Studiengänge der Philosophischen Fakultät
Bachelor-Studiengänge
English Studies
Worum es geht
English Studies beschäftigen sich mit der Wissenschaft von der englischen Sprache und allen durch sie ausgedrückten Kulturen und Literaturen. Sie bieten Studierenden mit weitreichenden Interessen an Menschen und Kulturen eine solide Basis mit individuellen modernen Spezialisierungsmöglichkeiten.
Angesichts zunehmender Internationalisierung, Vernetzung und Globalisierung sind English Studies heute grundlegend für die moderne Wissens- und Informationsgesellschaft.
Was man damit machen kann
Absolventen und Absolventinnen finden auf dem deutschen wie internationalen Arbeitsmarkt in vielen Bereichen interessante Einsatzmöglichkeiten. Dazu gehören zum Beispiel:
- sprach-, literatur- und medienwissenschaftliche Forschungseinrichtungen
- Kulturinstitute und Kultureinrichtungen
- Buchhandel, Verlags- und Bibliothekswesen
- Öffentlichkeitsarbeit
- Erwachsenenbildung, Politische Bildung
- Mit wirtschaftlich ausgerichteten Zusatzqualifikationen: Firmenkommunikation, Eventmanagement, Kulturmanagement
Europäische Geschichte
Worum es geht
Der europäische Einigungsprozess gewinnt in der breiten Öffentlichkeit immer mehr an Bedeutung. Zugleich lässt sich das Konzept eines geeinten Europas überhaupt nur aus der Geschichte verstehen und legitimieren. Doch inwieweit kann man historische Entscheidungen heutzutage logisch nachvollziehen? War Bismarck bspw. tatsächlich der erste Staatsmann, der eine moderne Sozialgesetzgebung initiierte? Für solche und ähnliche Fragen sind Kenntnisse der Geschichte seit der Antike sowie Wissen über wandelnde Bedeutungen von Regionen oder den Wandel von Wirtschafts- und Sozialordnungen notwendig. Der Bachelorstudiengang Europäische Geschichte vermittelt diese Kompetenzen, um den Prozess der wachsenden europäischen Vernetzung verstehen und analysieren zu können.
Was man damit machen kann
Die zunehmende Bedeutung historischer Fragestellungen und das verstärkte Interesse einer breiten Öffentlichkeit an Geschichte haben in den letzten Jahren zu einer gestiegenen Nachfrage nach Absolventinnen und Absolventen historischer Studiengänge geführt.
Traditionelle Bereiche:
- Print- und Telemedien
- Verlage
- Museen und Ausstellungen
- Archive
- Bildungseinrichtungen
Neue Berufsfelder:
- Von europäischen Ländern getragene Medienprojekte
- Europäische Verwaltungen
- Europaweit agierende Stiftungen
- Universitäten in Europa
Europa-Studien - Kulturwissenschaft
Worum es geht
Der Schwerpunkt der Europa-Studien liegt auf Fragestellungen der europäischen Integration und zielt auf kultur-, sozial- oder wirtschaftswissenschaftliche Spezialisierungen ab. In den drei Ausrichtungen setzen die Studierenden Schwerpunkte, ohne dabei den gemeinsamen Europabezug aus den Augen zu verlieren. Das Erlernen einer ost- bzw. ostmitteleuropäischen Fremdsprache und der Auslandsaufenthalt an einer der zahlreichen Partneruniversitäten der TU Chemnitz ist dabei die Regel. Die Nähe zu den neuen EU-Mitgliedstaaten bietet dabei besondere Vorteile.
Was man damit machen kann
Absolventinnen und Absolventen finden auf dem deutschen wie internationalen Arbeitsmarkt in vielen Bereichen interessante Einsatzmöglichkeiten. Dazu gehören zum Beispiel:
- Politische Institutionen
- Forschungsinstitute und wissenschaftliche Akademien
- öffentliche Verwaltung auf kommunaler, regionaler und europäischer Ebene
- international ausgerichtete Unternehmen
- Stiftungen, Verbände, Vereine
- Nichtregierungsorganisationen
Europa-Studien - Sozialwissenschaft
Worum es geht
Der Schwerpunkt der Europa-Studien liegt auf Fragestellungen der europäischen Integration und zielt auf kultur-, sozial- oder wirtschaftswissenschaftliche Spezialisierungen ab. In den drei Ausrichtungen setzen die Studierenden Schwerpunkte, ohne dabei den gemeinsamen Europabezug aus den Augen zu verlieren. Das Erlernen einer ost- bzw. ostmitteleuropäischen Fremdsprache und der Auslandsaufenthalt an einer der zahlreichen Partneruniversitäten der TU Chemnitz ist dabei die Regel. Die Nähe zu den neuen EU-Mitgliedstaaten bietet dabei besondere Vorteile.
