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Pressemitteilung vom 27.11.2006

Wir gefährlich ist Mobilfunkstrahlung wirklich?

Wir gefährlich ist Mobilfunkstrahlung wirklich?
Chemnitzer Professor veranstaltet eine Sondervorlesung zum Thema "Gefahren und Risiken durch Mobilfunkstrahlung"

Bei den Chemnitzern macht sich seit Wochen großer Unmut breit, weil Mobilfunkmasten derzeit ohne jede Vorinformationen in die unmittelbare Nachbarschaft oder gar vors Fenster der Einwohner gesetzt werden. Aus diesem aktuellen Anlass widmet sich Prof. Dr. Josef Lutz am 1. Dezember 2006 in einer Sondervorlesung dem Thema "Gefahren und Risiken durch Mobilfunkstrahlung". Interessierte sind zu dem Vortrag um 17 Uhr im Hörsaal 3 des Weinholdbaus, Reichenhainer Str. 70, willkommen.

"Schon seit längerem behandle ich in meinen Vorlesungen das Thema "Biologische Wirkung elektromagnetischer Felder und Wellen". Die Sorgen und vielen Proteste Chemnitzer Einwohner um die Aufstellung von Mobilfunkmasten, haben mich nun dazu bewogen, eine öffentliche Sondervorlesung zu veranstalten", erklärt der Professor für Leistungselektronik und Elektromagnetische Verträglichkeit an der TU Chemnitz. Deshalb wird er in seinem Vortrag nicht nur über elektromagnetische Wellen, Kenngrößen und Grenzwerte referieren, sondern sich auch kritisch über die öffentliche Auseinandersetzung mit dem Thema äußern. Besonderes Augenmerk will Prof. Lutz auf die Nichtberücksichtigung von Interferenzen und die biologische Wirkung elektromagnetischer Felder und Wellen setzen.

Den zweiten Teil der Veranstaltung gestaltet die Dresdner Ingenieurin Christine Kind. Ihre sechsköpfige Familie lebte in einem Haus etwa 40 Meter von einer UMTS- Mobilfunksendeanlage entfernt. Alle Mitglieder der Familie bekamen massive gesundheitliche Probleme. Erst das Verlassen des eigenen Hauses und der Umzug in ein weniger belastetes Wohnumfeld führten zu einer verbesserten Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Familie. In ihrem Vortrag beleuchtet sie gesundheitliche Gefahren von Mobilfunk aus der Sicht Beteiligter und Betroffener. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit zu einer Diskussion.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Josef Lutz, Telefon (03 71) 5 31 - 33 618, E- Mail josef.lutz@etit.tu-chemnitz.de