Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Pressemitteilungen
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 

Pressemitteilung vom 01.10.2020

Medieneinladung: Elektroboom oder Wasserstoff-Mekka: Wie schafft Sachsen die Antriebswende?

Netzwerkkonferenz „HZwo Connect“: Politik, Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft im Dialog zur Zukunft der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Freistaat Sachsen

Teilnehmer sind unter anderem:
• Michael Kretschmer – Ministerpräsident des Freistaat Sachsen
• Dr. Gerd Lippold – Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft
• Prof. Ralf Boris Wehrspohn – Vorstand Fraunhofer-Gesellschaft
• Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der Technischen Universität Chemnitz
• Jorgo Chatzimarkakis – Generalsekretär Hydrogen Europe
• Kurt-Christoph von Knobelsdorff – Geschäftsführer NOW GmbH
• Dr. Carsten Czenkusch – Werkleiter Vitesco Technologies GmbH Limbach-Oberfrohna

Wann? 15.10.2020, 10 bis 19 Uhr
Wo? Carlowitz Congresscenter Chemnitz, Theaterstraße 3, 09111 Chemnitz

Gemeinsame Medieneinladung von HZwo e. V., der Sächsischen Staatskanzlei, dem Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der Technischen Universität Chemnitz, dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU und PFEIFFER FRAGT – Der Polit.Talk

Mit fünf Fahrzeug- und Motorenwerken von Volkswagen, BMW und Porsche sowie rund 780 Zulieferern, Ausrüstern und Dienstleistern der Branche gehört das „Autoland Sachsen“ zu den deutschen Top-Standorten. Die Automobilindustrie mit ihren über 95.000 Beschäftigten ist Sachsens umsatzstärkste Branche. Sie trägt mehr als ein Viertel zum Industrieumsatz und über ein Drittel zum Auslandsumsatz bei. Zudem ist sie der wichtigste sächsische Arbeitgeber. Kein Wunder, dass angesichts immer ehrgeizigerer CO2-Ziele und Flottenvorgaben die Automobilindustrie vor einschneidenden Herausforderungen steht – und die Fragen beantworten muss: Wie gestalten wir die Antriebswende? Welche strukturellen Herausforderungen stellt dies an die Region – und welche Chancen bieten sich für das Land, in dem die deutsche Automobilindustrie ihre Wurzeln hat?
Diesen Fragen geht direkt zu Beginn des ersten Teils des Konferenztages von
„HZwo Connect“ ein hochkarätig besetztes Panel aus Spitzenpolitik, Wirtschaft und Verbänden auf den Grund, moderiert von Jürgen Pfeiffer in seinem Live-Talk
PFEIFFER FRAGT.

Weitere Highlights sind der Dialog zur sächsischen Wasserstoffstrategie sowie zugehörige Themenworkshops zu Energie, Wirtschaft und Forschung im zweiten Teil von
„HZwo Connect“.

Programm-Highlights im Überblick:
• Polit.Talk „PFEIFFER FRAGT“: Elektroboom oder Wasserstoff-Mekka: Wie schafft Sachsen die Antriebswende?
• Sächsischer Energiedialog – Dialog zur sächsischen Wasserstoffstrategie
• Themenworkshops zu Energie, Wirtschaft und Forschung
• Ausstellung zu sächsischen Wasserstoffkompetenzen (geplant) incl. Pitching Sessions
Weitere Informationen zum Programm: http://hzwo.eu/veranstaltungen/hzwo-connect/
Die Veranstaltung findet entsprechend der aktuellen Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung statt.

Wir freuen uns über Ihre Vorab- und Vor-Ort-Berichterstattung.

Sie möchten an der Netzwerkkonferenz „HZwo Connect“ teilnehmen?
Bitte melden Sie sich bis zum 13.10.2020 an.
Kontakt:
Dr.-Ing. Gert Schlegel
Tel. +49 371 531 34756
E-Mail: gert.schlegel@...


HZwo e.V. – Antrieb für Sachsen

Das Innovationscluster „HZwo“ ist die sächsische Kompetenzstelle rund um die Themen Brennstoffzellen und grüner Wasserstoff und betreut ein umfassendes Wertschöpfungsnetzwerk im Freistaat. HZwo ermöglicht den beteiligten Akteuren frühzeitig einen Zugang zu künftigen Absatzmärkten und damit einen Technologievorsprung, um Sachsens Zukunft als Hochtechnologiestandort nachhaltig zu sichern. Dabei findet besonders die Ausgewogenheit aus kleinen, mittelständischen und großen Betrieben Berücksichtigung. Die Unternehmen erarbeiten gemeinsam mit der TU Chemnitz und den Fraunhofer-Instituten IWU und ENAS neue Produkte und Verfahren unter Einsatz größtenteils vorhandener Fertigungsanlagen und bestehender Expertise. Somit können KMU am neu entstehenden Wettbewerb partizipieren, ohne vorab nennenswerte Investitionen tätigen zu müssen. Der Cluster wird vom Verein HZwo e. V. getragen, welcher die Mitglieder im Themenfeld Brennstoffzellenfahrzeug fachlich und operativ betreut.