Was man damit machen kann
Absolventinnen und Absolventen finden auf dem deutschen wie internationalen Arbeitsmarkt in vielen Bereichen interessante Einsatzmöglichkeiten. Dazu gehören zum Beispiel:
- Politische Institutionen
- Forschungsinstitute und wissenschaftliche Akademien
- öffentliche Verwaltung auf kommunaler, regionaler und europäischer Ebene
- international ausgerichtete Unternehmen
- Stiftungen, Verbände, Vereine
- Nichtregierungsorganisationen
Germanistik
Worum es geht
Theoretisch fundiert – die Praxis im Blick. Das ist das Motto der Chemnitzer Germanistik. Sie ist mit ihren vier Professuren eine Vollgermanistik, die die Gebiete der Älteren und Neueren Deutschen Literatur im europäischen Kontext, der Sprachwissenschaft sowie Deutsch als Fremd- und Zweitsprache abdeckt. Ab dem dritten Semester erfolgt eine Profilierung in einer dieser vier Fachrichtungen, die auch für die Auswahl des Praktikumsplatzes maßgeblich ist, wo erste Berufserfahrungen gesammelt werden. Die interessanten Berufswege unserer Alumni zeigen, dass an Menschen, die sich auf die deutsche Sprache und ihre Literatur verstehen, ein erheblicher Bedarf besteht.
Was man damit machen kann
Das Studium fördert und fordert analytische, literarische, sprachliche und praktische Kompetenzen, die individuelle Berufs- und Karrierewege ermöglichen, zum Beispiel:
- in der Redaktion (Print, TV, Radio und Neue Medien)
- als Lektor/in in Verlagen
- als Texter/in in der Werbung
- als Kommunikationsberater/in oder -trainer/in in der Wirtschaft
- in der Kommunikationsoptimierung (Firmen, Verwaltung)
- in Kultureinrichtungen (Museen, Theater, Bibliotheken)
- als Dozent/in in der Erwachsenenbildung im In- und Ausland
- als selbstständiger Berater/in, Autor/in, Verleger/in
Interkulturelle Kommunikation
Worum es geht
Wir leben in mobilen Welten. Durch Migration und digitale Medien sind wir zunehmend weltweit vernetzt, müssen die dynamischen kulturellen und sozialen Settings der Globalisierung neu denken und uns fragen: Wie können wir ‚Kultur’ und ‚Kommunikation’ verstehen? Wie beeinflussen transnationale, also grenzüberschreitende Praktiken unseren Alltag und unsere Identitäten? Dabei hinterfragen wir kritisch die sich verändernden Perspektiven auf Kultur, Kommunikation und Interkulturalität.
Was man damit machen kann
Das Studium bereitet Sie auf berufliche Tätigkeiten in Praxisfeldern mit internationaler Ausrichtung vor. Berufschancen bestehen insbesondere in Unternehmen und Institutionen, in denen ein Bedarf an gut ausgebildeten Mitarbeiter/innen mit einem breiten Kultur-, Sprach- und Medienwissen, Auslandserfahrung, Fremdsprachenkenntnissen und interkultureller Kompetenz besteht. Dazu gehören u. a. Tätigkeiten:
- in Behörden, öffentlichen Einrichtungen und Mittlerorganisationen: z. B. im Bereich Migration, NGOs oder in der internationalen Zusammenarbeit,
- im internationalen Marketing und der Produktentwicklung,
- in Unternehmen/Industrie/Handel: z. B. Übernahme von Schnittstellenfunktionen in der internationalen Personalentwicklung, Diversitymanagement
Medienkommunikation
Worum es geht
Medien sind in der Öffentlichkeit und im Privatleben allgegenwärtig. Der Studiengang Medienkommunikation bietet ein tiefgründiges Verständnis für die Rolle und den Einfluss von Medien. Er vermittelt wissenschaftlich fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten zur Analyse, Reflexion und Beurteilung von Kommunikationsprozessen sowie Medieninhalten. Im Mittelpunkt steht ein umfassender Medienbegriff, der sowohl traditionelle als auch moderne, digitale Medien einschließt und die vielfältigen Aspekte der Medienkommunikation abdeckt.
