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25 Jahre Chemie-Förderung für Schüler

Der "Julius-Adolph-Stöckhardt-Club" des Instituts für Chemie an der TU Chemnitz fördert seit 25 Jahren talentierte Schüler - Jubiläumsveranstaltung am 22. September 2007

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Seit 25 Jahren experimentieren Schüler im Chemieclub "Julius Adolph Stöckhardt" an der TU Chemnitz. Foto: Peter Zschage

Der erste Chemieprofessor der TU Chemnitz hätte sich über 2.000 geförderte Schüler sicher gefreut. So viele chemiebegeisterte Gymnasiasten haben bisher die Angebote des "Julius-Adolph-Stöckhardt-Clubs Chemnitz" genutzt. Am 22. September 2007 feiert der Club seinen 25. Geburtstag. Die Jubiläumsveranstaltung beginnt um 9 Uhr im Universitäts-Teil Straße der Nationen 62, Hörsaal 153. In einem Experimentalvortrag geht es um Rost und andere Oberflächenerscheinungen. Außerdem informiert das Institut für Chemie über weitere Angebote für Schüler.

Im Stöckhardt-Club fördert das Institut für Chemie der Chemnitzer Universität gemeinsam mit der Sächsischen Bildungsagentur in Chemnitz und Zwickau chemieinteressierte Schüler der neunten bis zwölften Klassenstufen. Und der Erfolg ist messbar: Im Wintersemester 2006/2007 hatten 13 Prozent der Erstsemestler des Diplomstudiengangs Chemie an der TU am Programm des Chemieclubs teilgenommen. Der Club ist ein Treffpunkt für Gymnasiasten, die sich über den Schulunterricht hinaus für Chemie interessieren, die mit Wissenschaftlern über naturwissenschaftliche Fragen diskutieren wollen und die Lust haben, ihre Kenntnisse bei der Lösung theoretischer und praktischer Aufgaben zu erweitern. Dazu werden etwa alle zwei Monate - in der Regel an Samstagen - im Institut für Chemie der TU Chemnitz Vorlesungen, Seminare und Übungen für Schüler angeboten. Zum Abschluss jeder Veranstaltung erhalten die Schüler eine Aufgabenserie, deren Lösung sie zur Korrektur einsenden. Auch praktische Übungen in den Labors der Universität stehen auf dem Programm.

Benannt ist der Club nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 an der Vorläufereinrichtung der heutigen Chemnitzer Universität Chemie lehrte. Er war Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Das Buch wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt war auch der erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und untersuchte.

Weitere Informationen erteilen die Mitarbeiter des Instituts für Chemie, Telefon 0371 531-31509, E-Mail csc@chemie.tu-chemnitz.de

Katharina Thehos
18.09.2007

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