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TUCaktuell Ehrungen

TU Chemnitz vergab Preise und Deutschlandstipendien für die Zukunftsgestalter von heute

Let's honour #TUCgether: TU Chemnitz würdigte am 14. November 2024 überragende Leistungen ihrer Mitglieder und Angehörigen in den Bereichen Studium, Lehre, Forschung und Transfer sowie im gesellschaftlichen Engagement

Die Technische Universität Chemnitz (TUC) ist die akademische Heimat vieler kluger und engagierter Köpfe, die auf ihrem Fachgebiet Großartiges zum Wohle der Gesellschaft leisten. Um herausragende Leistungen ihrer Mitglieder und Angehörigen zu würdigen, vergab die TUC am 14. November 2024 im Rahmen eines Festaktes im Hörsaalgebäude einen Lehrpreis, zwei Forschungspreise, vier Transferpreise, neun Universitätspreise, den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) sowie fünfmal den Eleonore-Dießner-Preis und viermal den Marie-Pleißner-Preis. Darüber hinaus überreichte die TU Chemnitz 70 Deutschlandstipendien. Die Lehr-, Forschungs-, Transfer- und Universitätspreise, der DAAD-Preis sowie der Eleonore-Dießner- und der Marie-Pleißner-Preis sind jeweils mit 1.000 Euro dotiert.  

Der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, gratulierte allen Preisträgerinnen und Preisträgern sowie Stipendiatinnen und Stipendiaten sehr herzlich. In seiner Begrüßung verwies er darauf, dass die Universität kein Gebäude, kein unpersönliches Gebilde ist, sondern das wahre Gesicht durch ihre Studierenden, ihre Beschäftigten bekommt, die tagtäglich Herausragendes leisten und die TUC zum Strahlen bringen.  

Weiterführende Informationen zu den Preisträgerinnen und Preisträgern des Jahres 2024:

„Lehrpreis Herausragende Lehre“

  • Dr.-Ing. habil. Thomas Grund, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Werkstoff- und Oberflächentechnik

In diesem Jahr wurde der „Lehrpreis Herausragende Lehre“ an zwei Personen vergeben – zum einen an Dr.-Ing. habil. Thomas Grund, der eine Lehrveranstaltungsreihe konzipierte, die Grundlagen der Werkstofftechnik mit dem Schwerpunkt „Metalle“ für angehende Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer vermittelt. Dabei wurde von ihm das Lehrkonzept des „Flipped Classroom“ angewendet: Die Studierenden beschäftigen sich bereits zu Hause durch Lehrvideos und Arbeitsaufgaben mit theoretischen Inhalten, die in der folgenden Lehreinheit durch Gruppenarbeit und Praktika gefestigt werden. Damit die Studierenden erfahren, wie mit kindgerechten Mitteln technisches Wissen vermittelt werden kann, wird ein für die Lehrveranstaltung entwickeltes Lehr-Lern-Konzept angewendet – das „Studierenden-Schüler-Praktikum“. Dort geben die Studierenden ihr Fachwissen an Schülerinnen und Schüler einer Grundschule weiter. Zudem erstellen sie eine prüfungsrelevante Hausarbeit, welche die Vermittlung werkstofftechnischer Lehrinhalte anwendungsnah beschreibt. So soll letztendlich das Interesse junger Menschen an MINT-Fächern geweckt werden.

  • Jun.-Prof. Dr. Jennifer Schluer, Inhaberin der Juniorprofessur TESOL / Advanced Academic English

Mit dem „Lehrpreis Herausragende Lehre“ geehrt wurde auch Jun.-Prof. Dr. Jennifer Schluer für das von ihr entwickelte „TESOL Research Colloquium“. Es zielt darauf ab, Studierende in Masterstudiengängen sowie Doktorandinnen und Doktoranden bei der Planung und Durchführung ihrer individuellen (Lehr-)Forschungsprojekte zu unterstützen. Angesichts der Heterogenität der Teilnehmenden, die sich in ihren akademischen Vorkenntnissen, Lehrerfahrungen, sprachlichen und kulturellen Hintergründen sowie thematischen Interessen unterscheiden, ist das Lehrkonzept darauf ausgerichtet, diese Vielfalt zu nutzen und zugleich individuelle Lernbedürfnisse zu berücksichtigen. Ermöglicht wird dies durch eine kollaborative Lernkultur in einer offenen Feedback-Umgebung, in welcher Studierende kontinuierlich ihre Arbeitsfortschritte und Rückmeldungen austauschen. Dabei werden synchrone und asynchrone digitale Technologien zu unterschiedlichen Phasen des Forschungsprozesses gezielt genutzt, wie beispielsweise digitale Pinnwände, Audio- bzw. Screencast-Feedback, Online-Foren und Videokonferenzen. Der iterative Peer-Feedback-Prozess stärkt nicht nur die kritisch-reflexiven Fähigkeiten der Studierenden, sondern unterstützt auch die Entwicklung von dialogischen Feedback-Kompetenzen, was zur berufsbezogenen und akademischen Professionalisierung beiträgt.

