Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 
TUCaktuell Veranstaltungen

Fake News als Gefahr für die Demokratie?

Deutschlandfunk und ZEIT-Stiftung laden am 13. Juni 2023 zur Diskussionsrunde im Staatlichen Museum für Archäologie in Chemnitz ein – Soziologe Dr. Ulf Bohmann von der TU Chemnitz sitzt im Podium – Um Anmeldung wird gebeten

Die Demokratie steht unter Druck. Fake News und Verschwörungstheorien verbreiten sich wie Lauffeuer in den Sozialen Medien. Falsche Behauptungen wiederum zu widerlegen, gleicht einem Kampf gegen Windmühlen. Gezielte Desinformation, Propaganda und die Unsicherheit darüber, welche Informationen der Wahrheit entsprechen, gefährden dabei zunehmend die Demokratie. Der Kampf gegen Hassrede, Fake News und Verschwörungsmythen ist also auch zunehmend ein Kampf für die freie Demokratie. Auch in Chemnitz haben Politik, Medien und Gesellschaft immer wieder mit Fake News zu tun – von einem Shit Storm zum Thema Kita-Essen bis zu Falschnachrichten aus dem rechten Spektrum. Und auch hier fragt man sich: Wie lässt sich die Demokratie gemeinsam verteidigen? Wie kann die Stadt auf Falschnachrichten über Geschehnisse vor Ort reagieren? Wie werden junge Menschen in Schulen fit gemacht für einen quellenkritischen Umgang? Wie wirken sich falsche Nachrichten über die eigene Stadt auf das Zusammenleben aus? Und welche Herausforderungen stellen sich den lokalen Medien?

Diesen Fragen geht am 13. Juni 2023 ab 19 Uhr (Einlass: ab 18:30 Uhr) eine Diskussionsrunde im Rahmen des Publikumsprojekts „Denkfabrik“ des Deutschlandfunks im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz, Stefan-Heym-Platz 1, nach.

Im Podium nimmt auch ein Vertreter der TU Chemnitz Platz: Dr. Ulf Bohmann, der die Professur Soziologische Theorien an der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften vertritt und einer der drei Autor:innen des 2022 erschienenen Buchs „Risiko-Demokratie ­– Chemnitz zwischen rechtsradikalem Brennpunkt und europäischer Kulturhauptstadt“ ist. Ebenfalls  vertreten sind Matthias Nowak, Pressesprecher der Stadt Chemnitz, Anne Lena Mösken, stellvertretende Chefredakteurin der „Freien Presse“ sowie Ronald Becker vom Bildungsprojekt „spreu X weizen“.

Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich zu dieser Veranstaltung des Deutschlandfunks und der ZEIT-Stiftung eingeladen. Um eine Anmeldung wird gebeten: https://www.zeit-stiftung.de/anmeldung/fake-news-als-gefahr-fuer-die-demokratie

Die Diskussionsrunde wird vom Deutschlandfunk aufgezeichnet und im Rahmen der Sendung „Zur Diskussion“ ausgestrahlt. Die Sendung läuft mittwochs im Deutschlandfunk von 19:15 bis 19:59 Uhr.

Stichwort: Denkfabrik von Deutschlandradio

Seit 2019 werden im Rahmen der Denkfabrik im Programm von Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova die großen Fragen der Zeit diskutiert – in freier und fairer Debatte, in innovativen Formaten und mit ausgewählten Kooperationspartnerinnen und -partnern. Bisherige Schwerpunktthemen waren „Sind wir in guter Verfassung?“ (70 Jahre Grundgesetz), „#ÜberMorgen“ (Klimawandel und Nachhaltigkeit), „Eine Welt 2.0 – ‚Dekolonisiert euch!‘“, „Auf der Suche nach dem ‚Wir‘“ (gesellschaftlicher Zusammenhalt)“ sowie „Von der Hand in den Mund – Wenn Arbeit kaum zum Leben reicht“. „Die wehrhafte Demokratie“ wird 2023 vielseitig beleuchtet, auch auf Veranstaltungen und in Dialogformaten, Wesentlich ist dabei der Austausch mit dem Publikum. Mehr Informationen unter deutschlandradio.de/denkfabrik

Mario Steinebach
12.05.2023

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.