Wissenschaft - nicht nur für Kaffeetrinker
TU Chemnitz und Kulturhaus DAStietz bieten künftig im Wissenschaftscafé Diskussionen mit Forschern in gemütlicher Atmosphäre - Auftaktveranstaltung am 19. November 2007
Das Kulturkaufhaus DAStietz in Chemnitz startet gemeinsam mit der TU Chemnitz eine neue Veranstaltungsreihe - das "Wissenschaftscafé". Foto: Claudia Marx |
Je erfolgreicher die Forschung ist, desto mehr Informationen stürzen auch auf die Öffentlichkeit ein. Das direkte Gespräch mit Wissenschaftlern ist eine gute Möglichkeit, um in der Informationsflut den Überblick zu behalten. Eine Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre lebendige Diskussionen mit Experten zu führen, bieten ab sofort die Technische Universität Chemnitz und das Kulturhaus DAStietz an: Am 19. November 2007 starten sie gemeinsam ein Wissenschaftscafé.
"Uns geht es nicht um große Referate, sondern um offene Gespräche zwischen Bürgern und Fachleuten. Die Experten unserer Universität möchten gerne mit den Menschen aus der Region Themen des Alltags diskutieren und sich den Fragen und Sorgen der Bürger stellen", sagt TU-Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes. Auch Dr. Werner Rohr, Betriebsleiter DAStietz, erwartet reges Interesse: "Wissenschaft sollte nicht nur in Universitäten und Forschungslaboratorien betrieben werden. DAStietz als städtische Einrichtung, die sich zum Ziel gesetzt hat, Kultur, Kunst und Bildung unter einem Dach zu vereinen, ist stolz auf die Zusammenarbeit mit der TU Chemnitz. Entstanden ist ein spannendes Programm mit interessanten Vorträgen aus unterschiedlichen Wissensgebieten."
Während der Vorlesungszeit der Universität wird das Wissenschaftscafé in der Regel am zweiten Montag des Monats um 18 Uhr im Chemnitzer Kulturhaus DAStietz, Moritzstraße 20, stattfinden. Rund 20 Minuten führt ein Experte der TU Chemnitz ins jeweilige Thema ein, danach ist jeder Besucher eingeladen mitzudiskutieren. Auch Mitarbeiter der Referenten werden sich an den Tischen einfinden, um im kleinen Kreis Rede und Antwort zu stehen und so sachkundige Diskussionen sicherzustellen.
Den Auftakt des Wissenschaftscafés bildet die Veranstaltung am 19. November 2007. Prof. Dr. Wolfram Dötzel wird in das Thema "Faszination Mikrosystemtechnik" einführen. Ob im Auto, im Büro oder im Haushalt - die Mikrosystemtechnik ist im Alltag vielfach gegenwärtig und hat insbesondere in der Chemnitzer Region ein enormes wirtschaftliches Potenzial.
Die nächsten drei Themen des Wissenschaftscafés stehen schon fest: Am 10. Dezember 2007 stellt sich ein Forscherteam um Prof. Dr. Rudolf Holze (Professur Physikalische Chemie) der Frage "Können Zähne rosten?". Um positives Denken und die Frage, ob es schadet oder nützt, geht es am 14. Januar 2008. Die Einführung ins Thema kommt von Prof. Dr. Astrid Schütz (Professur Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik). Am 11. Februar 2008 stellt die Professur Arbeitswissenschaft um Prof. Dr. Birgit Spanner-Ulmer Begegnungen zwischen Mensch und Technik am Beispiel des Automobils vor.
Weitere Informationen erteilen Henning Lindhorst, TU Chemnitz, Telefon 0371 531-11111, E-Mail marketing@tu-chemnitz.de, sowie Ekaterina Stefan, DAStietz, Telefon 0371 488-4353, E-Mail stefan@dastietz.de.
Weitere Informationen zum "Wissenschaftscafé": http://www.tu-chemnitz.de/tietz
Mario Steinebach
14.11.2007