Pressemitteilung vom 24.03.2011
Mit Blutstammzellen gegen Blut- und Tumorerkrankungen
Medizinvortragsreihe der TU Chemnitz und der Klinikum Chemnitz gGmbH geht weiter - Dr. Mathias Hänel referiert am 30. März 2011 über den Einsatz von Blutstammzellen in der Hämatologie/Onkologie
Die Vortragsreihe "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft" wird am 30. März 2011 um 17.30 Uhr im Hörsaal 305, Universitätsteil Straße der Nationen 62 in Chemnitz, fortgesetzt. Der Eintritt ist frei. Das Thema dieser Veranstaltung lautet "Der Einsatz von Blutstammzellen in der Hämatologie/Onkologie". Es referiert Dr. Mathias Hänel, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin III (Hämatologie, Onkologie, Stammzelltransplantation) an der Klinikum Chemnitz gGmbH.Die Bedeutung der Blutstammzelltransplantation für die Behandlung von Blut- sowie Tumorerkrankungen wie Leukämien und Lymphdrüsenkrebs hat in den zurückliegenden 20 Jahren erheblich zugenommen. So wurden 2009 in Deutschland mehr als 5.000 Transplantationen durchgeführt. Weltweit sind derzeit über 15 Millionen potenzielle Spender in verschiedenen Dateien registriert, hierzulande wird dieser Prozess vor allem durch die Deutsche Knochenmarkspenderdatei gesteuert und betreut. In seinem Vortrag gibt Hänel sowohl einen Überblick über die historische Entwicklung der Blutstammzelltransplantation als auch über aktuelle Indikationen sowie Chancen und Risiken einer solchen Therapie. Der Chefarzt der größten hämatologischen Klinik in Sachsen wird außerdem über die aktuellen Entwicklungen zur Thematik sprechen.