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Mess- und Analyseverfahren aus den Bereichen Life Sciences und Energiesysteme stehen im Mittelpunkt

Beim 17. „International Workshop on Impedance Spectroscopy” (IWIS) vom 24. bis 27. September 2024 beraten Forschende und Studierende aus aller Welt über wissenschaftliche und technische Fragestellung zur Impedanzspektroskopie

Bereits zum 17. Mal treffen sich vom 24. bis 27. September 2024 internationale Expertinnen und Experten zum International Workshop on Impedance Spectroscopy (IWIS) in Chemnitz. Im Mittelpunkt der Konferenz mit etwa 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 14 Ländern steht die Weiterentwicklung bestehender Messansätze und die Entwicklung neuartiger Messverfahren durch die Einführung von Multifrequenzmessverfahren. Die interdisziplinäre Veranstaltung adressiert Themen von den Grundlagen und Messverfahren bis hin zum anwendungsrelevanten Einsatz von Technologien aus den Bereichen maschinellen Lernens vom Labor bis in Feldlösungen in eingebetteten Anwendungen.

Besonders stark vertreten sind in diesem Jahr Mess- und Analyseverfahren aus den Bereichen Life Sciences und Energiesysteme. Dieser thematische Fokus wird auch durch die Plenarvorträge unterstützt. So gibt Prof. Mart Min (Tallinn University of Technology, Estland) tiefe Einblicke in den Einsatz von Bioimpedanzsensoren in der Herzchirurgie und Prof. Andrzej Lasia (Université de Sherbrooke, Kanada) referiert über Zusammenhänge zwischen dem elektrischen Widerstand von Lösungen und dem elektrochemischen Verhalten von porösen Elektroden. Abgerundet werden die Plenarvorträge von Prof. Dr. Marlen Arnold (TU Chemnitz) über die Potenziale der Impedanzspektroskopie zur Steigerung der Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette und Dr. Minshen Zhu über die kleinsten Batterien der Welt.

Die Tutorien im Rahmen der „Advanced School on Impedance Spectroscopy (ASIS)“ finden in Vorfeld der Fachvorträge statt und ermöglichen mit vielfältigen Grundlagenthemen einen besseren Einstieg und eine stärkere Vertiefung. Die „She International Women in Science (SheIWIS)“ findet erneut statt. Sie bietet Wissenschaftlerinnen und Studentinnen einen geeigneten Rahmen für Diskussionen und Networking. In diesem Jahr wird mit den Sessions „Insights“ ein neues Format eingeführt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können hier ihre publizierten Arbeiten in der Community zur Diskussion stellen und so bekannter machen.

In diesem Jahr findet der Wettbewerb "Science Hackathon" gemeinsam mit der "IEEE Student Branch" der TU Chemnitz zur Förderung des Nachwuchses statt. Studenten und Nachwuchswissenschaftler präsentieren hier ihre Projekte und müssen ein internationales Jury von ihrer Innovationskraft überzeugen. Im Fokus stehen Projekte im Bereich Energie und Medizin sowie Webanwendungen.

Prof. Dr. Olfa Kanoun, Inhaberin der Professur für Mess- und Sensortechnik an der TU Chemnitz und zusammen mit Prof. Pasquale Arpaia (Università di Napoli Federico II, Italien) Organisatorin des Workshops, ist begeistert: „Es ist großartig zu sehen, dass die Community regelmäßig in Chemnitz zusammenkommt und die Konferenz sich zur weltweit bedeutendsten Veranstaltung für Impedanzspektroskopie etabliert hat. Wir freuen uns sehr über die Teilnahme hochqualifizierter Expertinnen und Experten sowie zahlreicher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern, für die die IWIS jedes Jahr den besten Rahmen für den Austausch und Inspiration bildet.“ Die Professur für Mess- und Sensortechnik ist selbst mit mehreren Beiträgen vertreten, u. a. zu Themen wie die Entwicklung neuartiger impedimetrischer Sensoren, neuste Entwicklungen im Bereich Materialcharakterisierung sowie die elektrische Impedanztomographie.

Homepage des „International Workshop on Impedance Spectroscopy” (IWIS): https://www.tu-chemnitz.de/etit/messtech/iwis/

Mario Steinebach
23.09.2024

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