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Neue Berufung an die Universität

Zum 1. Dezember 2023 wurde an der TU Chemnitz eine neue Professorin berufen – Prof. Dr. Sarah Désirée Lange leitet zukünftig die Professur „Schulpädagogik der Primarstufe“ am Zentrum für Lehrerbildung

Zum 1. Dezember 2023 wurde Prof. Dr. Sarah Désirée Lange als neue Professorin an die Technische Universität Chemnitz (TUC) berufen und erhielt vom Rektor der TUC, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, ihre Berufungsurkunde. Prof. Dr. Sarah Désirée Lange leitet zukünftig die Professur „Schulpädagogik der Primarstufe“ am Zentrum für Lehrerbildung.

Zur Person: Prof. Dr. Sarah Désirée Lange

Nach ihrem Studium des Lehramts an Grundschulen und des Erweiterungsstudiengangs der Didaktik des Deutschen als Zweitsprache an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg arbeitete Sarah Désirée Lange dort von 2010 bis 2013 mit selbstständig eingeworbenen Drittmitteln als Stipendiatin des Bayerischen Elitenetzwerks am Lehrstuhl für Allgemeine Erziehungswissenschaft I an ihrer Promotion, die sie im Dezember 2015 an der Universität Bamberg im Fach Pädagogik abschloss. Ihre Dissertationsschrift ist auf Englisch verfasst und lässt sich an der Schnittstelle der Schulentwicklung und der Lehrkräfteprofessionalisierung im Kontext der Internationalen und Vergleichenden Erziehungswissenschaft verorten und trägt den Titel „Achieving Teaching Quality in Sub-Saharan Africa – Empirical findings from a Cascade Training“. Für Ihre Promotion erhielt Lange den „Waynne James Outstanding Dissertation Award for Global Education 2017“ der Association of North America.

Es folgte eine Tätigkeit als Akademische Rätin an der Professur für Didaktik der Grundschule an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Im Jahr 2018 wechselte Lange an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg, wo sie 2023 ihre kumulative Habilitation zum Thema „Lehrkräfteprofessionalität im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen – Mehrsprachigkeit und Fluchtmigration in der Grundschule“ abschloss und die Lehrbefähigung und Lehrbefugnis im Fachbereich Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Grundschulpädagogik erhielt. Für die Einwerbung der DFG-Studie BLUME („ÜBerzeugungen von GrundschulLehrkräften zum Umgang mit MEhrsprachigkeit“) und mittlerweile zwei Zusatzstudien, wurde sie mit dem Forschungspreis der Fakultät für Humanwissenschaften der Universität Würzburg ausgezeichnet.

An der TUC möchte Lange ihre fachlichen und methodischen Kompetenzen einbringen, um die Schulpädagogik hinsichtlich empirisch-ausgerichteter Grundschulforschung zu profilieren. Für die Lehre sieht sie forschungsbasierte Lehrkräfteprofessionalisierung und Theorie-Praxisverknüpfungen als zentrale Aufgaben in der Ausbildung von Grundschullehrkräften. In der Forschung will sich Lange weiterhin mit aktuellen globalen und gesellschaftlichen Entwicklungen und ihren Implikationen für die Zukunftsaufgaben der Schulpädagogik auseinandersetzen. Besonders nimmt sie drängende Fragen im ressourcenorientierten Umgang mit Heterogenität in den Blick sowie grundlegende Bildungs- und Erziehungsprozesse im Bereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Fragen zu Digitalen Medien im Grundschulunterricht. Dabei wird sie von ihrem internationalen und mehrsprachigen Team unterstützt. An einer Chemnitzer Grundschule möchte sie ein UNI-Klassenzimmer einrichten, um praxisbezogene Lehre auszurichten sowie videobasierte Unterrichtsforschung durchzuführen.

Mario Steinebach
29.11.2023

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