Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 
TUCaktuell Veranstaltungen

Größte Fakultät der TU Chemnitz feiert 30-jähriges Bestehen

Philosophische Fakultät feiert am 24. Januar 2024 ihren runden Geburtstag mit einem Akademischen Festakt – Prof. Dr. Gesine Schwan, Präsidentin der Berlin Governance Platform, hält den Festvortrag

Am 24. Januar 1994 wurde in einem Festakt in der Oper Chemnitz die Philosophische Fakultät der Technischen Universität Chemnitz gegründet. Der damalige Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Günther Hecht, überreichte dem Gründungsdekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Helmut Ruppert, dem ersten Dekan der neu gegründeten Fakultät, Prof. Dr. Günther Grünthal, und dem Prodekan, Prof. Dr. Jürgen Justin, in einem feierlichen Akt die Gründungsurkunde. Am 24. Januar 2024 begeht die Philosophische Fakultät ihr 30-jähriges Bestehen und feiert dies mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Studierenden und zahlreichen Gästen. Um 17:00 Uhr findet im Hörsaal N 115 des Zentralen Hörsaal- und Seminargebäudes, Reichenhainer Straße 90, ein Akademischen Festakt statt. Den Festvortrag wird Prof. Dr. Gesine Schwan, Präsidentin der Berlin Governance Platform, halten.

Mit ihren sechs Instituten ist die Philosophische Fakultät heute wie auch schon vor 30 Jahren die größte und heterogenste Fakultät der TU Chemnitz. 35 Professorinnen und Professoren sowie Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren sowie zahlreiche wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten Lehre in neun Bachelor- und zehn Masterstudiengängen an. Dabei vereint die Philosophische Fakultät Studienfächer unterschiedlicher geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen, von der Pädagogik und der Europäischen Geschichte über die Europastudien und die Politikwissenschaft bis zu den English Studies, der Germanistik, der Interkulturellen Kommunikation und der Medienforschung. Kennzeichnend für die an der Fakultät verorteten Disziplinen ist eine Verbindung von kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, historischen und wissenschaftstheoretischen Grundlagen mit modernen Methoden und Anwendungsfeldern, die auch Brücken zu den Fächern anderer Fakultäten schlagen, insbesondere auch zu den technischen Fächern. Die Philosophische Fakultät ist der Ort, an dem über Fragen von gesellschaftlicher, politischer und kultureller Aktualität im Zusammenhang mit einer sich globalisierenden Welt historisch informiert geforscht und gelehrt wird.

„Die Philosophische Fakultät der TU Chemnitz ist heute meiner Einschätzung nach eine der modernsten Fakultäten ihrer Art in Deutschland“, sagt Dekan Prof. Dr. Eric Linhart. „Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Philosophischen Fakultät arbeiten stark interdisziplinär, sowohl innerhalb der Fakultät als auch – und vor allem – in Kooperation mit anderen Fakultäten. Dadurch gelingt es, geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung auch für Erkenntnisse in technischen und naturwissenschaftlichen Disziplinen nutzbar zu machen. Wichtig ist aber, dass gleichzeitig innerhalb der einzelnen Fächer Forschung auf international sichtbarem Niveau betrieben wird. Nur so werden die Disziplinen der Philosophischen Fakultät in ihrem Fachumfeld als eigenständig und vollwertig wahrgenommen.“ Beides gelinge derzeit hervorragend, so der Dekan.

Im gesamten Jubiläumsjahr 2024 wird die Philosophische Fakultät mit unterschiedlichen Veranstaltungen aufzeigen, wie sie sich entwickelt hat, wie sie heute als ein wichtiger Teil im komplexen System einer Technischen Universität verankert ist, wie sie in die Stadt und die Region hineinstrahlt, wie sie sich selbst versteht, was jedes ihrer Institute zu leisten vermag und wie sie gemeinsam mit den anderen Fakultäten der TU Chemnitz an der Schnittstelle zwischen Mensch und Technik die gesellschaftlichen Fragestellungen der Zukunft bearbeitet. 

(Autoren: Prof. Dr. Eric Linhart, Karla Kebsch)

Mario Steinebach
13.12.2023

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.