Studierende erwerben ein breites sozialwissenschaftliches Methodeninventar, um unterschiedlichste Kommunikations- und Rezeptionsprozesse zu erfassen, zu analysieren und zu bewerten. Sie gewinnen Wissen zur Gestaltung zielgruppengerechter und effektiver Kommunikationsmittel. Der interdisziplinäre Ansatz des Studiengangs fördert die Integration verschiedener Bereiche wie Medien- und Kommunikationswissenschaft, Sozialwissenschaften, Psychologie und Informatik. Durch die Einbindung unterschiedlicher Perspektiven werden Studierende befähigt, komplexe medienbezogene Probleme zu lösen
Was man damit machen kann
Absolventen steht eine Vielzahl an durch Digitalisierung, Medialisierung und Vernetzung geprägten Berufsfeldern in Industrie, Kultur und Wissenschaft offen, etwa in der Unternehmenskommunikation, Medienproduktion, Medienmanagement oder Forschung und Transfer.
Dier TU Chemnitz bietet die Masterstudiengänge „Digitale Medien- und Kommunikationskulturen“ sowie „Medien- und Instruktionspsychologie“ zur inhaltlichen und methodischen Spezialisierung bzw. Weiterqualifizierung an.
Pädagogik
Worum es geht
Die Pädagogik beschäftigt sich mit den theoretischen und methodischen Grundlagen von Lehr- und Lernprozessen. Pädagog/innen erforschen Hintergründe, Auffassungen und Ursachen von Lern-, Erziehungs- und Bildungsprozessen und geben Empfehlungen wie diese gestaltet und verbessert werden können. Dabei werden die Aspekte des Lehrens und Lernens in allen Altersstufen und Lebensräumen betrachtet. Aus diesem Grund kommen Pädagog/innen auch in den vielfältigsten Gebieten zum Einsatz und liefern grundlegende Erkenntnisse für das Berufs- und Arbeitsleben, die Erwachsenen- und Weiterbildung und das interkulturelle Zusammenleben.
Was man damit machen kann
Absolvierende finden auf dem deutschen wie internationalen Arbeitsmarkt in vielen Bereichen interessante Einsatzmöglichkeiten. Dazu gehören zum Beispiel:
- Bildungsadministration, Bildungsorganisation und/oder Bildungsbedarfserfassung
- staatliche/private Lern-, Erziehungs- und/oder Bildungsberatung
- als Lehrer/in, Dozent/in, Trainer/in in (vorwiegend) privaten Einrichtungen der Allgemein-, Berufs- und Weiterbildung oder als (praktischer) Ausbilder/in in Betrieben und Unternehmen
- in der Beratung und Betreuung von Jugendlichen und Heranwachsenden in Einrichtungen der Kinder-und Jugendarbeit bzw. im Rahmen von Förder- und Entwicklungsmaßnahmen
- Tätigkeiten in außerschulischen Organisationen, Einrichtungen und Vereinen mit pädagogischen Aufgaben (Sport, Kultur, Kunst und Freizeit)
Politikwissenschaft
Worum es geht
Wir beschäftigen uns mit den Grundlagen von Politik, Staat und Gesellschaft in Geschichte und Gegenwart. Wir gehen den kleinen und großen Fragen des politischen Zusammenlebens nach. Also: Frieden oder Krieg, Demokratie oder Diktatur, Freiheit oder Sicherheit? Aber auch: Wie verändern sich Parteien? Wie wählen Jugendliche? Wie bilden sich Koalitionen? Wie entsteht Außenpolitik?Was man damit machen kann
Die breite Konzeption des Studienganges bedient und unterstützt die in der heutigen Berufswelt verlangte fachliche Flexibilität. Absolventinnen und Absolventen finden auf dem deutschen wie internationalen Arbeitsmarkt in vielen Bereichen interessante Einsatzmöglichkeiten. Dazu gehören zum Beispiel:
- Forschung an Universitäten und außeruniversitären Instituten
- Medien, Publizistik, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
- Stiftungen, Parteien und Verbände
- Öffentliche Institutionen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene sowie internationale Organisationen