Technische Universität Chemnitz

Die TU Chemnitz ist eine weltoffene Universität, die regional, national und international stark vernetzt ist. Sie ist das Zuhause von ca. 10.000 Studierenden aus rund 100 Ländern. Bezogen auf den Anteil der ausländischen Studierenden ist die TU Chemnitz die internationalste Universität in Sachsen und belegt bundesweit unter den staatlichen Universitäten eine Spitzenposition. Mit etwa 2.300 Beschäftigten in Wissenschaft, Technik und Verwaltung ist die TU Chemnitz ein wichtiger Impulsgeber in der Region. Die TU Chemnitz versteht sich als Universität mit familiärem Flair, deren Mitglieder und Angehörige sich auf Augenhöhe begegnen.

Die TU Chemnitz sieht sich als Innovationstreiber bei der Bewältigung prioritärer Zukunftsaufgaben. Vor dem Hintergrund des globalen Wandels und der demografischen Entwicklung sind fortschrittliche Lösungen gefragt, die sich durch Nachhaltigkeit, Interdisziplinarität und gesellschaftlichen Nutzen auszeichnen. Hierfür hat die TU Chemnitz die drei Kernkompetenzen „Materialien und Intelligente Systeme“, „Ressourceneffiziente Produktion und Leichtbau“ sowie „Mensch und Technik“ in Forschung und Lehre definiert.

Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU

Die aktuell vielleicht wichtigste Studie zur Wasserstoffwirtschaft in der Lausitz kommt vom Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU. Die Forscherinnen und Forscher am Fraunhofer IWU entwickeln darüber hinaus innovative Produktionsverfahren für Brennstoffzellen und arbeiten am Aufbau des „Fraunhofer Hydrogen Laboratory Görlitz“ (HLG), in dem die Erzeugung, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff intensiv erforscht wird. Das Fraunhofer IWU ist Innovationsmotor für Neuerungen im Umfeld der produktionstechnischen Forschung und Entwicklung. Mit rund 670 hochqualifizierten Mitarbeitenden an den Standorten Chemnitz, Dresden, Leipzig, Wolfsburg und Zittau erschließt es Potenziale für die wettbewerbsfähige Fertigung im Automobil- und Maschinenbau, der Luft- und Raumfahrt, der Medizintechnik, der Elektrotechnik sowie der Feinwerk- und Mikrotechnik. Im Fokus stehen Bauteile, Verfahren, Prozesse sowie komplexe Maschinensysteme – die ganze Fabrik. Als Leitinstitut für ressourceneffiziente Produktion forscht das Fraunhofer IWU an Technologien auf Basis erneuerbarer Energien mit neu gedachten Informations- und Visualisierungstechnologien für die Menschen als Erfolgsgaranten in der Fabrik von morgen.

PFEIFFER FRAGT ist …

… der meinungsbildende POLIT.TALK aus dem Norden. Moderator Jürgen Pfeiffer diskutiert mit seinem Hybrid-Talk getreu dem Motto „Mehr verstehen - Meinung bilden“ bundesweit an exklusiven Locations mit hochrangigen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – und digital im Live-Stream.

Die Aufzeichnung in Chemnitz ist Bestandteil der Schwerpunktreihe „Energiewende.Richtig.Machen“, die seit Sommer 2019 quer durch Deutschland auf Tour ist. Sie bringt den Bürgern vor Ort die fachlichen Zusammenhänge und komplexen Hintergrund bei der Umsetzung der Energiewende in den jeweiligen Sektoren nahe und schlägt die Brücke zwischen den gesellschaftlichen Gruppen. Der Fokus liegt dabei auf den Chancen, die Wasserstoff als Energieträger der Sektorkopplung im Alltag der Zukunft spielen wird – und auf den Voraussetzungen für einen erfolgreichen Aufbau einer Wasserstoffindustrie.

Um eine differenzierte Debatte zu Sache zu ermöglichen, arbeitet PFEIFFER FRAGT mit Organisationen wie NOW, DWV oder Hydrogen Europe zusammen, aber auch mit Landtagen, Landesregierungen, politischen Stiftungen, Verbänden und Unternehmen. Eine bundesweite Streaming-Allianz mit überregionalen Partnern sorgt zudem für die mediale Verbreitung des Themas. Ein 30-minütiger Live-Chat zwischen Zuschauern und Panel rundet den Meinungsaustausch zur Sache ab.