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Zweimal Gold und einmal Bronze bei der Deutschen Leichtathletik Hallenmeisterschaft 2021 für TU-Studierende

Erfolgreiche „Partnerhochschule des Spitzensports“: Max Heß und Corinna Schwab holten in Dortmund in ihren Disziplinen den Meistertitel, Maria Purtsa sicherte sich Platz 3

Zweimal Gold, einmal Bronze und zwei neue Bestleistungen in der Halle – das sind die Medaillen-Ergebnisse von zwei Spitzensportlerinnen und einem Spitzensportler der Technischen Universität Chemnitz bei den 68. Deutschen Leichtathletik Hallenmeisterschaften (DHM) des Deutschen Leichtathletik-Verbandes e. V. Die DHM fanden am 20. und 21. Februar 2021 in Dortmund statt. Hier holte sich Max Heß mit 17,00 Metern im Dreisprung Gold, Corinna Schwab sicherte sich mit 52,01 Sekunden auf 400 Meter ebenfalls Gold und erreichte eine neue persönliche Bestzeit in der Halle; Maria Purtsa erreicht im Dreisprung 13,67 Meter. Damit holte sie sich Bronze und erzielte ebenfalls eine persönliche Bestleistung in der Halle. Rebekka Haase errang im Sprint über 60 Meter Platz 4. Kugelstoßerin Sarah Schmidt erreichte mit ihrem Wurf über 16,92 Meter Platz 5.

Corinna Schwab gelingen Titelverteidigung und neue Bestzeit

Am 21. Februar 2021 fand das Finale im 400-Meter-Sprint der Damen statt, bei welchem sich Corinna Schwab vom LAC Erdgas Chemnitz erneut Gold sicherte. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 52,01 Sekunden in der Halle verteidigte die 21-jährige Studentin der Wirtschaftswissenschaften an der TU Chemnitz zudem ihren Hallentitel aus dem Vorjahr. „Natürlich hat für mich nur der Titel gezählt. Aber es sind Meisterschaften und da werden die Karten neu gemischt, darum ging es hier bei null los. Aber ich wusste, dass ich gut drauf bin, wenn ich mein Rennen mache. Dass ich dann auch eine gute Zeit laufen werde“, sagt Corinna Schwab über ihren Erfolg.

Maria Purtsa sichert sich Bronze und ebenfalls eine neue Bestleistung in der Halle

Nachdem sie 2020 in der Halle den Sprung auf das Treppchen verfehlt hatte, errang Maria Purtsa, die an der TU Chemnitz Psychologie studiert, den 3. Platz. Mit einer Weite von 13,67 Metern holte sie sich Bronze. Purtsa verfehlte Silber nur knapp, da sie und die Zweitplatzierte Jessie Maduka die gleiche Weite sprangen, wonach der zweitbeste Versuch entscheidet. Hier setzte sich Maduka durch. Ungeachtet dessen steigerte Purtsa vom LAC Erdgas Chemnitz mit diesem Ergebnis auch ihre Hallen-Bestleistung, nachdem sie 2020 in Braunschweig bereits Gold und ihren ersten deutschen Meistertitel außerhalb der Halle geholt hatte.

Über ihren Erfolg sagt Purtsa: „Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis und die Bronze-Medaille. Da ich aus einer Verletzung komme, habe ich nicht damit gerechnet und freue mich umso mehr, dass ich meine Bestleistung um 21 Zentimeter verbessert habe. Ich bin super dankbar, dass überhaupt Wettkämpfe unter den aktuellen Umständen stattfinden können und im Hinblick auf den Sommer ist die Halle eine gute Möglichkeit zu testen, woran man noch arbeiten muss. Ehrlich gesagt, fehlen mir langsam die Zuschauer sehr, da ich es unglaublich genieße, Erfolge mit anderen zu teilen."

Max Heß erreicht Gold im Dreisprung

Nachdem er 2020 verletzungsbedingt bei den DHM aussetzen musste, meldet sich Max Heß, der an der TU Chemnitz Wirtschaftsingenieurwesen studiert, nach seinem Gold-Erfolg in Braunschweig 2020 nun auch in der Halle erfolgreich zurück. Mit einer Punktlandung auf 17 Metern holte sich der Athlet vom LAC Erdgas Chemnitz am 20. Februar 2021 zum bereits fünften Mal Gold im Dreisprung.

Zu seinem Erfolg sagt Max Heß: „Der Wettkampf ist sehr gut verlaufen: schlecht angefangen und sehr gut aufgehört. Im vorletzten Versuch hat sich auch schon angedeutet, dass es in Richtung 17 Metern gehen kann. Über 16,80 Meter hätte ich mich auch schon gefreut. Im letzten Sprung 17 Meter zu schaffen, ist eine tolle Bestätigung.“

Sprinterin Rebekka Haase und Kugelstoßerin Sarah Schmidt verfehlen das Treppchen

Mit 7,25 Sekunden auf 60 Metern verfehlte Rebekka Haase nur knapp die Bronze-Medaille. Haase studiert ebenfalls Psychologie an der TU Chemnitz. Auch für Kugelstoßerin Sarah Schmidt, die an der TU Chemnitz Medical Engineering studiert, reichte es nicht für das Siegertreppchen. Mit ihrem Wurf über 16,92 Meter erreichte sie Platz 5.

Hintergrund: TU Chemnitz ist „Partnerhochschule des Spitzensports“

Studium und Sport zu vereinen, das ist eine Herausforderung für viele Athleten auf höchstem Niveau. Mit der Initiative „Partnerhochschule des Spitzensports“ bietet die TU Chemnitz in Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Chemnitz/Dresden und dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) Spitzensportlerinnen und -sportlern viele Möglichkeiten, ihre akademische und sportliche Laufbahn im Einklang gestalten zu können. So zum Beispiel ein flexibler Aufbau des Stundenplans, individuell abgestimmte Abgabe- und Prüfungstermine sowie die Einführung von Urlaubssemestern als „Meisterschaftssemester“.

Weitere Informationen zur TU Chemnitz als Partnerhochschule des Spitzensports: https://www.tu-chemnitz.de/usz/partnerhochschulen.php

Multimedia: Im Online-Portal leichtathletik.de findet sich ein Beitrag über den 17-Meter-Sprung von Max Heß.

In der Folge 32 von "TUCtalk" spricht TU-Studentin und Leistungssportlerin Maria Purtsa, was sie am Dreisprung fasziniert, warum die TU ideal für die Kombination von Sport und Studium ist und welche Pläne sie hat.

In der Folge 22 von "TUCtalk" erzählte Rebekka Haase unter anderem, wie sie Studium und Sport unter einen Hut bekommt, wie sie das Spitzensportler-Programm der TU dabei unterstützt und wie sie sich ihr Leben nach dem Sport vorstellt.

In der aktuellen Ausgabe von TUCreport (S. 27-28) finden sich ebenfalls Berichte über Leistungen von TU-Studierenden im Spitzensport.

(Autorin: Katharina Körner)

Matthias Fejes
22.02.2021

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