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Workshops machen Kreislaufwirtschaft erfahrbar

Im Projekt „Digitales Ökosystem für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie“ bietet die TU Chemnitz interessierten Unternehmen praktische Hilfe an

Für die Zukunft der deutschen Industrie wird die Kreislaufwirtschaft auf Grund von Ressourcenknappheit, verschiedenen Abhängigkeiten und Müllbeseitigung zunehmend zu einem entscheidenden Faktor. Mittlerweile existieren Ansätze für kreislaufartiges Wirtschaften, die Wege für die Transformation der Wirtschaft – insbesondere der Automobilindustrie – hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft ermöglichen. Jedoch stellt die Umsetzung viele Unternehmen vor große Herausforderungen, da es oft an Orientierung und praktischer Hilfestellung bei der Implementierung mangelt. An diesem Punkt setzen die Workshops des Projektes DIONA („Digitales Ökosystem für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie“) an, die u. a. an der Technischen Universität Chemnitz angeboten werden.

In den Räumen des hybriden Labors der  Professur Wirtschaftsinformatik – Geschäftsprozess- und Informationsmanagement (Leitung: Prof. Dr. Barbara Dinter) sowie der Professur Alternative Fahrzeugantriebe ((Leitung: Prof. Dr. Thomas von Unwerth) soll Kreislaufwirtschaft anhand der Brennstoffzelle erfahrbar gemacht werden. In einem Grundlagen-Workshop werden Potentiale und Wirkweisen ausgewählter Aspekte der Kreislaufwirtschaft sowohl am physischen Objekt als auch anhand des zugehörigen digitalen Zwillings aufzeigt. Damit sollen verschiedene Interessensgruppen – insbesondere in kleineren und mittleren Unternehmen – an die Kreislaufwirtschaft herangeführt werden. In Ergänzung werden zwei weitere Workshops zu Geschäftsprozessen und Geschäftsmodellen angeboten, welche auch Unternehmen mit einem bereits vertieften Wissen ansprechen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen so Planungs- und Entscheidungshilfen für die individuelle Umsetzungen in ihren Unternehmen erhalten. Die Workshops können ab sofort angefragt werden: https://mobilkreis.de/workshops/.

Hintergrund: „Digitales Ökosystem für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie“ (DIONA)

DIONA wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und vernetzt die Verbundprojekte der Förderrichtlinie „MobilKreis – Auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität durch kreislauffähige Wertschöpfung“. Seitens der TU Chemnitz sind die Professur Wirtschaftsinformatik – Geschäftsprozess- und Informationsmanagement sowie die Professur Alternative Fahrzeugantriebe beteiligt. Darüber hinaus gehören zum DIONA-Projektteam auch Partnerinnen und Partner am zweiten Standort in Dortmund – konkret die Lehrstühle Industrielles Informationsmanagement (dort auch Konsortialführung), IT in der Produktion und Logistik sowie Techniksoziologie der TU Dortmund und das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST. Übergeordnetes Ziel von DIONA sind der Aufbau und Betrieb des MobilKreis Hubs, einer digitalen Plattform zum gemeinsamen Austausch von Informationen und Forschungsergebnissen rund um das Thema Kreislaufwirtschaft. Unter anderem werden Unternehmen wesentliche Erkenntnisse aus den vernetzten Verbundrojekten als anwendungsnahe Methoden und Werkzeuge zugängig gemacht. Zudem wird eine Serie praxisorientierter Workshops zur Kreislaufwirtschaft angeboten. Den Auftakt bildete die MobilKreis-Tagung Ende September 2024 in Chemnitz. Eine derartige Tagung findet 2025 auch in Dortmund statt.

Weitere Informationen erteilen Prof. Dr. Barbara Dinter, Telefon +49 (0)371 531-39228, E-Mail barbara.dinter@wirtschaft.tu-chemnitz.de, sowie Robert Schmelzer, Telefon +49 (0)371 531-33185, E-Mail robert.schmelzer@wirtschaft.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
21.10.2024

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