TU Chemnitz und VHS Chemnitz beschließen Kooperation
Praxis und Forschung werden weiterhin gestärkt – Modellprojekt mit der Professur Berufs- und Wirtschaftspädagogik sowie mit der Professur Erwachsenenbildung und Weiterbildung in Vorbereitung
Am 29. Juni 2022 haben Prof. Dr. Ulrich Klemm, Vertreter der Professur Erwachsenenbildung und Weiterbildung im Institut für Pädagogik der Technischen Universität Chemnitz, und die Leiterin der Volkshochschule Chemnitz, Grit Bochmann, einen Kooperationsvertrag besiegelt. So sollen beiderseitig gezielt Wissen und Erfahrungen geteilt werden, Hospitationen durch Studierende, Mitarbeitende und Forschungspersonal befördert sowie wissenschaftliche Arbeiten und Forschungsaktivitäten in der praktischen Weiterbildung unterstützt und begleitet werden. Beide Seiten erwarten von der Kooperation eine engere Verzahnung von Forschung, Lehre und Weiterbildungspraxis sowohl zum Vorteil der VHS-Kursteilnehmenden und Kursleitungen als auch der Studierenden, die bereits während ihrer Ausbildung konkrete Praxisbezüge herstellen können.
Prof. Dr. Ulrich Klemm – von 2013 bis 2021 Geschäftsführer des Sächsischen Volkshochschulverbandes – hat aufgrund seiner langjährigen wissenschaftlichen Erfahrung die Initiative der Volkshochschule Chemnitz aufgenommen und entscheidend befördert. „Wir werden bereits im August mit dem ersten Praktikanten aus dem Studiengang Pädagogik starten“, sagt VHS-Leiterin Bochmann. Klemm fügt hinzu: „Allein der Motivationsschub, der für das Studium durch ein solches Praktikum erwächst, ist enorm. Die Volkshochschule Chemnitz ist hierfür ein idealer Partner.“ Auch die Wissenschaft wird nicht zu kurz kommen. Gemeinsam mit Prof. Dr. Volker Bank von der benachbarten Professur Berufs- und Wirtschaftspädagogik bereitet die Professur Erwachsenenbildung und Weiterbildung mit der Volkshochschule ein Modellprojekt vor. Dessen Ziel ist die Vorbereitung und Motivation von Schülerinnen und Schülern im Regelschulbetrieb zum Lernen über die gesamte Lebensdauer.
Mario Steinebach
04.07.2022