- Wirtschaft
- Non-Profit-Sektor und freie oder gemeinnützige Träger
- Beratungseinrichtungen und außerschulische Bildungsträger
Master-Studiengänge
English Studies
Worum es geht
Der forschungsorientierte Masterstudiengang English Studies besteht aus Basismodulen, die wissenschaftliche Kernkompetenzen weiterentwickeln, sowie forschungs- und anwendungsorientierten Schwerpunktmodulen, die durch eine Master-Arbeit abgerundet werden. Insgesamt besticht der Masterstudiengang durch seine Internationalität und die Vertiefung der theoretischen wie praktischen Kompetenzen mit der Möglichkeit zur individuellen Schwerpunktsetzung. Dabei können die Schwerpunkte Teaching English to Speakers of Other Languages (TESOL), Digitale Englische Sprachwissenschaft, Anglistische Literaturwissenschaft mit Fokus auf postkolonialen kulturellen und literarischen Repräsentationen und Praxen, und den Anglophonen Area Studies mit sozialwissenschaftlicher Ausrichtung flexibel miteinander kombiniert werden. Durch die Verknüpfung von wissenschaftlicher Expertise mit starker Berufsorientierung (durch ein praxisorientiertes Modul inklusive eines Praktikums und insbesondere im Bereich TESOL) qualifiziert der Studiengang für den Einstieg in den nationalen oder internationalen Arbeitsmarkt.
Was man damit machen kann
Das Studium English Studies bildet Text-, Kommunikations-, Literatur- und Kulturexperten aus und öffnet vielseitige Berufsperspektiven. Berufsfelder finden sich in den Bereichen:
- Internationale Sprach- und Informationsvermittlung in Sprachschulen, Übersetzungsbüros, Verlagen als Dolmetscher/Übersetzer (mit weiterer Spezialisierung verbunden)
- Lehre (vorrangig an privaten Schulen, Waldorfschulen, freien Schulen)
- Lektorat in Verlagen, Literaturagenturen, im Bibliothekswesen
- Medien, Publizistik, Pressestellen, PR-Beratung, Online-Redaktion
- Werbung
- Projektmanagement
- Forschung und Lehre an Hochschulen (meist verbunden mit Promotion/Habilitation)
Digitale Medien- und Kommunikationskulturen
Worum es geht
Inhaltlich beschäftigt sich der Studiengang mit den medialen Bedingungen sozialer und kultureller Transformationsprozesse, die mit der zunehmenden Digitalisierung von Informationen und Kommunikation einhergehen. Dabei werden sowohl praktische als auch theoretisch-analytische Implikationen behandelt. Den methodischen Schwerpunkt bildet das qualitative Paradigma der empirischen Sozial- und Kommunikationsforschung.
Die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudienganges Digitale Medien- und Kommunikationskulturen erwerben Kompetenzen für das Verständnis und die Gestaltung komplexer Dynamiken in digitalen Medienumgebungen. Das Besondere am Studiengang Digitale Medien- und Kommunikationskulturen ist die systematische Vermittlung qualitativer Methoden, die interdisziplinäre Ausrichtung und der Schwerpunkt der multimodalen Strukturen und Praktiken digitaler Medien- und Kommunikationskulturen.
Was man damit machen kann
Im Masterstudiengang Digitale Medien- und Kommunikationskulturen werden Kompetenzen vermittelt, die vielfältigen und komplexen Dynamiken der digitalen Mediatisierung des Alltags zu ermitteln, zu verstehen, zu erklären und zu gestalten. Das Master-Programm zielt auf vielfältige Arbeitsfelder in der privatwirtschaftlichen Sozial-, Markt- und Medienforschung sowie in öffentlichen Kultureinrichtungen und politischen Institutionen ab. Es bietet durch die Forschungsorientierung gute Voraussetzungen für die Karriere in Forschung und Wissenschaft.
