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Interkulturelle Erfahrungen und internationalen Austausch durch „Across Seasonal Schools“ an der TU Chemnitz vertieft

Vom DAAD und BMBF geförderte Veranstaltungsreihe brachte über 100 junge Menschen aus allen zehn Across-Partnerscheinrichtungen in Chemnitz zusammen, förderte den internationalen Forschungsaustausch verdeutlichte eindrücklich die gelebte Partnerschaft

Von Ende Juli bis Ende Oktober 2023 fanden vier internationaleAcross Seasonal Schools“ im Rahmen der gelebten Partnerschaft der Across-Allianz an der Technischen Universität Chemnitz (TUC) statt. Darüber hinaus gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm für den lockeren Austausch und interkulturelle Erfahrungen – darunter Museumsbesuche, Exkursionen, Stadtführungen, Kinobesuche und gemeinsame Abendessen. Das Format wurde aus Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Dank der Vergabe von Aufenthalts- und Mobilitätsstipendien konnten insgesamt 105 Studierende der zehn Across-Partnereinrichtungen aus neun europäischen Ländern die Gelegenheit nutzen, gemeinsam mit internationalen Kolleginnen und Kollegen zu arbeiten und voneinander zu lernen. 34 internationale Forscherinnen und Forscher sowie Lehrende und Speakerinnen sowie Speaker vertieften verschieden Schwerpunkte im Rahmen der Seasonal Schools an der TUC.

„Es ist wunderbar zu sehen, wie erfolgreich sich die Across Seasonal Schools in den vergangenen Jahren entwickelt haben. Wir haben 2023 mehr Studierende und Lehrende als je zuvor als Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewonnen. Das verdeutlicht das große Interesse und die gelebte Partnerschaft“, sagt Dr. Benny Liebold, Geschäftsführer des Internationalen Universitätszentrums der TUC und Koordinator der Across-Allianz.

Im Schnitt haben an jeder Seasonal School Studierende von fünf Across-Partnereinrichtungen teilgenommen. Zudem waren in jeder Summer School Vetreterinnen und Vertreter aus den Ingenieur-, Geistes- und Sozialwissenschaften dabei. Das verdeutlicht die Vielfalt der Disziplinen und Forschungsansätze, für die Across steht und die eine wichtige Säule beim Aufbau eines kooperativen Wissens- und Transfernetzwerkes gemeinsam mit den Partnereinrichtungen ist.

Potential und Perspektiven für Leuchtturmregionen in Grenznähe: Workshops adressierten Themenvielfalt von computergestützter Linguistik über Cultural Intelligence, Humans & Technology bis hin zu erneuerbare Energien 

Am 31. Juli 2023 begann die fünftägige Summer School zu „Bridging gaps: Formal, computational and experimental approaches in linguistics“, organisiert von Across-Partnern der Universitäten Nova Gorica (Slowenien), Udine (Italien) und Craiova (Rumänien). Hier befassten sich Studierende und Lehrende mit verschiedenen Forschungsthemen der zeitgenössischen Linguistik.

Die Summer School „Cultural Intelligence, creativity and transnational mediation in the age of AI“ fand vom 28. August bis 2. September 2023 in Chemnitz statt und wurde von der Iwan-Franko-Universität in Lwiw (Ukraine) und der Universität von Girona (Spanien) organisiert. Ziel dieser Summer School war es, kultur- und geisteswissenschaftliche Ansätze in der KI-Forschung für das Studium zu erschließen.

Vom 25. bis 29.September 2023 fand die Summer School zum Thema Humans & Technology – Technology for the Good“ an der TUC statt. Prof. Dr. Lewis Chuang, Inhaber der Professur Mensch und Technik an der TUC, Prof. Toni Granollers von der Universität Lleida (Spanien), Prof. Luca Chittaro von der Universität Udine (Italien) und Prof. Mateu Sbert von der Universität Girona (Spanien) aus der ACROSS-Allianz waren hier federführend. Im Fokus der Veranstaltungen standen Themen der Mensch-Technik-Interaktion aus Sich der Psychologie, Usability, User Experience (UX), Virtuellen Realität und Informationstheorie. Neben dem DAAD und dem BMBF förderten diese Summer School auch der Sonderforschungsbereich (SFB) „Hybrid Societies“, die Fachgruppe (FG) Ingenieurpsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) sowie die Professur Mensch und Technik der TUC.

Die Summer School „Renewable borders: The energy landscape in the European Borderlands“ fand vom 24. bis 27. Oktober 2023  statt. Sie beschäftigte sich mit den Grenzen zwischen alltäglichen Lebensräumen und Produktionsanlagen am Beispiel erneuerbarer Energien. Es ging darum, erneuerbare Energien als Chance zu verstehen, um Grenzen als Integrationsräume neu zu denken. Die Studierenden besuchten verschiedene Energieerzeugungsanlagen in Chemnitz und der Region und analysierten, wie diese im öffentlichen Raum und internationalen Vergleich positioniert sind. Zudem wurden Bürgerinnen und Bürger zur Wahrnehmung dieser Anlagen befragt.

Matthias Fejes
27.11.2023

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