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Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
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Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 

Pressemitteilung vom 13.03.2025

Erfolgreicher Across Kick-Off an der TU Chemnitz

Dieser Meilenstein markiert den offiziellen Start der European University Alliance Across, die sich dem grenzüberschreitenden Wissensaustausch und der länderübergreifenden Zusammenarbeit widmet

Nach der erfolgreichen Bewerbung der Hochschulallianz „Across – The European University for Cross-Border Knowledge Sharing“, die unter Federführung der Technischen Universität Chemnitz im Rahmen der European Universities Initiative der Europäischen Kommission erfolgte, fand Anfang März 2025 in Chemnitz das Kick-Off-Meeting der Hochschulallianz statt. Mit zehn beteiligten Universitäten aus verschiedenen europäischen Ländern wird ein gemeinsames Ziel verfolgt: Die Schaffung eines einzigartigen Hochschulraums in Grenzregionen, der die Herausforderungen und Chancen des Lebens, Lernens und Arbeitens in diesen Regionen gezielt adressiert. Dieses Treffen markiert den Beginn einer neuen Ära für die TU Chemnitz und ihre Partneruniversitäten, die sich der Förderung von Zusammenarbeit, Innovation und interkulturellem Austausch verschrieben haben.

Ein inspirierender Auftakt

Nach dem Offenen Brief des Rektors der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier (Link: https://www.tu-chemnitz.de/tu/pressestelle/aktuell/12809), begann das Meeting offiziell mit einem feierlichen Get-together. Während der gesamten Veranstaltung nahmen mehr als 230 Mitglieder und Partner von Across teil. „Die Across-Allianz verkörpert den Geist der europäischen Zusammenarbeit im Hochschulbereich“, sagte Prof. Dr. Maximilian Eibl, Prorektor für Lehre und Internationales der TU Chemnitz. „Indem wir Institutionen, Studierende und Forschende über Grenzen hinweg zusammenbringen, bauen wir ein zukunftsweisendes Netzwerk auf, das Innovation, kulturellen Austausch und akademische Exzellenz fördert.“

Grundstein für die Zukunft

Die Eröffnungssitzung umfasste eine Präsentation zur Struktur der Allianz, zur Zusammenarbeit mit internationalen Konsortien und zur zukünftigen Ausrichtung gemeinsamer Initiativen. Olga Wessels, Koordinatorin von FOREU4all, betonte in einer Online-Präsentation die Bedeutung europäischer Hochschulallianzen, die gemeinsam Fachwissen und Ressourcen bündeln.

Zwei Tage intensiver Workshop-Formate aller 16 Task-Teams aus zehn Universitäten führten zu strategischen Diskussionen und gemeinsamer Planung ihrer Aufgaben. Das Ergebnis war eine Konkretisierung der Arbeitspläne für die kommenden Jahre. In monatlichen Meetings der Task-Teams und durch digitale Zusammenarbeit über den Across eCampus werden Maßnahmen wie die Entwicklung gemeinsamer Lernangebote, die Across Graduate School sowie die Transformation bestehender Lernangebote nach den Across-Kriterien – etwa studierendenzentrierte und flexible Kurse – gemeinsam gestaltet. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass Innovation, Internationalisierung und Digitalisierung der Lernangebote an den Across-Partneruniversitäten Wirklichkeit werden.

Grenzen überwinden - Kooperationen stärken

Mit Blick auf die Veranstaltung hob Assoc. Prof. Dr. Desislava Atanasova, Rektorin der Universität Ruse, die weitreichende Bedeutung der Allianz hervor: „Das Across-Projekt schafft einzigartige Möglichkeiten für eine dauerhafte Zusammenarbeit zwischen europäischen grenzüberschreitenden Regionen. Es gleicht die Bildungsqualität unter den Partnern an, unterstützt gemeinsame Programme und stärkt die globale Anerkennung und den Transfer von Forschungsergebnissen. Damit wird die Basis für zukünftige wissenschaftliche und Bildungsprojekte gelegt.“