- Medienkommunikation
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Event-, Projekt- und Kulturmanagement
- Online-Marketing udn Social-Media-Management
- Werbekonzeption
- Medienproduktion
- Markt- und Mediaforschung
- Politik- und Unternehmensberatung
- Forschung und Lehre
Europäische Geschichte
Worum es geht
Für den europäischen Einigungsprozess ist eine historische Perspektive wichtiger denn je - etwa bei der sich wandelnden Bedeutung von Regionen und Grenzen oder bei der Entwicklung der Wirtschafts- und Sozialordnung. Um auf Fragen im historischen Kontext die richtigen Antworten zu finden, reicht es nicht aus, die vergleichsweise kurze Epoche der Nationalstaaten zu betrachten. Auch die Kenntnis der Alten Geschichte und der Geschichte des Mittelalters sind wesentlich für das Verständnis der Entwicklung des modernen Europa. Der Studiengang Europäische Geschichte mit dem Abschluss Master of Arts vermittelt geschichtswissenschaftliche sowie politik- und kulturwissenschaftliche Kompetenzen, die Historiker und Historikerinnen für neue Berufsfelder im Kontext der wachsenden europäischen Vernetzung qualifizieren.
Was man damit machen kann
Absolventinnen und Absolventen finden auf dem deutschen sowie internationalen Arbeitsmarkt interessante Einsatzmöglichkeiten. Dazu zählen u. a. folgende Einsatzbereiche:
- Printmedien
- Fernsehen/Rundfunk
- Verlage
- Museen
- Ausstellungswesen
- Archive
- Stiftungen
- Bildungseinrichtungen
- Europäische Verwaltungen, insbesondere Forschungs- und Kulturverwaltungen
- Europaweit agierende Stiftungen
- Verbände
- Historische Institute
- Europäische Hochschulen
Europäische Integration - Schwerpunkt Ostmitteleuropa
Worum es geht
Der Masterstudiengang "Europäische Integration - Schwerpunkt Ostmitteleuropa" richtet sich an Absolventinnen und Absolventen aller Fachrichtungen mit einem ersten abgeschlossenen Hochschulstudium. Das Studium vermittelt fundierte Kenntnisse zum Europäischen Integrationsprozess. Den Studierenden werden Europakompetenzen vermittelt, die sie für Tätigkeitsfelder im Kontext wachsender europäischer Vernetzung qualifizieren.
Was man damit machen kann
Der Studiengang qualifiziert die Studierenden für Tätigkeitsfelder wachsender europäischer Vernetzung und fördert den beruflichen Einstieg in Bereiche, die in Verbindung mit dem zuvor absolvierten Hochschulstudium spezifische Europakompetenz erfordern, z. B.:
- Europaabteilungen der kommunalen Selbstverwaltung
- Wissenschaftliche Forschungseinrichtungen
- Einrichtungen internationaler Zusammenarbeit
- Grenzüberschreitendes Kultur- und Projektmanagement
Interkulturelle Germanistik
Worum es geht
Der Studiengang führt auf eine Gesamtqualifikation im Bereich Interkulturelle Germanistik hin und verschränkt die hierfür zentralen Komponenten Interkulturelle Literaturwissenschaft und Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Zur Gewährleistung einer Profilbildung innerhalb der Interkulturellen Germanistik kann das Fach entweder mit dem Schwerpunkt Interkulturelle Literaturwissenschaft oder mit dem Schwerpunkt Deutsch als Fremd- und Zweitsprache studiert werden.
Was man damit machen kann
- im Pressewesen
- bei Verlagen (z.B. im Lektorat)
- in der Öffentlichkeitsarbeit
- an Institutionen der Kulturarbeit (z.B. Museen)
- in Stiftungen
- im Schuldienst sowie bei Bildungsträgern für Integrations- und Orientierungskurse
- an Sprachschulen, universitären Sprachzentren, Studienkollegs sowie deutschen Auslandsschulen
- an ausländischen Universitäten oder als DAAD-Lektoren
Interkulturelle Kommunikation/ Interkulturelle Kompetenz
Worum es geht
Wir leben in mobilen Welten. Durch Migration und digitale Medien sind wir zunehmend weltweit vernetzt, müssen die dynamischen kulturellen und sozialen Settings der Globalisierung neu denken und uns fragen: Wie können wir ‚Kultur’ und ‚Kommunikation’ verstehen? Wie beeinflussen transnationale, also grenzüberschreitende Praktiken unseren Alltag und unsere Identitäten? Dabei hinterfragen wir kritisch die sich verändernden Perspektiven auf Kultur, Kommunikation und Interkulturalität.