Der Lehrpreis wurde gesponsert von der GPP Chemnitz – Gesellschaft für Prozeßrechnerprogrammierung mbH.

Forschungspreis in der Kategorie „DFG – Erfolgreiche DFG-Erstantragstellung“

  • Dr.-Ing. habil. Thomas Grund, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Werkstoff- und Oberflächentechnik, und
  • Dr. Andreas Kunke, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Umformtechnik

Dr.-Ing. habil. Thomas Grund und Dr. Andreas Kunke warben gemeinsam erfolgreich rund 530.000 Euro für das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt "Thermomechanische Kurzzeitbehandlung von hochlegierten martensitischen nichtrostenden Stählen (MNS) für eine verbesserte Energieeffizienz in der Stahlblechverarbeitung" ein. In diesem Projekt wird bis Ende 2026 eine neue Route zur Wärmebehandlung und kombinierten Umformung von härtbaren Stahlblechen erforscht. Die neue Prozessführung ist vor allem durch eine kurze Dauer gekennzeichnet, woraus ein minimierter Energie- und Ressourcenverbrauch entsteht. Bei erfolgreichem Projektabschluss ergeben sich bei einer anschließenden technologischen Umsetzung verringerte Energieaufwendungen und bessere Werkstoffausbeuten für das sogenannte Presshärten von Stahlblechen, wie es z.B. in der Produktion von Karosserieteilen massenhafte Anwendung findet. Der Weg dahin erfordert eine gemeinsame und koordinierte Grundlagenforschung auf den Gebieten der Werkstofftechnik und der Umformtechnik, woraus der gemeinsame Projektansatz der beiden Professuren entstand.

Forschungspreis in der Kategorie „EU – Erste erfolgreiche Projektakquise aus EU-Mitteln“

  • Dr.-Ing. Dipl.-Wi.-Ing. Anja Rautenstrauch, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur Umformtechnik   

In diesem Jahr wurde der „EU – Erste erfolgreiche Projektakquise aus EU-Mitteln“ an zwei Personen vergeben – zum einen an Anja Rautenstrauch, die das EU-Projekt „Identification of the effect of hydrogen as a function of structural condition in pipeline distribution infrastructure and storage tanks (HOOPLA)“ erfolgreich akquiriert hat. Das Projektvolumen beläuft sich auf etwa 1,7 Millionen Euro, wovon rund 390.000 Euro an die TU Chemnitz fließen. Gemeinsam mit dem Forschungs- und Prüfinstitut Plzen Ltd. VZU Pilsen, dem Regionalen Technologischen Institut der Westböhmischen Universität, der Material- und Metallurgieforschung Ltd., Tschechien, und der Universität von Modena und Reggio Emilia, Italien, werden im Projekt die Widerstandsfähigkeit von Konstruktionsmaterialien von Pipelines gegen Wasserstoffversprödung untersucht. Ziel ist es, den Einsatz umweltneutralen Wasserstoffs in bestehenden Erdgasinfrastrukturen zu fördern.

  • Prof. Dr. Moritz Schumann, Inhaber der Professur Sportmedizin und Sporttherapie

Der zweite Preisträger Prof. Dr. Moritz Schumann gehört zu den Partnerinnen und Partnern des Projekts „Enabling digital technologies for holistic health-lifestyle motivational and assisted supervision supported by artificial intelligence networks (H2TRAIN)“. Im Mittelpunkt der Forschung steht die Integration bereits bestehender oder weit fortgeschrittener Technologien zur Fitness- und Gesundheitsüberwachung in ganzheitliche Sensornetzwerke. Die TU Chemnitz ist dabei insbesondere für die wissenschaftliche Validierung der Technologien in praxisnahen Settings wie der Therapie und dem Breiten- bzw. Leistungssport zuständig. Das Projekt mit einem Volumen von 24 Millionen Euro wird hälftig durch die Europäische Union und das Bundesministerium für Bildung und Forschung bzw. das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr gefördert. An die TU Chemnitz fließen rund 500.000 Euro. Das Konsortium umfasst mehr als 30 Partnerinnen und Partner aus Industrie und Forschung und wird koordiniert durch die Universidad de las Palmas de Gran Canaria.

