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Wie wir morgen mit Maschinen leben werden

Miteinander von Mensch und Maschine diskutieren: Sonderforschungsbereich „Hybrid Societies“ der TU Chemnitz und Industriemuseum Chemnitz setzen Veranstaltungsreihe „ForumZUKUNFT“ am 21. April 2022 ab 18 Uhr im Industriemuseum Chemnitz fort – Teilnahme ist kostenlos möglich

Maschinen boomen nicht nur in der Industrie, sondern auch in Wissenschaft, Kunst und Kultur. So beteiligten sich zum Beispiel der Sonderforschungsbereich (SFB) „Hybrid Societies“ der Technischen Universität Chemnitz und das Industriemuseum Chemnitz an der inzwischen abgeschlossenen 4. Sächsischen Landesausstellung „MaschinenBOOM“. Ein Format im Rahmen dieser Ausstellungsreihe ist das Expertinnen- und Expertenforum „ForumZUKUNFT“ zur Diskussion des Zusammenlebens von Mensch und Maschine. Diese Reihe beleben der SFB und das Industriemuseum neu und setzen sie in Präsenz ab dem 21. April 2022 im Industriemuseum Chemnitz fort. Der Eintritt ist kostenfrei. Es gelten die aktuellen Hygienebedingungen des Industriemuseums Chemnitz.

Ab 18 Uhr spricht Prof. Dr. Georg Jahn, Inhaber der Professur für Gerontopsychologie und Kognition sowie Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Hybrid Societies“ an der TU Chemnitz, über das gar nicht mehr so ferne Leben in hybriden Gesellschaften. Es geht um Fragen des alltäglichen Miteinanders mit autonomen Fahrzeugen, ferngesteuerten und autonomen Robotern, Drohnen sowie intelligenten Prothesen. Themen, die der SFB „Hybrid Societies“ unter Beteiligung aller Fakultäten und interdisziplinär bearbeitet.

„Wir wollen im Verlauf unserer Vortragsreihe nicht einfach über Forschung informieren, wir möchten ins Gespräch kommen und auch Erwartungen, Sorgen und Vorbehalte gegenüber autonomen Technologien thematisieren“, sagt Ingmar Rothe, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt Öffentlichkeitsarbeit des SFB. Das Tolle an diesem Format sei, dass jedermann hier mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sprechen könne, die auf der Höhe des Forschungsstandes arbeiten, sagt Rothe. „Die Themen sind nach wie vor hochaktuell und auch wenn die Ausstellung Geschichte ist, hoffen wir, damit viele Interessierte ins Industriemuseum locken zu können“, so Claudia Wasner-Wohlrab, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit im Industriemuseum.

Weitere Vorträge der Reihe:

  • 19. Mai 2022: Wie werden wir uns in Zukunft fortbewegen? (Prof. Dr. Josef Krems, Leiter der Forschungsgruppe Allgemeine und Arbeitspsychologie der TU Chemnitz)
  • 15. September: Was erwarten wir von Maschinen? (Prof. Dr. Frank Asbrock, Inhaber der Professur Sozialpsychologie der TU Chemnitz)
  • 20. Oktober: Wie werden wir uns mit Maschinen verständigen (Prof. Dr. Ellen Fricke, Professorin für Germanistische Linguistik und Multimodalität an der TU Chemnitz)
  • 17. November: Wie werden Maschinen ein Teil von uns? (Prof. Dr. Bertolt Meyer, Inhaber der Professur Arbeits-,  Organisations- und Wirtschaftspsychologie der TU Chemnitz)

Hintergrund: „ForumZUKUNFT“

Das „ForumZUKUNFT“ ist aus der 4. Sächsischen Landesausstellung „MaschinenBOOM.“ hervorgegangen, die von 2020 bis 2021 in Chemnitz zu sehen war und mehr als 27.500 Besucherinnen und Besucher in das Industriemuseum gelockt hat. Aufgrund der Covid19-Pandemie und der damit verbundenen wiederkehrenden Schließungen des Museums konnte das „ForumZUKUNFT“ bislang nicht in Präsenz realisiert werden.

Hintergrund: Sonderforschungsbereich „Hybrid Societies“

Im Rahmen des SFB „Hybrid Societies“ an der TU Chemnitz untersuchen 30 Professorinnen und Professoren aller acht Fakultäten sowie leitende Forscherinnen und Forscher der TU Chemnitz grundlegend, wie Menschen sich reibungslos und sicher beispielsweise mit autonomen Fahrzeugen und Robotern im öffentlichen Raum koordinieren können. Der SFB wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft als Sonderforschungsbereich gefördert. Veranstaltungshinweise und Neuigkeiten aus der Forschung des SFB erhalten Interessierte vierteljährlich im Hybrid-Societies-Newsletter.

Weiter Informationen: hybrid-societies.org

(Autoren: Matthias Fejes, Ingmar Rothe)

Mario Steinebach
08.04.2022

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