Was man damit machen kann
Der Masterstudiengang Interkulturelle Kommunikation – Interkulturelle Kompetenz bietet Ihnen optimale Voraussetzungen für Berufskarrieren in neuen Aufgabenfeldern, die im Kontext von Globalisierung, multikulturellen Gesellschaften, zunehmender transnationaler Mobilität und transnationaler Praktiken Relevanz gewinnen. Sie erhalten ein zeitgemäßes Qualifikationsprofil, das Sie befähigt, vor allem auch im Bereich (digitaler) Medien sowie in öffentlichen und wirtschaftlichen Einrichtungen tätig zu sein, in denen interkulturelle Kompetenzen und deren kritische Beurteilung zunehmend gefragt sind. Dazu gehören zum Beispiel folgende Tätigkeiten:
- in Wissenschaft, Forschung und Lehre, insbesondere in interdisziplinären, sozial- und kulturwissenschaftlichen Arbeitsfeldern,
- Medien
- in der interkulturellen Unternehmens- und Organisationsberatung (Diversity Management)
- in internationalen Institutionen und Organisationen, etwa
- im Kontext von Migration und Integration
- in der internationalen Zusammenarbeit
- in der internationalen Politik
- in der internationalen Jugendarbeit
Medien- und Instruktions-psychologie
Worum es geht
Der Masterstudiengang Medien- und Instruktionspsychologie thematisiert zum einen die Mediennutzung und -wirkung sowie das Rezeptionserleben, und zum anderen die formalen sowie inhaltlichen Aspekte von medialen Lernangeboten sowie die damit verknüpften Lehr-Lernprozesse aus medienpsychologischer, instruktionspsychologischer und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive. Die Lehrangebote und studentischen Projekte decken dabei eine große Bandbreite an Medienformaten ab, wobei neben klassischen Medien wie Text, Bild und Film vor allem aktuell bzw. zukünftig relevante Formate wie soziale Medien, digitale Spiele sowie Virtual Reality/Augmented Reality im Fokus stehen.
Dazu werden vertiefende Inhalte der Medienpsychologie und Instruktionspsychologie sowie fortgeschrittene quantitative Forschungsmethoden vermittelt und in semesterübergreifenden Forschungsprojekten praktisch eingesetzt. Zentral ist dabei die Fragestellung, welche kognitiven, emotionalen und motivationalen Prozesse während der Nutzung verschiedener Medien ablaufen. Im Zuge dessen wird die Konzeption interaktiver multimedialer Lernumgebungen ebenso vermittelt wie die systematische Analyse und Evaluation multimodaler Medienangebote. Die Inhalte orientieren sich an aktuellen, anwendungsbezogenen Forschungsthemen der Medienpsychologie und Instruktionspsychologie und gewährleisten so eine enge Verzahnung von Studium, Forschung und Praxis.
Was man damit machen kann
Die Flexibilität und Adaptierbarkeit der im Studium vermittelten Inhalte gewährleistet, dass Absolvierende ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auch in neuen Kontexten und Szenarien gewinnbringend anwenden können – eine in der sich ständig verändernden Medienwelt unabdingbare Fähigkeit. Die reflektierte Auseinandersetzung mit Aspekten der Medienentwicklung und die medienbezogenen Schlüsselqualifikationen befähigen die Absolvierenden zu qualifizierten und eigenverantwortlichen Tätigkeiten im Medienbereich, insbesondere im Bereich der Neuen Medien. Einsatzmöglichkeiten in Medien, PR-Abteilungen in Wirtschaftsbetrieben, Verwaltungen und Organisationen werden durch Medienagenturen, den Bereich der Medienpädagogik sowie Unternehmen im Bereich des Medienconsultings ergänzt.
Pädagogik
Worum es geht
Lebenslanges Lernen ist zum Selbstverständnis unserer Gesellschaft geworden. Im Zuge dessen besteht eine anhaltende Nachfrage nach allgemeiner und beruflicher Weiterbildung sowie Bildungsberatung. Die hiermit verbundene Betrachtung von Lehr- und Lernprozessen erstreckt sich auf alle Altersstufen, womit das Einsatzfeld und der Bedarf an hierfür ausgebildeten Pädagog/innen stetig steigen. Der konsekutive Masterstudiengang reagiert optimal auf diese Notwendigkeit. Er fokussiert unterschiedliche Frage- und Problemstellungen, die sich aus der Perspektive der Erwachsenen- und Weiterbildung sowie Allgemeinen Erziehungswissenschaft für eine Gestaltung und Entwicklung unterschiedlicher Lern- und Bildungsprozesse als bedeutsam erweisen.
