenden Materialschäden im Werkstück" mit großem Erfolg verteidigt. Sie ist damit die erste Diplomandin an der Professur Umformtechnik.
In ihrer Diplomarbeit, die in Zusammenarbeit mit Profiroll Technologies GmbH entstand, hat Frau Schöne ein numerisches Modell aufgebaut, das dazu dient, Materialschäden (Risse) im Werkstückkern bei einem Schneckenwalzprozess realitätsnah abzubilden. Dafür erfolgte die Analyse des plastischen Werkstoffverhaltens unter mechanischer Belastung mittels FE-Simulationen, die Durchführung verschiedener Experimente mit Parametervariationen des Walzprozesses sowie eine Validierung.
Das Ziel, mit einem entsprechenden Schädigungskriterium die numerische Abbildung der experimentell gefundenen Kernrisse abzubilden, hat Frau Schöne erfolgreich umgesetzt. Dafür hat sie beispielsweise die geometrischen Änderungen der Halbzeuge, die Variation der Werkzeugzustellungen sowie die Werkzeugkinematik untersucht.
Um zukünftige Projekte bezüglich der Entwicklungszeit und Wirtschaftlichkeit zu optimieren, aber vor allem eine weitere Qualitätssteigerung zu erreichen, ist es von großem Interesse, das zeitliche und örtliche Entstehen von Materialschäden vorherzusagen und die Mechanismen zu verstehen. Die gewonnenen Erkenntnisse können sowohl in der Praxis bei Profiroll Technologies GmbH als auch in der Forschung Anwendung finden und dienen als Grundlage für zukünftige Innovationen in der Teilefertigung bei Schneckenwalzprozessen.
26. Februar 2025 | Kickoff-Treffen für das Forschungsprojekt RepCast

Am 7. Februar fand das Kickoff-Treffen für das Forschungsprojekt RepCast zur Entwicklung eines nachhaltigen Laserauftragschweißprozesses für Gusseisen mit Kugelgraphit bei der Firma ALOtec statt. Wir erhielten spannende Einblicke in die Möglichkeiten des Laserhärtens und Auftragschweißens in Kesselsdorf. Während des Treffens wurden erste Ideen und Ansätze hinsichtlich des zu entwickelnden neuen Schweißzusatzwerkstoffes diskutiert. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
13. Februar 2025 | TU Chemnitz präsentiert Umformtechnik-Innovationen auf der Messe Intec 2025

Die Professur Umformtechnik der TU Chemnitz stellt vom 11. bis 14. März 2025 auf der Fachmesse Intec in Leipzig neueste Forschungsergebnisse und technologische Entwicklungen vor. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) präsentiert sich die Professur in Halle 3 | Stand D48 als Teil des Instituts für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse (IWP).
Die Intec ist eine der bedeutendsten Fachmessen für Maschinenbau und Fertigungstechnik in Deutschland und zieht Fachbesucher aus der ganzen Welt an. Besucher haben die Möglichkeit, sich über aktuelle Trends und Entwicklungen in der Branche zu informieren und direkt mit den Forschern ins Gespräch zu kommen.
10. Februar 2025 | Erfolgreiche Verteidigung der Masterarbeit von Gonzalo Sanchez Garcia

Herr Gonzalo Sanchez Garcia hat am 29. Januar 2025 erfolgreich seine Masterarbeit mit dem Titel „Manufacturing Complex Sheet Metal Components by Combining Stretch Forming and Incremental Sheet Metal Forming“ an der Professur für Umformtechnik verteidigt. In seiner Arbeit untersuchte er die Kombination von Streckziehen und inkrementeller Blechumformung zur Optimierung von Produktionsprozessen. Seine Ergebnisse zeigen, dass die Blechdickenreduzierung auf etwa 33 % begrenzt werden konnte, verglichen mit rund 64 % bei dem mittels Treiben hergestellten Referenzbauteil. Beim vorgelagerten Streckziehprozess konnte die gewünschte Vorform noch nicht vollumfänglich erreicht werden, was den finalen Umformschritt der inkrementellen Blechumformung erschwerte. Besonders bemerkenswert ist die erfolgreiche Umformung des komplexesten Bereichs mit einem Wandwinkel von 85,9° sowie die hohe Oberflächenqualität in bestimmten Regionen. Die Forschungsergebnisse zeigen vielversprechende industrielle Anwendungsmöglichkeiten und wurden vom Prüfungsausschuss mit großem Interesse aufgenommen.
01. Februar 2025 | Projektstart: RepCast

