Im Thüringer Weg 7 sind noch viele Handgriffe nötig, bis alle Möbel ihren Platz gefunden haben und alle Umzugskisten wieder geleert sind. Fotos: Christine Kornack |
Thüringer Weg 7 erstrahlt in neuem Glanz
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften bezieht komplett sanierte und behindertengerecht umgebaute Räume
Von Juni 2006 bis September 2007 war das Gebäude im Thüringer Weg 7 eine Baustelle - jetzt erwarten 123 frisch sanierte Bürozimmer sowie fünf Seminar- und Besprechungsräume ihre zukünftigen Nutzer. Und die packen derzeit fleißig ihre Umzugskisten ein und aus. Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der TU Chemnitz wird die neuen Räumlichkeiten beziehen. Mehr als 2.500 Quadratmeter Nutzfläche stehen den Mitarbeitern hier zur Verfügung. "Alle unsere Professoren werden nun unter einem Dach vereint sein. Dadurch rückt die Fakultät näher zusammen", berichtet Dekan Prof. Dr. Uwe Götze.
"Unter anderem durch den Anbau eines Aufzugsturms wurde das Gebäude vollständig behindertengerecht erschlossen", teilt Dr. Klaus Kölbel, Leiter des Dezernats Bauwesen und Technik, mit. Der Turm hebe zudem bewusst den technischen Charakter der Anlage hervor. Die Sanierung des Gebäudes im Thüringer Weg 7, das 1963 als Plattenbau errichtet wurde und als Studentenwohnheim diente, lag in der Verantwortung des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement. 2,8 Millionen Euro kosteten die gesamten Baumaßnahmen. 27 Baufirmen waren eingespannt, 25 von ihnen kommen aus Mitteldeutschland. Auch alle beteiligten Planungsunternehmen stammen aus der Region.
Nach der Studierendenzahl bilden die Wirtschaftswissenschaften die zweitgrößte Fakultät der TU - mehr als 2.300 Studierende sind hier immatrikuliert und werden von 16 Professoren und zwei Juniorprofessoren betreut. "Um alle unsere Mitarbeiter im Thüringer Weg unterzubringen, reicht der Platz dort nicht aus. Deshalb werden wir auch weiterhin Flächen in der Reichenhainer Straße und im Weinhold-Bau nutzen", erklärt Prof. Götze. Er freut sich, dass die Baumaßnahmen rechtzeitig fertig geworden sind, sodass der Umzug pünktlich vor Start des neuen Semesters bewältigt werden kann. "Mit dem neuen Gebäude bekommt unsere Fakultät nun eine eigene kleine Heimat", so der Dekan.
Katharina Thehos
13.09.2007