Was man damit machen kann
Absolvierende finden auf dem deutschen wie internationalen Arbeitsmarkt in vielen Bereichen interessante Einsatzmöglichkeiten. Dazu gehören zum Beispiel:
- Lehr- und Verwaltungstätigkeiten in Wirtschaftsunternehmen und privaten Bildungseinrichtungen
- Beratung und Betreuung bei der Initiierung, Implementierung, Evaluierung von Bildungs-und Lernprozessen auf kommunaler und privater Ebene
- Internationale Bildungs- und Schulforschung
- Bildungspolitik
- Universitäre Forschung und Lehre
Politikwissenschaft
Worum es geht
Der Studiengang schärft ein vorhandenes individuelles politikwissenschaftliches Profil. Schwerpunkte sind Ideengeschichte und Intellectual History, Politische Systemlehre, Deutschland und Europa im internationalen System sowie Vergleichende Regierungslehre. Daneben können Module aus den Bereichen Soziologie, Geschichte, Germanistik, Europawissenschaften und Psychologie integriert werden.
In der forschungsorientierten Diskussion entwickeln die Studierenden eigene Projektideen.
Was man damit machen kann
Die breite Konzeption des Studienganges bedient und unterstützt die in der heutigen Berufswelt verlangte fachliche Flexibilität. Absolvierende finden auf dem deutschen wie internationalen Arbeitsmarkt in vielen Bereichen interessante Einsatzmöglichkeiten. Dazu gehören zum Beispiel:
- Forschung an Universitäten und außeruniversitären Instituten
- Medien, Publizistik und Öffentlichkeitsarbeit
- Stiftungen, Parteien und Verbände
- Öffentliche Institutionen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene; internationale Organisationen
- Wirtschaft
- Non-Profit-Sektor
- freie oder gemeinnützige Träger
- Beratungseinrichtungen
- Außerschulische Bildungsträger
Semiotik und Multimodale Kommunikation
Worum es geht
In einem Verständnis von Semiotik als Metawissenschaft steht der konsekutive Masterstudiengang „Semiotik und Multimodale Kommunikation“ allen Fächergruppen offen. Er kombiniert mit Fokus auf Kommunikationsprozesse Ansätze der Linguistik, Medien- und Literaturwissenschaft und führt genauso in das geisteswissenschaftliche Denken ein wie auch in empirische Forschungsmethoden.
Er vermittelt maßgeblich, wie man das Zusammenwirken von Rede und Geste und Texten und Bildern theoretisch erfasst, aber auch, mit welchen Methoden und Techniken Kommunikation aus multimodaler Perspektive erforscht werden kann. Im Studienverlauf wird deswegen viel Wert auf die methodische Ausbildung gelegt, zum Beispiel mit dem dreisemestrigen Basismodul „Digital Humanities“. Darüber hinaus ist der Studiengang mit weiteren Studiengängen und Angeboten vernetzt, wie insbesondere dem Virtual Environments Learning Lab (VELL Lab).
Die Wahl zwischen einem kulturorientierten und einem kognitionsorientierten Studienschwerpunkt ermöglicht den Studierenden eine eigene Profilbildung. Komplexe Zeichen- und Kommunikationsprozesse kommen hierbei in jeweils unterschiedlich gewichteter Kombination mit sprach-, literatur- und medienwissenschaftlichen Ansätzen sowie Methoden in den Blick.
Was man damit machen kann
Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sind die in digitalen Fragen versierten Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler von morgen. Vermittelt werden forschungs- und anwendungsbezogene Kompetenzen, die auf diverse Berufsfelder vorbereiten. Kompetenzen der Semiotik und Multimodalitätsforschung werden in alten wie auch neuen Branchen zunehmend nachgefragt, zum Beispiel im Mediendesign, der Technologieentwicklung, im Marketing und der Unternehmenskommunikation, in Kultureinrichtungen und -stiftungen, in Archiven und Museen, im Journalismus und im Verlagswesen sowie in Forschungsinstitutionen.