Zweimal Gold bei den Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften 2022 für Studierende der TU Chemnitz
Erfolgreiche „Partnerhochschule des Spitzensports“: Max Heß und Corinna Schwab verteidigten in Leipzig ihre Meistertitel
Max Heß und Corinna Schwab, die beide an der Technischen Universität Chemnitz studieren und im Rahmen des Programms „Partnerhochschule des Spitzensports“ gefördert werden, gelang die Titelverteidigung bei den 69. Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften (DHM) des Deutschen Leichtathletik-Verbandes e. V. Die DHM fanden am 26. und 27. Februar 2022 in Leipzig statt. Die Gold-Medaille sicherte sich Corinna Schwab im Finale über 400 Meter mit 51,74 Sekunden und mit deutlichem Vorsprung. Max Heß, der nun sechsfache Meister, holte sich die Gold-Medaille mit einem Dreisprung über 16,05 Meter.
Corinna Schwab dominierte das Feld
Nachdem Corinna Schwab vom LAC Erdgas Chemnitz bereits im Vorlauf am 26. Februar 2022 als schnellste Sprinterin über die Ziellinie gelaufen war, hielt sie ihre Top-Form auch im Finale. Mit 51,74 Sekunden (52,01 Sekunden im Jahr 2021) lief Schwab ihren fünf Konkurrentinnen davon und sicherte sich mit deutlichem Vorsprung den Platz auf dem Siegerpodest sowie den dritten Titel in Folge: „Das war jetzt der Hattrick, ich bin super happy“, so Corinna Schwab erfreut.
Max Heß holte sich den sechsten Meistertitel und bleibt Rekordhalter in der Halle
Seiner Ankündigung, dass der Titel „natürlich Pflicht“ sei, lies Max Heß vom LAC Erdgas Chemnitz am 26. Februar in Leipzig Taten folgen und sprang auf das Siegertreppchen. „Ich bin sehr froh, dass ich meinen sechsten Titel bei den Deutschen Hallenmeisterschaften am Wochenende in Leipzig gewinnen konnte – leider hat die Leistung nicht ganz überzeugt“, sagt Heß. Für die Goldmedaille genügte dem Studenten des Wirtschaftsingenieurwesens und ehemaligen Europameister im Dreisprung in diesem Jahr eine Weite von 16,05 Metern. Im Jahr 2021 war Heß über 17 Meter gesprungen. Laut einem Bericht des MDR sei Max Heß von Fersenproblemen ausgebremst worden. Trotzdem sicherte er sich mit seinem Sieg in Leipzig zum bereits sechsten Mal den Meistertitel und ist weiterhin mit seiner Bestleistung von 17,52 Metern (2017) Rekordhalter in der Halle.
Hintergrund: TU Chemnitz ist „Partnerhochschule des Spitzensports“
Studium und Sport zu vereinen, das ist eine Herausforderung für viele Athleten auf höchstem Niveau. Mit der Initiative „Partnerhochschule des Spitzensports“ bietet die TU Chemnitz in Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Chemnitz/Dresden und dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) Spitzensportlerinnen und -sportlern viele Möglichkeiten, ihre akademische und sportliche Laufbahn im Einklang gestalten zu können. So zum Beispiel ein flexibler Aufbau des Stundenplans, individuell abgestimmte Abgabe- und Prüfungstermine sowie die Einführung von Urlaubssemestern als „Meisterschaftssemester“.
Weitere Informationen zur TU Chemnitz als Partnerhochschule des Spitzensports: https://www.tu-chemnitz.de/usz/partnerhochschulen.php
(Autorin: Katharina Körner)
Matthias Fejes
28.02.2022