Transferpreis in der Kategorie „Wissenschaftskommunikation“

  • Prof. Dr. Florian Röhrbein, Inhaber der Professur Neurorobotik

Forschungsergebnisse und anwendungsnahes Wissen zu künstlicher Intelligenz und Robotik wurden von Prof. Dr. Florian Röhrbein wirksam und vielfältig über verschiedene, zielgruppenorientierte Kanäle vermittelt – sowohl wissenschaftsnah über Fachzeitschriften und -konferenzen sowie die Mitgliedschaft in internationalen Gremien als auch an wissenschaftsinteressierte Personen und die breite Öffentlichkeit u. a. über Messebeteiligungen, Vorträge, Mitwirkung bei TV-Beiträgen, Diskussionsrunden, Podcasts, Schülerworkshops, Wissenschafts- und Kunstevents sowie Social-Media-Beiträge. Dabei wurde der Fokus oft auch auf die Gewinnung von Studierenden für die Fakultät für Informatik gerichtet, insbesondere für den deutschlandweit einmaligen Masterstudiengang Neurorobotik.  

Transferpreis in der Kategorie „Weiterbildung, Lebenslanges Lernen und weitere gesellschaftlich relevante Beiträge“

  • Prof. Dr. Michael Krelle, Inhaber der Professur Fachdidaktik Deutsch am Zentrum für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung (ZLB)

Die Professur Fachdidaktik Deutsch ist am Projekt „LeOn - Leseraum Online“ als digitale Anwendung zur Leseförderung für die 2. bis 6. Klasse an Schulen in Nordrhein-Westfalen beteiligt. Im Projekt wurden vielfältige und wirksame Methoden entwickelt, die dem Lesetraining in digitalen Umgebungen dienen. So wurden eine Lernsoftware zur Leseförderung und ein Weiterbildungskonzept für Schulen entwickelt. Das Fördermaterial umfasst eine Leselernbibliothek mit etwa 400 Texten, Videos, Anleitungen und Unterrichtsbeispielen. Mit Hilfe eines umfangreichen Coaching-Angebots für alle Ebenen des Schulsystems konnte LeOn bisher an etwa 5.000 Schulen implementiert werden. Insgesamt arbeiten bereits 150.000 Menschen mit dieser digitalen Anwendung. Künftig ist ein Transfer von LeOn auch in andere Bundesländer und nach Österreich geplant. Im Oktober 2024 wurde LeOn für den Deutschen Lesepreis 2025 in der Kategorie „Herausragende Leseförderung mit digitalen Medien“ nominiert. Am Projekt beteiligt waren auch Laura Schlicht, Edita Rehberg, Elisabeth Kunze und Franziska Wietstock vom ZLB sowie die Firma Outermedia (Berlin).

Transferpreis in der Kategorie „Netzwerkbildung, Verwertung sowie Ausgründung“

  • Dr. Frank Dittrich, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement

Erlebbare virtuelle Welten und Inhalte, die die digitale und die reale Welt miteinander verbinden (Extended Reality/XR), werden viele Lebens- und Arbeitsbereiche verändern. In diesem Bereich initiierte Dr. Frank Dittrich mit XR-INTERACTION das erste deutsche Innovationsnetzwerk zur Beforschung und Entwicklung skalierbarer XR-Systeme für breitenwirksame soziale und kulturelle Anwendungen. Es besteht aktuell aus 60 hochinnovativen Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen. Gemeinsames Ziel ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen XR-Industrie durch vernetzte Forschungs- und Transferarbeiten. Das Netzwerk wirkt derzeit insbesondere auch in die Chemnitzer Region, indem XR-Lösungen u. a. im Kontext der Europäischen Kulturhauptstadt 2025 erprobt werden. Den weiteren Ausbau und die Verstetigung des Netzwerkes unterstützt auch das Netzwerkmanagementteam Dr. Susann Zeiner-Fink (Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement) und Eckhart Wittstock (Professur Produktionssysteme und -prozesse). XR-INTERACTION wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) gefördert.

