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Events und Messen in Zeiten von Corona

12. Wissenschaftliche Konferenz Eventforschung zum Thema „Events und Wege aus der Krise“ findet am 30. Oktober 2020 in Chemnitz und digital statt

  • Blick in ein Foyer eines Gebäudes mit bunten Wänden
    Blick in das neugestaltete Foyer des Carlowitz Congresscenters. Foto: Dirk Hanus

Wie neue Messe- und Eventformate reale und virtuelle Erlebniswelten wirkungsvoll verzahnen können, steht im Mittelpunkt der 12. Wissenschaftlichen Konferenz Eventforschung der Technischen Universität Chemnitz am 30. Oktober 2020. Die Tagung versucht so Wege aus der Krise aufzuzeigen, denn Corona hat die Messe- und Eventbranche in ganz besonderem Maße wirtschaftlich getroffen.

„Durch die First-in/Last-out-Strategie der Bundesregierung stehen viele Unternehmen und Solo-Selbständige aus der Branche vor dem wirtschaftlichen Aus“, sagt Tagungsleiterin Prof. Dr. Cornelia Zanger, die nach ihrer Emeritierung die Eventforschung an der TU Chemnitz weiterhin leitet. Die Krise als Chance zu verstehen, sei  deshalb aktuell nicht ganz einfach. „Trotzdem wird es der einzige Weg sein, die Event- und Messebranche während und nach der Corona-Krise neu zu erfinden“, meint Zanger und fügt hinzu: „Die digitale Transformation hat durch die Krise eine deutliche Beschleunigung erfahren, aber die Digitalisierung kann das persönliche Treffen nicht ersetzen, sondern wird es verändern und in den Augen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wertvoller machen.“

Zanger und ihr Team organisieren die Veranstaltung erstmals als hybride Konferenz, d. h. die Referentinnen und Referenten sowie einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden vor Ort in Chemnitz sein und andere Interessierte, darunter viele Studierende, können erstmals die Konferenz online verfolgen. Ein besonderes Highlight wird in diesem Jahr die Konferenz-Location sein. Die Tagungsgäste können erstmals das neue Carlowitz Congresscenter Chemnitz noch vor dessen offizieller Eröffnung erleben. Der Geschäftsführer der C3 Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH, Dr. Ralf Schulze, freut sich, „dass die Eventkonferenz im Corona-Jahr unter Einhaltung aller Hygienevorschriften nun doch, wie seit langem geplant, die neue, nachhaltige Kongress-Location bei Veranstaltungsorganisatoren in Deutschland, Österreich und der Schweiz – das ist auch die Zielgruppe der Konferenz – bekannt machen kann“. So werde neben dem wissenschaftlichen Programm die Möglichkeit zur Besichtigung des Carlowitz Congresscenters und seiner technischen Möglichkeiten geboten – real und virtuell.

An der Konferenz teilnehmen werden auch in diesem Jahr die Studierenden des MBA Studiengangs Eventmarketing der TU Chemnitz, dessen 17. Durchgang am 28. Oktober startet und die Bachelorstudenten im Event- und Messemanagement der TU Chemnitz – zwei Weiterbildungsstudiengänge der TU Chemnitz, die durch Zanger geleitet werden. Einen Vorgeschmack auf die Konferenz gibt die Forscherin in einem Online-Kurs am 22. September um 16:00 Uhr zum Thema „Wege in die neue Event- und Messenormalität“.

Weitere Informationen zu Programm und Teilnahmemöglichkeiten an der 12. Wissenschaftlichen Eventkonferenz: https://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/eventforschung/

Mario Steinebach
04.09.2020

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