Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Pressemitteilungen
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 

Pressemitteilung vom 23.01.2024

100 Jahre Chemnitzer Radioclub

In der Universitätsbibliothek der TU Chemnitz wird am 1. Februar 2024 die Bedeutung der Königlich Sächsischen Gewerbeakademie Chemnitz für die Entwicklung des Rundfunks in Deutschland beleuchtet und eine Brücke zur heutigen Funkkommunikation geschlagen

Der 29. Oktober 1923 gilt als Geburtsstunde des Rundfunks in Deutschlands. Bereits drei Monate später, am 29. Januar 1924, wurde unter maßgeblicher Leitung von Carl Wilhelm Bangert, Professor für Elektrotechnik, Physik und Fernmeldetechnik an der Staatlichen Akademie für Technik Chemnitz, der Chemnitzer Radioklub e. V. im Rahmen des „Deutschen Funk-Kartells“ gegründet. Damit wurde zahlreichen technisch Interessierten aus der Chemnitzer Region die Möglichkeit gegeben, unter Anleitung selbständig einen einfachen Röhren-Empfänger, ein sogenanntes Audion, herzustellen und die notwendige Genehmigung zum privaten Rundfunkempfang zu erhalten. Um an die Bedeutung der Königlich Sächsischen Gewerbeakademie Chemnitz für die Entwicklung des Rundfunks in Deutschland zu erinnern, laden das Universitätsarchiv Chemnitz sowie die Funkamateure des Ortsverbands Chemnitz-Süd des Deutschen Amateur Radio Clubs (DARC e. V.) die interessierte Öffentlichkeit am 1. Februar 2024 ab 17 Uhr (Einlass: 16 Uhr) zu einer Feierstunde in den Veranstaltungsraum „Ideenreich“ der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Chemnitz ein.

In Kurzvorträgen wird die Entstehungsgeschichte des Rundfunkempfangs, das Wirken von Prof. Bangert sowie die Entwicklung der Funktechnik skizziert. Prof. Dr. Klaus Mößner, Inhaber der Professur Nachrichtentechnik der TU Chemnitz, gibt einen Einblick, welche Bedeutung die Funkkommunikation heute, 100 Jahre nach Beginn des Rundfunks, hat. Technische Vorführungen historischer Radioempfänger durch Chemnitzer Funkamateure und Einblicke in den aktuellen Amateurfunk runden das Programm ab. Wer ein kleines Mittelwellenradio oder Weltempfänger mitbringt, kann während des Experimentalvortrages gesendete Nachrichten empfangen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit den Referenten ins Gespräch zu kommen.

Weitere Informationen: Stephan Luther, Telefon 0371 531-32694, E-Mail , https://mytuc.org/ppzk