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Erfolgreiche Bewerbung für das Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen"

Hochschulrektorenkonferenz startet im Herbst 2024 die Pilotphase mit vier Hochschulen, darunter die Technische Universität Chemnitz

Die Technische Universität Chemnitz gehört zu den vier Hochschulen in Deutschland, die von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) für die einjährige Pilotphase für das Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen" ausgewählt wurden. Zuvor hatten sich über 60 HRK-Mitgliedshochschulen für die Teilnahme am Audit beworben. Die TU Chemnitz sowie die Fachhochschule Dortmund, die Universität Hamburg und die Philipps-Universität Marburg werden ab Herbst 2024 ein Jahr bei der Weiterentwicklung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie und -aktivitäten begleitet. Die in der Pilotphase gewonnenen Erkenntnisse werden in die Weiterentwicklung des Audits einfließen. Ab 2026 soll das Beratungsangebot schrittweise für alle HRK-Mitgliedshochschulen geöffnet werden. An der TU Chemnitz wird das Audit von Prof. Dr. Anja Strobel, Prorektorin für Forschung und Universitätsentwicklung, koordiniert.

Das neue Beratungsangebot soll Hochschulen systematisch bei der Weiterentwicklung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien, -ziele und -aktivitäten unterstützen. Es geht von einem gesamtinstitutionellen Ansatz aus und berücksichtigt dabei die spezifischen Profile, Transformationspfade sowie die strukturellen und regionalen Besonderheiten der einzelnen Hochschulen, um eine passgenaue, unabhängige und freiwillige Beratung zu gewährleisten.

„Die Hochschulen sind Zukunftswerkstätten der Gesellschaft", erklärte Prof. Dr. Dorit Schumann, HRK-Vizepräsidentin für Transfer und Nachhaltigkeit, dazu am 9. September 2024 in Berlin. „Insofern entwickeln und erproben sie in all ihren Handlungsbereichen innovative Lösungsansätze für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Dies gilt auch für die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen in Studium und Lehre, Forschung, Transfer sowie Betrieb und Infrastruktur. Bei diesem Prozess wird das Audit die Hochschulen systematisch unterstützen. Das große Interesse für die Teilnahme an der Pilotphase belegt eindrucksvoll das Engagement der Hochschulen für eine „Kultur der Nachhaltigkeit“.

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Dr. Jens Brandenburg, sagte: „Die Hochschulen stellen sich ihrer Verantwortung für ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit. Sie sind Innovationsmotoren, an denen Lösungen für eine nachhaltige Zukunft entwickelt werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt die Hochschulrektorenkonferenz mit der Initiative ‚Nachhaltigkeit in der Wissenschaft‘ dabei, ein Audit zu entwickeln. Damit können Hochschulen ihre Strategien zur nachhaltigen Entwicklung gezielt stärken und ihre Innovationskraft ausbauen. Ich freue mich sehr über den Start der Pilotphase, denn Hochschulen sollen Treiber für Innovation und Fortschritt bleiben.“

Hintergrund: Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen"

Nachhaltige Entwicklung rückt für Hochschulen immer stärker ins Zentrum ihrer strategischen Ausrichtung. Sie richten entsprechende Kompetenzzentren ein, ernennen Nachhaltigkeitsbeauftrage und bekennen sich in ihren Leitbildern zur Nachhaltigkeit. In diesem Kontext startet die HRK nun in die Pilotphase für das Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen",  das im Rahmen des Projekts „Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen" (traNHSform) entwickelt wird. Das Vorhaben wird vom BMBF im Rahmen der Initiative „Nachhaltigkeit in der Wissenschaft" bis März 2026 gefördert.

Weitere Informationen: www.hrk.de/tranhsform

Mario Steinebach
09.09.2024

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