„Ein Vierteljahrhundert gelesener Kulturhauptstädte“
Universitätsbibliothek der TU Chemnitz eröffnet Sonderbestand von rund 750 Büchern zu Europäischen Kulturhauptstädten seit 2000 am 17. Januar 2025 – Nutzende können zur weiteren Ausschmückung des „Kulturhauptstadt-Regals“ beitragen
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Foto: Tino Riedel
Hurra, Chemnitz ist endlich Kulturhauptstadt Europas! Aber wer kennt die Vorgänger? Und wer weiß, dass beispielsweise im Vorjahr Bad Ischl, Tartu und Bodø die Kulturhauptstädte Europas waren? Oder Essen im Jahr 2010 zusammen mit Pécs und Istanbul? Wer sich hier umfassend informieren möchte, kann sich dazu ab dem 17. Januar 2025 in der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Chemnitz, Straße der Nationen 62, informieren. Dann steht in den Regalen um den Lesesaal im 2. Obergeschoss der Sonderbestand von rund 750 Büchern zu allen Kulturhauptstädten Europas von 2000 bis zu denjenigen in diesem Jahr an diesem Ort bis Ende Dezember 2025 zur Nutzung zur Verfügung.
Eine literarische Reise durch mehr als 50 Europäische Kulturhauptstädte
Der Sonderbestand umfasst dabei nicht nur Titel aus älteren Beständen der Universitätsbibliothek sondern auch viele neue Bücher, welche mit Fördermitteln aus dem TUCculture2025-Programm der TU Chemnitz angeschafft werden konnten. „Ich freue mich sehr, dass wir diesen besonderen Bestand an Büchern pünktlich zur offiziellen Eröffnung der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz präsentieren können und danke der TU Chemnitz für die Möglichkeit, diesen um eine Vielzahl und Vielfalt an neuen Büchern zu den einzelnen Kulturhauptstädten zu bereichern“, kommentiert Angela Malz, Direktorin der Universitätsbibliothek. „Ich hoffe sehr, dass dieser Sonderbestand nicht nur intensiv von Universitätsangehörigen, sondern auch von Chemnitzer Bürgerinnen und Bürgern und darüber hinaus genutzt wird, da es sich um eine sehr bunte Mischung aus Reise- und Städteführern, Bildbänden, Kulturratgebern und Literatur mit lokalem Bezügen handelt, so dass eigentlich für jede Vorliebe etwas dabei sein dürfte“, fügt sie hinzu.
„Alle Besucherinnen und Besucher der Universitätsbibliothek sind sehr herzlich dazu eingeladen, nach Herzenslust in den ausgestellten Bänden zu schmökern. Zudem haben sie die Möglichkeit, ihr geographisches Wissen hinsichtlich der Kulturhauptstädte durch die Platzierung von Buttons auf einer Europakarte zu testen, was tatsächlich nicht bei jeder Kulturhauptstadt ganz einfach ist“, sagt Dr. Wolfgang Lambrecht, stellvertretender Direktor der Universitätsbibliothek und Initiator des Projektes. Angemeldete Nutzende der Universitätsbibliothek können die Bücher aus dem Sonderbestand bei Interesse auch an der Theke im 1. Obergeschoss ausleihen und zu Hause weiterlesen.
Weitere Bücher, Gezeichnetes und Gebasteltes mit Chemnitz- bzw. Kulturhauptstadt-Bezug sind willkommen
Darüber hinaus sind alle Hochschulangehörigen und Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, zur besonderen Ausschmückung des „Kulturhauptstadt-Regals“ beizutragen: „Wer etwas Bezeichnendes für oder zu Chemnitz bzw. zu anderen Kulturhauptstädten der Universitätsbibliothek schenken möchte, kann dies an der Informationstheke im 1. Obergeschoss abgeben. Auch Selbstgezeichnetes oder -gebasteltes mit Chemnitz- bzw. Kulturhauptstadt-Bezug sind willkommen. Da diese Devotionalien ggf. ungeschützt in öffentlich zugänglichen Raum ausgestellt werden, kann die Universitätsbibliothek für diese allerdings keine Gewähr übernehmen", so Lambrecht.
Für Fragen, Kommentare und Anregungen zum Sonderbestand Kulturhauptstädte der Universitätsbibliothek steht Dr. Wolfgang Lambrecht, Telefon 0371 531-35679. E-Mail wolfgang.lambrecht@bibliothek.tu-chemnitz.de, gern zur Verfügung.
Mario Steinebach
08.01.2025