Die Professur Umformtechnik beteiligt sich am Forschungsprojekt RepCast zur Entwicklung eines nachhaltigen Laserauftragschweißprozesses für Gusseisen mit Kugelgraphit, das am 01.02.2025 startet. Ziel ist die Herstellung eines neuartigen drahtförmigen Schweißzusatzwerkstoffes für das Laserauftragschweißen, der ressourceneffizient verarbeitet werden kann und den steigenden Anforderungen an Härte, Verschleißfestigkeit und Rissfreiheit gerecht wird.
Unsere Expertise fließt in die Simulation und Prozessoptimierung ein, um ein tiefes Verständnis der Werkstoff- und Schweißparameter zu schaffen. Gemeinsam mit Industrie- und Forschungspartnern wird eine durchgängige Entwicklungskette realisiert, die eine fortschrittliche und innovative Lösung für die Industrie liefern soll.
08. Januar 2025 | Projektstart: Schmelzeströmung
Am 01.01.2025 startete an der Professur Umformtechnik das DFG-geförderte Forschungsprojekt „Analyse der Schmelzeströmung in dickwandigen Heizelementstumpfschweißverbindungen aus Thermoplasten durch FE-Simulation“. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit der Professur Kunststofftechnik durchgeführt.
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Simulationsmodells, das die relevanten Prozessparameter für das Heizelementstumpfschweißen von Bauteilen mit einer Wandstärke von etwa 100 mm ermittelt. Darüber hinaus soll der Schweißprozess optimiert werden, um Eigenspannungen zu reduzieren und damit Schweißnahtbrüche effektiv zu vermeiden.
Antragsteller/Antragstellerinnen:
Prof. Dr.-Ing. Birgit Awiszus, Prof. Dr.-Ing. Andreas Seefried (ursprüngl. Bewilligung: Prof. Dr.-Ing. Michael Gehde)
Weitere Informationen finden Sie auf der DFG Projektseite GEPRIS.
14. November 2024 | Professur Umformtechnik räumt Forschungspreise ab

Dr.-Ing. Anja Rautenstrauch erhielt den Forschungspreis für das EU-Projekt „HOOPLA“ zur Untersuchung der Wasserstoffversprödung in Pipeline- und Tanksystemen. Das Gesamtvolumen beträgt 1,7 Millionen Euro, wovon 390.000 Euro an die TU Chemnitz gehen. Beteiligt sind Partner aus Tschechien und Italien. Das Ziel: die Nutzung umweltfreundlichen Wasserstoffs in bestehenden Erdgasinfrastrukturen zu fördern.
Dr.-Ing. Andreas Kunke akquiriert gemeinsam mit Dr.-Ing. habil. Thomas Grund (Professur Werkstoff- und Oberflächentechnik) für das DFG-Projekt zur thermomechanischen Kurzzeitbehandlung martensitischer Stähle 530.000 Euro. Dieses bis 2026 laufende Projekt untersucht neue Verfahren zur energieeffizienten Wärmebehandlung und Umformung von Stahlblechen, um Energieverbrauch und Ressourcen zu reduzieren – mit Potenzial für nachhaltige Anwendungen in der Automobilproduktion.
14. November 2024 | Pressemeldung TU Chemnitz | Uni Aktuell
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Ehrungen
TU Chemnitz vergab Preise und Deutschlandstipendien für die Zukunftsgestalter von heute
Let's honour #TUCgether: TU Chemnitz würdigte am 14. November 2024 überragende Leistungen ihrer Mitglieder und Angehörigen in den Bereichen Studium, Lehre, Forschung und Transfer sowie im gesellschaftlichen Engagement