Pressemitteilung vom 21.03.2003
"TechnoPark": Für noch mehr Hightech aus Chemnitz
Für noch mehr Hightech aus ChemnitzWirtschaft und Wissenschaft sollen im "TechnoPark" Synergien entwickeln und Erfolge organisieren
In Chemnitz soll bis zum Jahr 2008 in unmittelbarer Nähe des Campus der Technischen Universität an der Rosenbergstraße ein so genannter "TechnoPark" entstehen. Das diesem Projekt zu Grunde liegende Konzept wurde gemeinsam von der Stadt Chemnitz und der Technischen Universität Chemnitz entwickelt und wird derzeit mit mehreren Ministerien des Freistaates Sachsen diskutiert. "Unter dem Dach des TechnoParks Chemnitz sollen auf einem Areal von 35.000 Quadratmetern etablierte Wirtschaftsunternehmen, Forschungsinstitute und Start-ups insbesondere im Hochtechnologiebereich Mikrosystemtechnik wissenschaftlich- technische Synergien entwickeln und wirtschaftliche Erfolge organisieren", erläutert Prof. Dr. Günther Grünthal, Rektor der TU Chemnitz. Bis 2008 könnten hier etwa 400 Arbeitsplätze entstehen. Der Investitionsaufwand wird auf etwa 34 Millionen Euro geschätzt, die zu einem großen Teil über Fördermittel aufgebracht werden sollen.
Im Wissenschafts- und Forschungswettbewerb des Freistaates Sachsen entwickelte sich in den vergangenen Jahren an der TU Chemnitz in enger Kooperation mit der Wirtschaft ein herausragendes Profil insbesondere im Bereich der Mikrosystemtechnik und des Maschinenbaus. Der "TechnoPark Chemnitz" soll diese Innovationspotenziale verstärken, um weitere dynamische Unternehmen in diesen Zukunftsbranchen anzusiedeln. Außerdem kann so auch der Sprung von Hochschulabsolventen und Mitarbeitern aus dem lokalen Forschungsumfeld der Universität und der Fraunhofer Institute heraus in die Selbständigkeit stimuliert werden.
"Momentan befindet sich das Chemnitzer TechnoPark-Projekt in seiner ersten Stufe - der Vorbereitung der Prinzipentscheidung. In diesem Zusammenhang finden in den kommenden Tagen Gespräche von Vertretern der Stadt Chemnitz und der Universität mit dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit statt", berichtet Eberhard Alles, Kanzler der TU Chemnitz, der sich von Beginn an mit Nachdruck für das Projekt engagiert hat.