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Wichtiger Meilenstein für die Fertigstellung des Rohbaus der neuen Sporthalle abgeschlossen

Am 8. und 9. November 2022 wurden für den neuen Labor- und Sporthallenkomplex auf dem Campus der TU Chemnitz vier Spezialstahlträger montiert, die den Grundbau der Sporthalle halten werden

Auf dem Campus Reichenhainer Straße der Technischen Universität Chemnitz ist der Bau des neuen Labor- und Sporthallenkomplexes in eine neue Phase eingetreten. So wurden vom 8. bis 9. November 2022 die vier Hauptträger im Gebäudeteil der neuen Sporthalle verankert. Mit diesem wichtigen Puzzlestück des Gesamtbauvorhabens kann der Rohbau in den kommenden Monaten abgeschlossen werden. Jeder der dafür notwendigen Stahlträger wiegt rund 8,5 Tonnen. Für ihren Einsatz an der TU Chemnitz mussten nicht nur die Stahlträger mit einem Spezialtransporter angeliefert werden, sondern auch die für den Einbau mit einen Speziallastenkran notwendigen und 96 Tonnen schweren Gegengewichte.

„Die Besonderheit der Stahlträger liegt in ihren Dimensionen. Die Gesamtlänge eines zusammengefügten Trägers beläuft sich auf etwa 37 Meter mit einer Höhe von 1,25 Metern“, erklärt Michael Seeck von der FC-Gruppe. Das Unternehmen aus Karlsruhe ist für die Bauleitung zuständig. Aufgrund dieser Dimensionen sei für alle Beteiligten höchste Präzision und Vorsicht geboten gewesen, um jedes der vier 8,5 Tonnen schweren Metallteile millimetergenau anzubringen.

Hintergrund: Neuer Labor- und Sporthallenkomplex für die TU Chemnitz

Auf dem Campus Reichenhainer Straße der Technischen Universität entsteht seit Mai 2021 am Thüringer Weg in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Sportanlagen ein neuer Labor- und Sporthallenkomplex. Hier soll künftig die Lehre im Bereich Sport an der TU Chemnitz sowie wesentliche Teile der bewegungswissenschaftlichen Forschung an einer Stelle vereint werden. Vor allem dem Institut für Angewandte Bewegungswissenschaften und dem Zentrum für Sport und Gesundheitsförderung der TU Chemnitz bieten sich damit optimale Studien- und Forschungsmöglichkeiten, zum Beispiel bei der Leistungs- und Funktionsdiagnostik, der Evaluation von Sport und Bewegungstherapieprogrammen sowie der Entwicklung von sportmedizinischer Labordiagnostik.

Die architektonische Gestaltung liegt bei der FC Generalplanung GmbH, Karlsruhe, und raumleipzig architekten. Die Gesamtbaukosten des neuen Sporthallen- und Laborkomplexes liegen bei rund 23 Millionen Euro, die durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie aus Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes finanziert werden. Die Baumaßnahme wird koordiniert durch die Niederlassung Chemnitz des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB).

(Autorin: Lisa Gärtitz)

Matthias Fejes
10.11.2022

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