Studierendenbefragungen zum Thema „Studium mit Beeinträchtigung“
Die universitätseigene Studie dient primär als Grundlage für die Ansprechpartnerin für Studierende mit Beeinträchtigung und liefert mit ihren Daten wichtige Anhaltspunkte zu bestehenden Herausforderungen und spezifischen Bedürfnissen. Im Zuge der Quantifizierung der Wahrnehmungen und Erfahrungen sollen Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebote zielgerichteter adressiert und passgenauer gestaltet werden.
Die erste Befragung von Studierenden zum Thema „Studium mit Beeinträchtigung“ wurde im Sommersemester 2016 von der Ansprechpartnerin für Studierende mit Beeinträchtigung in der Zentralen Studienberatung durchgeführt. Die Befragungsergebnisse wurden im Anschluss in unterschiedlichen Gremien intern präsentiert und diskutiert. Für den Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention „Die TU Chemnitz auf dem Weg zur inklusiven Hochschule“ gingen von dieser erstmals durchgeführten Studierendenbefragung im Sinne einer Selbstevaluation interessante Impulse für die Ist-Analyse und mit Bezug auf Verbesserungspotentiale in unterschiedlichen Handlungs- und Gestaltungsfeldern aus.
Im Wintersemester 2018/2019 fand entsprechend des Zwei-Jahres-Rhythmus die Folgebefragung statt. Von Mitte November bis Mitte Dezember konnten alle Studierenden ihre Erfahrungen zum Thema Studieren mit Behinderung oder chronischer Krankheit an der TU Chemnitz mitteilen. Der größere Teil der Fragen richtete sich ausschließlich an Studierende mit einer Beeinträchtigung, welche Einflüsse auf die Studienwahl, Beratungs- und Informationsangebote, Bau und Ausstattung der TU Chemnitz sowie Studien- und Prüfungsorganisation beurteilten.
Die dritte Erhebung hat im Wintersemester 2021/2022 stattgefunden. Ein Großteil der Fragestellungen war identisch zu den früheren Befragungszeitpunkten, um eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu ermöglichen und Entwicklungen abbilden zu können. Ein Befragungsteil hat zudem Herausforderungen für Studierende mit einer Beeinträchtigung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und der Digitalisierung von Lehre und Angeboten beleuchtet.