Transferpreis in der Kategorie „Gesellschaftliches Engagement innerhalb und außerhalb der Universität“

  • Ann-Christin Schröder, Doktorandin und Stipendiatin an der Professur Sozialpsychologie

Aufbauend auf ihren Erfahrungen in der Autismus-Ambulanz in Dresden, in der Ann-Christin Schröder bereits ehrenamtlich Kunstausstellungen von Patientinnen und Patienten organisierte, gestaltet sie seit April 2023 gemeinsam mit dem Künstler Holger Trogisch ein „KünstlerInnen-Tandem“. Ziel ist es, Künstlerinnen und Künstlern mit Autismus auf Augenhöhe zu begegnen, sich dabei gegenseitig in der künstlerischen Tätigkeit anzuregen und die Sichtbarkeit von Kunst von Menschen mit Beeinträchtigung zu verbessern. Ann-Christin Schröder begleitete bei regelmäßigen Treffen ehrenamtlich das kreative Schaffen von Holger Trogisch, der seine Werke mit verschiedenen Materialien erstellte. Erstmals ausgestellt wurden sie im Mai 2024 in Dresden. Das Projekt soll andere dazu ermutigen, ähnliche Initiativen zu starten und sich künstlerisch auszudrücken.

Die vier Transferpreise wurden gesponsert von der TUCed – An-Institut für Transfer und Weiterbildung GmbH.

DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender bzw. Promovierender an den deutschen Hochschulen

  • Jesus Alejandro Escalona Navarro aus Venezuela, der an der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften auf dem Gebiet Human Movement Science studierte und aktuell promoviert

Neben seinen herausragenden Leistungen im Masterstudiengang Human Movement Science hat sich Jesus Alejandro Escalona Navarro auch durch sein außergewöhnliches gesellschaftliches und interkulturelles Engagement verdient gemacht. So engagiert er sich u. a. als Dolmetscher für Asylsuchende. Damit leistete er einen äußerst wichtigen Beitrag zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in der Gesellschaft. Zudem hilft er spanischsprachigen Studierenden der TUC bei der Bewältigung bürokratischer Abläufe in der Stadt. Aktuell forscht er an der TUC zur Prävention von altersbedingten kognitiven und körperlichen Veränderungen, die häufig zu Demenz führen. Diese Arbeit ist ebenfalls gesellschaftlich relevant, da Demenz ein wachsendes Problem darstellt.

Neun Universitätspreise

Die Universitätspreise werden seit 1994 gemeinsam von der TUC und der Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz e. V. jährlich vergeben. Gewür­digt wurden damit die jeweils besten Abschlussarbeiten aller Fakultäten und des Zentrums für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung. 2024 erhielten folgende Preisträgerinnen und Preisträger diese Auszeichnung:

  • Dr. Trung Tran Ngoc (Fakultät für Naturwissenschaften) für seine Dissertation zum Thema „Synthesis and investigation of neutral homoaromatic molecules and their photoswitching behavior“. Stifter des Preises ist die Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz e. V.
  • Dr. Felix Bartel (Fakultät für Mathematik) für seine Dissertation zum Thema „Least Squares in Sampling Complexity and Statistical Learning". Stifter des Preises ist die eins energie in sachsen GmbH & Co. KG.
  • Nils Becker (Fakultät für Maschinenbau) für seine Masterarbeit zum Thema „Entwicklung eines adaptiven Montagekonzeptes zur automatisierten Fertigung von Strukturbaugruppen unterschiedlicher Flugzeugtüren aus Thermoplast-CFK“. Stifter des Preises ist die richter & heß VERPACKUNGS-SERVICE GmbH.
  • Dr. Tim Pfeifer (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik) für seine Dissertation zum Thema „Adaptive Estimation using Gaussian Mixtures“. Stifter des Preises ist die Siemens AG.
  • Dr. René Bergelt (Fakultät für Informatik) für seine Dissertation zum Thema „Methoden zur effizienten Datenaggregation in drahtlosen Big-Data-Sensornetzen“. Stifter des Preises ist die Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz e. V.
  • Dr. Sascha Keil (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften) für seine Dissertation zum Thema „International Competitiveness in the European Context: Tackling the Inconclusive Evidence“. Stifter des Preises ist die axilaris GmbH.
  • Dr. Felix Krieglstein (Philosophische Fakultät) für seine Dissertation zum Thema „Measuring Cognitive Load – Opportunities and Challenges“. Stifter des Preises ist die Stadt Chemnitz.
  • Dr. Tina Drechsel (Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften) für ihre Dissertation zum Thema „Biomechanische Beiträge zur Früherkennung neurodegenerativer Prozesse bei Diabetes mellitus“. Sponsor des Preises ist die Sparkasse Chemnitz.
  • Lisa Kaiser (Zentrum für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung) für ihre Staatsexamensarbeit zum Thema „Relevanz und Herausforderungen von Unendlichkeit als interdisziplinärer Wissens- und Lerngegenstand: Darstellung der Perspektiven von Lehrkräften sächsischer Grundschulen, Oberschulen und Gymnasien“. Stifter des Preises ist die Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz e. V.

