Moderne Dreifeldsporthalle mit Beobachtungsplattform für die TU Chemnitz fertiggestellt
Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts des Sportzentrums auf dem Universitätscampus verbessern sich die Bedingungen für das Studium und den Hochschulsport
Unter Regie des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), Niederlassung Chemnitz, entsteht auf dem Campus an der Reichenhainer Straße ein neues Sportzentrum für die Technische Universität Chemnitz. Mit den Neubauten werden wesentliche Teile der bewegungswissenschaftlichen Forschung der TU Chemnitz an einem Standort konzentriert und die Studien- und Forschungsbedingungen deutlich optimiert. Der Neubau umfasst zwei parallellaufende Abschnitte: Als 1. Teilabschnitt erfolgt der Bau einer Dreifeldsporthalle mit Beobachtungsplattform, als 2. Teilabschnitt der Bau eines Laborgebäudes für das Institut für Angewandte Bewegungswissenschaften in unmittelbarer Nachbarschaft. Beide Gebäude sind im Untergeschoss verbunden und direkt an die Außensportanlagen angebunden.
Nach der jetzt erfolgten Fertigstellung und Übergabe der Dreifeldsporthalle (1. Teilabschnitt) an die TU Chemnitz ist ab Beginn des Wintersemesters 2024/2025 die Verlagerung der Lehre und Forschung in diesem Bereich in die neue Sporthalle möglich. Diese verfügt über eine moderne Geräteausstattung und ergänzt das bestehende Angebot zur optimalen Durchführung einer Vielzahl von Spiel- und Sportarten sowie Wettkämpfen. Der Neubau steht somit für eine wesentliche Verbesserung der Sportausbildung an der TU Chemnitz.
Die Sporthalle ist so konzipiert, dass sie mehr Energie erzeugt als im Betrieb verbraucht wird. Erreicht wird das durch eine hocheffiziente Dämmung und Verglasung, die Erzeugung von Elektroenergie über eine Photovoltaikanlage auf dem Sporthallendach und die Beheizung und Kühlung über eine Wärmepumpe. Die überschüssige Elektroenergie wird in das Netz der TU Chemnitz auf dem Campus Reichenhainer Straße eingespeist und kann dadurch von anderen Verbrauchern der Universität mitgenutzt werden. Durch die Einhaltung der hohen energetischen Standards war es möglich, von den Gesamtbaukosten von rund 18 Millionen Euro (1. Teilabschnitt) einen Anteil von rund 7,88 Millionen Euro aus dem EU-Förderprogramm für Energieeffizienz zu finanzieren.
Die Maßnahme wird durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EE-EFRE) sowie aus Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes finanziert.
Die Fertigstellung des 2. Teilbauabschnittes und die Übergabe des gesamten Sportzentrums an die TU Chemnitz ist im ersten Quartal 2025 geplant.
(Quelle: Pressemitteilung des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement)
Mario Steinebach
01.10.2024