Kampf den überschüssigen Pfunden
Prof. Dr. Henry Schulz, Inhaber der Professur Sportbiologie/Sportmedizin der TU Chemnitz, referiert am 24. Oktober 2007 über "Die Bedeutung der körperlichen Aktivität bei der Entstehung und Therapie des Übergewichts"
Prof. Dr. Henry Schulz leitet an der TU Chemnitz die Professur Sportbiologie/Sportmedizin. Foto: Freie Presse/Ulf Dahl |
Die Ringvorlesung "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft" wird am 24. Oktober 2007 an der Technischen Universität Chemnitz fortgesetzt. Prof. Dr. Henry Schulz, Professur Sportbiologie/Sportmedizin der TU Chemnitz referiert um 17.30 Uhr im Hörsaal 204, Uni-Teil Straße der Nationen 62, zum Thema "Die Bedeutung der körperlichen Aktivität bei der Entstehung und Therapie des Übergewichtes". Schulz beschreibt das Problem, dass der Anteil an Übergewichtigen in der Bevölkerung ständig weiter steigt und zeigt Strategien auf, die bei der Therapie und Vorbeugung von Übergewicht helfen können.
Laut Studien des Robert-Koch-Instituts sei in Deutschland bereits jeder Zweite übergewichtig. Auch bei Kindern und Jugendlichen liege der Anteil bei 10 bis 20 Prozent. Übergewicht geht meist einher mit einer Reihe von Folgeerkrankungen, wie Bluthochdruck, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Gründe für ein zu hohes Gewicht sind sowohl in einer kalorienreichen Ernährung als auch in mangelnder Bewegung zu finden. In seinem Vortrag wird Schulz deshalb auch aufzuzeigen, welche Maßnahmen wesentlich dazu beitragen, dass eine Gewichtsreduktion von Dauer ist.
Die Ringvorlesung, die vom Klinikum Chemnitz gemeinsam mit der TU Chemnitz organisiert wird, steht allen Interessierten - vom Schüler bis hin zum Erwachsenen - offen. Der Eintritt ist frei.
In den folgenden Monaten stehen noch viele weiter interessante Themen auf dem Plan der Vortragsreihe an der Uni: Am 28. November wird beispielsweise die Bewegungswissenschaft als Forschungsfeld zwischen Medizin und Sport präsentiert. "Geschädigte Blutgefäße reparieren und ersetzen" ist das Thema des Vortrages am 19. Dezember, wo neue Innovationen aus der Gefäßchirurgie vorgestellt werden. Einen Monat später dreht sich am 30. Januar alles um die Telekardiologie, insbesondere um neue Möglichkeiten der drahtlosen Patientenüberwachung.
Weitere Informationen zum ersten Vortrag des Wintersemesters erteilt Prof. Dr. Henry Schulz, E-Mail henry.schulz@phil.tu-chemnitz.de, Telefon 0371 531-31315.
(Autoren: Arne Werner und Mario Steinebach)
Mario Steinebach
15.10.2007