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TU Chemnitz und Sächsischer Volkshochschulverband unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Professuren Erwachsenen- und Weiterbildung sowie Berufs- und Wirtschaftspädagogik der TU Chemnitz intensivieren ihr Engagement für die Erwachsenenbildung in Sachsen

Am 16. Dezember 2024 unterzeichneten Dr. Ralph Egler, Vorsitzender des Sächsischen Volkshochschulverbandes e. V., und die Inhaber der Professuren Erwachsenenbildung und Weiterbildung, Prof. Dr. Erik Haberzeth, sowie Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Prof. Dr. Volker Bank, im Beisein des Rektors der Technischen Universität Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, eine Kooperationsvereinbarung. Die Volkshochschulen sind der größte Anbieter für Erwachsenenbildung im Freistaat und in Deutschland. Sie sind Orte der Demokratie und bieten Bildung für alle. Durch die Kooperationsvereinbarung übernimmt die TU Chemnitz vermehrt Verantwortung für die Förderung der Erwachsenenbildung in Sachsen. Dazu gehören z.B. der Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch zwischen den Partnereinrichtungen im Rahmen von Konferenzen, Vorträgen und pädagogischen Fortbildungen. Zudem sollen Studierenden erziehungswissenschaftlicher Bachelor- und Masterstudiengänge der TU Chemnitz Praktika und Hospitationen in den sächsischen Volkshochschulen angeboten werden. Mit Blick auf aktuelle Themen der Weiterbildung und Weiterbildungsforschung ist eine enge Kooperation bei der wissenschaftlichen Bearbeitung berufsfeldspezifisch relevanter Fragestellungen vorgesehen.

Nach einleitenden Worten durch den Rektor verwiesen die beteiligten Kooperationspartner auf die Bedeutung der langfristig geplanten Zusammenarbeit für die jeweiligen Fachbereiche. Haberzeth betonte in diesem Zusammenhang den besonderen Stellenwert der Volkshochschulen als Orte demokratischer und inklusiver Bildung in den aktuellen Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche: „Die Volkshochschulen sind Pfeiler demokratischer Stabilität. Entsprechend glücklich bin ich über die Zusammenarbeit, weil uns gemeinsame Werte verbinden. Wir wollen gemeinsam aktuelle Themen der Erwachsenenbildung bearbeiten und so das Lernen Erwachsener in Sachsen fördern.“ Aus Perspektive des Sächsischen Volkshochschulverbandes ergänzte Egler: „Unsere angestrebte Kooperation ist ein Meilenstein, der ein Bündnis auf Gegenseitigkeit schafft. In einer Pendelbewegung zwischen Theorie und Praxis fördern wir Wissen durch Handeln und Entwickeln eine Lernkultur, die oft getrennte Wege des Erkenntnisgewinns verbindet. Indem wir Forschung und Wissenschaft mit den Anforderungen der Praxis verknüpfen, schaffen wir eine hervorragende Grundlage, um hochqualifiziertes Personal für die Erwachsenenbildung und Weiterbildung in der Region zu gewinnen.“

Hintergrund: Sächsischer Volkshochschulverband e. V.

Der Sächsische Volkshochschulverband e. V. fördert die Weiterbildung in Sachsen und vertritt als Fachverband die Interessen der 15 Volkshochschulen und ihrer Träger im Freistaat. Neben der Koordination, Information und Beratung der Einrichtungen sowie der Evaluation der Qualität der Volkshochschularbeit in Sachsen, vernetzt und berät der Verband ebenso politische und administrative Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger auf Landes- und Bundesebene. Die sächsischen Volkshochschulen haben ca. 3.950 vorwiegend freiberuflich und auf Honorarbasis tätige Kursleiterinnen und Kursleiter im Einsatz, führen jährlich rund 16.000 Kurse und Veranstaltungen durch, leisten dabei über 400.000 Unterrichtsstunden mit knapp 180.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in 15 eigenständigen Volkshochschulen an 48 Standorten. Die Rechtsträger der sächsischen Volkshochschulen sind Kommunen, Landkreise, Eigenbetriebe, eingetragene Vereine sowie gemeinnützige GmbHs. www.vhs-sachsen.de

Mario Steinebach
16.12.2024

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