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28 junge Chemikerinnen und Chemiker zeigen ihr Können

Beim 47. Chemiewettbewerb „Julius Adolph Stöckhardt“ an der TU Chemnitz werden am 29. Juni 2022 wieder Schülerinnen und Schüler westsächsischer Gymnasien vor Herausforderungen hinsichtlich ihres Chemie-Wissens gestellt

  • Ein Mädchen experimentiert mit Reagenzgläsern.
    Der Spaß an der Chemie steht auch beim 47. Stöckhardt-Wettbewerb wieder im Mittelpunkt. Foto: Bildarchiv der Pressestelle und Crossmedia-Redaktion/Peter Zschage

Am 29. Juni 2022 findet an der Technischen Universität Chemnitz der 47. Chemiewettbewerb „Julius Adolph Stöckhardt“ statt, den das Institut für Chemie gemeinsam mit dem Landesamt für Schule und Bildung durchführt. 28 Schülerinnen und Schüler – je die zwei besten Chemiker der Klassenstufe 11 – werden ab 9:30 Uhr ihre Kenntnisse und ihr Können unter Beweis stellen. Die Schülerinnen und Schüler, die alle aus westsächsischen Gymnasien kommen, müssen beim Wettbewerb chemische Experimente durchführen und theoretische Aufgaben lösen – das alles ohne Tafelwerk. Im Mittelpunkt steht dieses Mal „Cobalt, Kalium und Stickstoff als Elementsubstanzen, in Gemischen und Verbindungen“.

Nach der Mittagspause lädt Prof. Dr. Werner Goedel, Inhaber der Professur Physikalische Chemie der TU Chemnitz, zu einem Vortrag zum Thema „Entropie – Der Antrieb chemischer Reaktionen“ ein. Ab 14:30 Uhr erhalten die besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs aus den Händen der Organisatoren und der Vertreter des Landesamtes für Schule und Bildung aus Chemnitz und Zwickau Siegerurkunden sowie Buch- und Sachpreise.

Benannt ist der seit 1996 zweimal jährlich ausgetragene Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen TU Chemnitz Chemie lehrte. Er ist Autor des Lehrbuch-Klassikers „Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente“. Es wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt ist auch der Erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Klaus Stöwe, Telefon 0371 531-35241, E-Mail tc@chemie.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
24.05.2022

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