Theoretisches Wissen und praktisches Können unter Beweis gestellt
Beim 48. Chemie-Wettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" am Institut für Chemie der TU Chemnitz wurden drei Preise vergeben
Am 9. Februar 2023 fand erneut der Chemie-Wettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" an der Technischen Universität Chemnitz statt. Die Traditionsveranstaltung ging nun bereits in die 48. Runde. Federführend war das Institut für Chemie der TU gemeinsam mit dem Landesamt für Schule und Bildung (LASUB) Sachsen. 52 Schülerinnen und Schüler – jeweils die besten Chemikerinnen und Chemiker der Klassenstufe 10 aus 26 Gymnasien des Direktionsbezirks Chemnitz – stellten sich im Böttcher-Bau der TU Chemnitz mit ihrem Chemie-Wissen anspruchsvollen theoretischen Aufgaben und Experimenten.
Insgesamt wurden drei Preise vergeben. Über den 1. Preis freuen kann sich Josephine Hofmann vom Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz. Der 2. Preis ging an Adrian Martin vom Internationalen Gymnasium Meerane „Johann Heinrich Pestalozzi“. Lukas Krenkel vom Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz erhielt den 3. Preis.
Hintergrund: Julius Adolph Stöckhardt
Benannt ist der seit 1996 zweimal jährlich ausgetragene Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen TU Chemnitz Chemie lehrte. Er ist Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Es wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt ist auch der Erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte.
Weitere Informationen zum Wettbewerb erteilt Prof. Dr. Klaus Stöwe, 0371 531-35241, E-Mail klaus.stoewe@chemie.tu-chemnitz.de.
Mario Steinebach
10.02.2023