Eleonore-Dießner- und Marie-Pleißner-Preis

Den Eleonore-Dießner- und den Marie-Pleißner-Preis haben die Universitätsleitung und die Gleichstellungskommission der TUC zum zwölften Mal für hervorragende Abschlussarbeiten von Nachwuchswissenschaftlerinnen aller acht Fakultäten und des Zentrums für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung ausgelobt. 2024 erhielten folgende Preisträgerinnen und Preisträger diese Auszeichnungen:

Auszeichnungen mit dem Eleonore-Dießner-Preis

  • Jana Marie Nolze (Fakultät für Naturwissenschaften) für ihre Masterarbeit zum Thema „Which target features predict visual search performance? An online study“
  • Juliane Krautz (Fakultät für Mathematik) für ihre Masterarbeit zum Thema „Das Schrödingerproblem auf metrischen Graphen"
  • Emma Magdalena Ruge (Fakultät für Maschinenbau) für ihre Masterarbeit zum Thema „Analyse der Faserstruktur von Alpakafasern, Ableitung eines faserspezifischen Waschprozesses und vergleichende Abgrenzung zur Schafwollwäsche“
  • Theresa Jachmann (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik) für ihre Masterarbeit zum Thema "Untersuchungen von Algorithmen zur Vernetzung beliebiger 2DStrukturen für die Finite-Elemente-Methode"
  • Fränzi Kühn (Fakultät für Informatik) für ihre Masterarbeit zum Thema „Exploring Children’s Independent Programming and Debugging Skills Through an Unplugged and ScratchJr Programming Course“

Auszeichnungen mit dem Marie-Pleißner-Preis

  • Janice Rockstroh (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften) für ihre Masterarbeit zum Thema „Das Innovationsökosystem der ökologischen Fleischproduktion in Sachsen – Status Quo und Potentialanalyse" und Marie-Luise Fleißner (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften) für ihre Masterarbeit zum Thema „Geschlechterspezifische Benachteiligung in Organisationen: Wahrnehmung und Bewältigungsstrategien von Frauen"
  • Sylwia Mroz (Philosophische Fakultät) für ihre Masterarbeit zum Thema "Inwiefern werden wissenschaftliche Erkenntnisse bezüglich migrationsbedingter Faktoren im Rahmencurriculum und in Lehrwerken für Integrationskurse berücksichtigt?"
  • Antonia Lieshoff (Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften) für ihre Masterarbeit zum Thema „Einfluss regelmäßiger Sitz-Steh-Intervalle durch den Einsatz von Stehschreibtischen auf die Steifigkeit der Rückenmuskulatur: Eine experimentelle Studie“
  • Bianca Spröte (Zentrum für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschungbildung) für ihre Staatsexamensarbeit zum Thema „Junge, Mädchen oder irgendwas dazwischen? Das Erleben des Sportunterrichts von non-binären Kindern“

70 Deutschlandstipendien für herausragende Studierende der TU Chemnitz

Für herausragende Leistungen im Studium und für die Gesellschaft wurden im Studienjahr 2024/2025 insgesamt 70 Studierende aus den acht Fakultäten und dem Zentrum für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung der TUC mit einem Deutschlandstipendium ausgezeichnet. 40 dieser Stipendien wurden neu vergeben, 30 sind Weiterförderungen.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden für die kommenden beiden Semester mit 300 Euro monatlich gefördert. Möglich machen diese Unterstützung 28 Fördererinnen und Förderer. Insgesamt liegt die Fördersumme an der TUC bei 252.000 Euro. Zu den Fördernden gehören unter anderem Unternehmen, Stiftungen, Vereine und Privatpersonen.

Musikalisch umrahmt wurde die Festveranstaltung von Mitgliedern der TU Big Band unter Leitung von Marc Hartmann.

(Autor & Autorin: Mario Steinebach, Anika Giese)

Anika Giese
14.11.2024

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