Studierende in Across stärken

Dr. Benny Liebold, Leiter des International Universitätszentrums der TU Chemnitz, freute sich über die aktive Beteiligung von Studierenden an mehreren Task-Team-Sitzungen: „Studierende sind eine der wichtigsten Zielgruppen unserer Bemühungen. Sie engagiert in Diskussionen zu sehen, ihre Perspektiven und Netzwerke einzubringen, ist entscheidend dafür, ihre Rolle innerhalb der Allianz zu stärken und sicherzustellen, dass unsere Lernangebote ihren Bedürfnissen entsprechen.“

Kunst & interkultureller Dialog

Zum Abschluss des Programms besuchten die Teilnehmenden die Ausstellung „Peaces – An Exploration of Plural Peace Across Borders“ im Weltecho Chemnitz, die zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler aus ganz Europa präsentierte. Zudem fand eine Vorführung von studentischen Kurzfilmen sowie eine thematische Podiumsdiskussion mit Beteiligung von Across-Mitgliedern statt. Die Veranstaltung wurde von Mitgliedern der Across-Partneruniversität Nova Gorica und der Stadt Chemnitz organisiert und von Chemnitz’ Oberbürgermeister Sven Schulze sowie Peter Purg, Dekan der School of Arts der Universität Nova Gorica, eröffnet. Um den informellen Austausch weiter zu fördern, nahmen die Teilnehmenden außerdem an kulturellen Aktivitäten teil, darunter Museums- und Bibliotheksbesuche sowie der Across Run, ein gemeinsamer Stadtlauf durch die Kulturhauptstadt Chemnitz.

Hintergrund: Hochschulallianz „Across – The European University for Cross-Border Knowledge Sharing“

„Across – The European University for Cross-Border Knowledge Sharing“ ist eine europäisches Hochschulallianz, die von der TU Chemnitz koordiniert wird und darauf abzielt, Lösungen für grenzüberschreitende Herausforderungen zu entwickeln. Die Partnerinnen und Partner der Across-Allianz tragen mit ihrer regionalen Verankerung in Grenznähe zur nachhaltigen Entwicklung der grenzüberschreitenden Regionen bei, indem sie einen echten sozialen Wandel, kulturelle Integration, einen nachhaltigen Ansatz für Innovationen, neue wirtschaftliche Möglichkeiten und Beschäftigung zusammen mit Stakeholdern aus der Wirtschaft und Zivilgesellschaft bewirken. Across umfasst einen akademischen Raum mit mehr als 100.000 Studierenden und wird seit Anfang des Jahres durch die Europäische Union im Rahmen der „European Universities Initiative“ mit 14,4 Millionen Euro gefördert, davon verbleiben rund 3,1 Millionen Euro an der TU Chemnitz.

Durch innovative und vielfältige Modelle der langfristigen Zusammenarbeit tragen die beteiligten europäischen Universitäten zur Stärkung der gemeinsamen europäischen Werte und einer stärkeren europäischen Identität bei. Sie unterstützen dabei, bedeutende Fortschritte in Bezug auf Qualität, Attraktivität und internationale Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Regionen zu erzielen und leisten so einen Beitrag für die Wirtschaft, Beschäftigung, Kultur und den Wohlstand in Europa.

Zur Across-Allianz gehören:

• Universität Banja Luka (Bosnien)
• Technologische Universität Bialystok (Polen)
• Technische Universität Chemnitz (Deutschland)
• Universität Craiova (Rumänien)
• Universität Girona (Spanien)
• Universität Nova Gorica (Slowenien)
• Universität Perpignan Via Domitia (Frankreich)
• Universität Ruse „Angel Kanchev“ (Bulgarien)
• Universität Udine (Italien)
• Nationale Iwan-Franko-Universität Lviv (Ukraine) als assoziierte Partnerin

Weitere Informationen erteilen Dr. Benny Liebold, Telefon +49 371 531-38543, E-Mail , und Ariane Korn, Tel. +49 371 531-36465, E-Mail .