Pressemitteilung vom 16.06.2008
SIT 2008: Hier wird Wissen "zusammengeschweißt"
Hier wird Wissen "zusammengeschweißt"Kompetenzzentrum Fügetechnik stellt sich zum ersten Mal auf der Fachmesse SIT in Chemnitz vor
Im Rahmen des Innovationswettbewerbs "Wirtschaft trifft Wissenschaft" fördert das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung neue Ansätze für einen verbesserten Transfer wissenschaftlicher und technischer Innovationen in wirtschaftliche Anwendungen. Ein solcher Ansatz ist das neue "Kompetenzzentrums Fügetechnik für die Industrieregion Südwestsachsen", das vom 26. bis zum 28. Juni 2008 erstmals auf der Messe SIT in Chemnitz am Stand D20 in Halle 1 vorgestellt wird. Das von der Professur Schweißtechnik an der TU Chemnitz geleitete Kompetenzzentrum dient als regionales Technologietransfersystem für fügetechnische Problemstellungen. Projektpartner sind das Zentrum für Entwicklung, Beratung und Ausbildung in der Schweißtechnik (ZEBRAS), die STF Schweisstechnische Fertigung Chemnitz GmbH und Saxobraze GmbH in Chemnitz.
"Diese Struktur gewährleistet einen durchgängigen Wissentransfer von der Forschung über die Aus- und Weiterbildung bis hin zur praktischen Fertigung. Durch die Vernetzung aller Partner fallen organisatorische, finanzielle und personelle Schranken weg und Interessenten aus der Wirtschaft bekommen direkten Zugang zu vorhandenem Fachwissen", erläutert Projektleiter Dr. Mario Kusch. "Wir arbeiten zweigleisig: Das an der Forschungsstelle - also vor allem bei uns an der TU Chemnitz - vorhandene Wissen rund um die Fügetechnik wird für potenzielle industrielle Nutzer aufbereitet und den Unternehmen auch aktiv in der Aus- und Weiterbildung von schweißtechnischem Personal zugänglich gemacht. Zum anderen wird eine zentrale Anlaufstelle für die Unternehmen geschaffen, an die sie sich mit ihren spezifischen Problemen wenden können." Beratungen, Fügeversuche, Machbarkeitsstudien und die Abwicklung von Forschungsaufträgen sollen unter anderem zu den Aufgaben dieses Kompetenzzentrums gehören. Hinzu kommen metallografische Untersuchungen, schweißtechnische Berechnungen sowie die Beantragung und Abwicklung von Förderprojekten.
Weitere Informationen erteilt Dr. Mario Kusch, Professur Schweißtechnik der TU Chemnitz, Telefon 0371 531-32210, E-Mail mario.kusch@mb.tu- chemnitz.de